State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Arnsberg (Stadt), Sparkasse (bank)
Location of issue: Arnsberg (town) Westfalen / Nordrhein-Westfalen, Stadt
Date of issue: 15.12.1921 AD., gültig bis 15. Juli 1922,
Value: 2 Mark
Size: 102 x 70 mm
Material: paper
Watermark: Bandwerk
Serial : -
Serial no. : 043601 (gelborange) (Nummern über 10000)
Signature: (1)
Printer: F. W. Becker, Arnsberg , designer: J. Schwermer
Obv.: Sparkasse - Arnsberg / Zwei - Mark / Zahle gegen die - se Platzanwei / sung [...] / [...] bis 15. Juli 1922 / Arnsberg, d15.Dec. - 1921 [...] (7 Zeilen Schrift) // Glockenturm - In Arnsbergs Mauern Freud und Leid, schaut ich schon lange, lange Zeit // Signatur J Schwermer. im ovalen Bildfeld Straßenflucht mit Turm.
Rev.: HIER IST EIN SCHÖNES FLECKCHEN ERDE FR WILH IV / ALT ARNSBERG / 2 - 2 / MARK - MARK // Signatur J Schwermer // Signatur F W BECKER ARNSBERG. , Schrift auf Schraffur, unten mittig Stadtwappen, links und rechts Ornamentstreifen, oben historische Stadtansicht.
References: Grabowski/Mehl 42.1-3/3 ; Topp 39.3a.
Der Glockenturm ist das Wahrzeichen der Stadt Arnsberg. Ursprünglich war er ein Torturm und schützte die Stadt vermutlich seit dem späten 12. Jahrhundert. Der mehr als 44 Meter hohe und der Frühgotik zuzuordnende Glockenturm erhielt kurz nach dem Verfall der Stadtkirche und dem errichten einer neuen Kirche, auch eine neue Funktion. Er fungierte fortan nämlich als Kirchturm. Im Jahre 1600, brannte der Turm das erste mal, während des großen Feuers ab.
Kurz darauf ließ man ihn erneut errichten. Doch auch dieses Mal war es nicht von Dauer. Schon 1709 brannte der Turm erneut. Erst nach diesem zweiten Brand, erhielt der Turm seine heutige markante und barocke Turmspitze.
Heute gehört er zum Ensemble der Innenstadt und liegt auf dem Weg zum Schloss.
„Hier ist ein schönes Fleckchen Erde“ soll bereits 1817 der preußische. Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. von einem der schönsten Aussichtspunkte über Arnsberg ausgerufen haben. Zwischen dichtem Grün versteckt erhebt sich auf einem Felsvorsprung das Ehmsendenkmal. Das sogenannte weiße „Flüsterhäuschen“ erinnert an den Forstrat und Gründer des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) Ernst Ehmsen.