State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Weimar (town)
Location of issue: Weimar (town) (Sachsen-Weimar-Eisenach / Thüringen) Stadt
Date of issue: 1917 AD., valid til 31.12.1918
Value: 50 Pfennig
Size: 72 x 48 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : -
Serial no. : 136532 (5,2 mm in upper right corner on reverse)
Signature: Dr. Donndorf (1)
Printer: Reineck & Klein, Weimar
Obv.: Kriegsgeld / der Stadt Weimar / 19 - 17 / 50 – Pf. / …. , arms at center, swords and German orders flanking.
Rev.: 136532 , serial in upper right corner, embossed town arms below, otherwise blank.
References: Grabowski W20.3b ; Tieste 7775.15.10.3 .
Weimar ist eine kreisfreie Stadt in Thüringen in Deutschland, die für ihr kulturelles Erbe bekannt ist. Die Mittelstadt liegt an einem Bogen der Ilm südöstlich des Ettersberges, der mit 478 Metern höchsten Erhebung im Thüringer Becken. Einwohner: 65.098 (31. Dez. 2020).
Die ältesten Aufzeichnungen über Weimar reichen bis ins Jahr 899 zurück. Der Name geht auf die althochdeutschen oder altsächsischen Wörter wīh für „Heiligtum, Tempel“ und mer, meri für „See, Meer“ zurück und bedeutete damit ursprünglich „Heiligtumsee“.
Weimar war seit 1547/52 Haupt- und Residenzstadt des Herzogtums Sachsen bzw. Sachsen-Weimar, später Sachsen-Weimar-Eisenach (seit 1815: Großherzogtum). Dieses wurde 1816 der erste Staat in Deutschland, der sich eine Verfassung gab. Parallel zur Tagung der Nationalversammlung vom 6. Februar 1919 bis zum September 1919 war Weimar vorübergehend Regierungssitz der sich konstituierenden Weimarer Republik. Von 1920 bis 1952 war Weimar die Hauptstadt des Landes Thüringen.
Im Jahre 1919 fand im Deutschen Nationaltheater in Weimar die verfassungsgebende Zusammenkunft der Nationalversammlung statt, welche sich nach Abschaffung der Monarchie und Ausrufung der Republik konstituierte. Aufgrund des Ortes wurde das parlamentarische Deutschland, wie es von 1919 bis 1933 bestand, als Weimarer Republik bezeichnet. Weimar wurde außerdem am 1. Mai 1920 Hauptstadt des neu gegründeten Landes Thüringen.
Im 16. Jahrhundert sind die Kunstmaler Lucas Cranach der Ältere und der Jüngere in Weimar tätig. Im 17. Jahrhundert erfolgte die Gründung der Fruchtbringenden Gesellschaft. Ins 18. Jahrhundert fallen die Aufenthalte von Johann Sebastian Bach. Darauf folgt die Weimarer Klassik mit Wieland, Goethe, Herder und Schiller. Das 19. Jahrhundert ist verbunden mit Franz Liszt, Richard Strauss, Friedrich Nietzsche und den Landschaftsmalern der Weimarer Malerschule an der Großherzoglich-Sächsischen Kunstschule. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirkten Harry Graf Kessler und Henry van de Velde in Weimar und es folgte die Gründung von Bauhaus und Weimarer Republik.
Wappen: In einem goldenen, mit roten Herzen übersäten Schild ein rot gezungter, steigender schwarzer Löwe. Der Löwe im herzbestreuten Schild ist das Wappen der Grafen von Orlamünde, dessen ursprüngliche blaue Tingierung auf die dänische Prinzessin Sophia, die Gemahlin Siegfrieds III. (1176–1206), zurückgeht und der nach Übergang der Grafschaft in wettinischen Besitz in schwarz umgefärbt wurde.
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Martin Donndorf (* 18. Juli 1865 in Dresden; †28. Oktober 1937 in Weimar) war ein deutscher Kommunalpolitiker. Von 1910 bis 1920 war er Oberbürgermeister der Stadt Weimar.
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