State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Erkelenz, Städtische Sparkasse
Location of issue: Erkelenz (town, Rheinland)
Date of issue: 13.8.1923 AD.,
Value: 5.000.000 / 5000000 / Fünf Millionen Mark
Size: 143 x 72 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 5625
Signatures: (2 ?)
Printer:
Obv.: / / / …. , black print, blue seal and serial, black signatures.
Rev.: (blank) .
References: Keller ? .
Erkelenz ist eine Stadt im Rheinland. Sie liegt rund 15 Kilometer südwestlich von Mönchengladbach am Nordrand der Kölner Bucht auf halbem Weg zwischen Niederrhein und Niedermaas. Sie ist eine mittlere kreisangehörige Stadt und die größte im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen. Einwohner: 43.492 (31. Dez. 2021).
Die heutige Ortsnamenforschung ordnet Erkelenz den für das linksrheinische Gebiet charakteristischen Ortsnamen mit dem galloromanischen Suffix -(i)acum zu. Der erstmals im Jahre 966 n. Chr. in einer von Otto dem Großen besiegelten Urkunde als herklenze bezeugte Ortsname geht damit auf ein *fundus herculentiacus ‚herkulentisches Gut (Gut des Herculentius)‘ zurück. Aus dem adjektivischen Personennamen entwickelte sich der heutige Ortsname. Eine Siedlungskontinuität von der Römer- bis zur Frankenzeit ist archäologisch aber nicht nachweisbar. Daher wurde früher auch postuliert, dass der Name nicht römischen, sondern althochdeutschen Ursprungs sei und das Wort linta ‚Linde‘ enthalte.
Da anfangs des ersten Weltkrieges auch Gold und Silber hergegeben werden mussten und die Goldwährung durch Papiergeld ersetzt worden war, verteuerten sich trotz Zwangswirtschaft alle Waren zu kaum erschwinglichen Papiergeldpreisen, so dass sich der Bestand an Papiergeld schließlich erschöpfte und den Kommunalbehörden gestattet wurde, eigenes Papiergeld zu drucken. 1921 ließ die Stadt als Notgeld Papiergeldscheine im Einzelwert von 50 und 75 Pfennig mit einem Gesamtwert von 70.000 Papiermark drucken. Dieses Notgeld wurde zum Teil in Umlauf gebracht und 1922 wieder eingelöst.
Als Franzosen und Belgier im Januar 1923 das Ruhrgebiet besetzten, um Kohle und Stahl in ihre Länder abzutransportieren, kam es in dem später als Ruhrkampf bekannt gewordenen Widerstand auch in Erkelenz zum passiven Widerstand. Unter größtem Jubel der Bevölkerung rückten die Besatzungstruppen ein Jahr später als nach dem Versailler Vertrag vorgesehen am 31. Januar 1926 ab. Die Glocken aller Kirchen läuteten die mitternächtliche Befreiungsstunde ein und in diesem Jahr feierte Erkelenz auch die 600-jährige Verleihung seiner Stadtrechte.
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Schon im Jahre 1836 richtete der „Aachener Verein zur Beförderung der Arbeitssamkeit“ eine Zweigstelle als Spar-und Darlehnskasse in der Westpromenade ein. Einige Zeit bestanden später dann noch weitere Geldinstitute, die aber meitens nicht lange Bestand hatten. … Im Jahre 1898 wurde eine Kreisspar- und Darlehnskasse gegründet, die etwas später den Namen „Kreissparkasse des Kreises Erkelenz“ erhielt. 1919 wurde dann noch die „Städtische Sparkasse Erkelenz“ gegründet.
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