State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Apolda (city) (SWE / Th) Stadt
Location of issue: Apolda (city)
Date of issue: 1.8.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark:
Serial : B (red)
Serial no. : -
Signatures: Heyne & Walther Fischer (2)
Printer: Adolf Forker, Leipzig , designer: Paul Burgemeister from Apolda
Obv.: Notgeld der Stadt Apolda / Dieser Gutschein ... / 50 / PFENNIG / …. / ADOLF FORKER, LEIPZIG , arms above value, date and printer below.
Rev.: 50 - 50 / B / In einem Schlosse schlecht und recht / Herrscht´ einst der Vitzthum alt Geschlecht / 50 - 50 , Vitzthum-Bau of the Apolda castle.
References: Grabowski/Mehl 36.3a-2/6 .
Vitzthum ist der Name eines alten und weit verzweigten thüringischen Adelsgeschlechts, das erstmals 1123 mit Dietrich de Abbolde (von Apolda) urkundlich erscheint. Um 1300 stellte es die Statthalter der Mainzer Erzbischöfe in Erfurt. Während sich die Linie zu VitztHeyne & Walther Fischerhum zu Roßla im 15. Jahrhundert als Raubritter betätigte, stellte die gräfliche Linie Vitzthum zu Eckstädt vom 17. bis zum frühen 20. Jahrhundert zahlreiche Staatsmänner und Generäle in Sachsen.
Das Schloss Apolda befindet sich in der Stadt Apolda Landkreis Weimarer Land in Thüringen und befindet sich im Südbereich des heutigen Stadtzentrums an der Stelle der ehemaligen Burg, die auch auf dem nach Norden gerichteten Bergsporn lag. Apolda war bereits zur fränkischen Zeit ein regionales Zentrum, in dem die Grafen des Gaues Husitin Gericht hielten. 1119 wird ein Graf Wichmann genannt, der wohl Herr der Burg war. Seit dem 13. Jahrhundert sind die Vitzthume von Apolda urkundlich überliefert. Sie waren Ministerialen der Erzbischöfe von Kurmainz. Ende des 14. Jahrhunderts traten die Lehnsherren der Wettiner anstelle des Erzbischofs auf. 1451 wurde die Burg im Sächsischen Bruderkrieg zerstört. Sie wurde weitgehend beseitigt und an ihrer Stelle das heute noch erhaltene Schloss errichtet. In den Mauern sind noch Reste der Burg zu finden.
Im 16. und 17. Jahrhundert erfolgten weitere bauliche Veränderungen. Aus jener Zeit stammt der Vitzthumbau, der heute dem Sachgebiet Kultur der Stadtverwaltung Apolda, dem Standesamt, der Außenstelle Apolda der Musikschule Ottmar Gerster Weimar, dem Apoldaer Kulturverein und dem Fundus des Apoldaer Amateurtheaters Platz bietet.
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