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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Arnsberg, Stadt, Notgeld, collector series issue, 2 Mark, Topp 39.4c. 000875 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Arnsberg (Stadt), Sparkasse (bank)
Location of issue: Arnsberg (town) Westfalen / Nordrhein-Westfalen, Stadt
Date of issue: 15.12.1921 AD., gültig bis 15. 10.1922, 
Value: 2 Mark
Size: 105 x 72 mm
Material: paper, slightly yellow
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : 000875 (schwarz)
Signature: (1)
Printer: F. W. Becker, Arnsberg , designer: J. Schwermer
Obv.: Sparkasse - Arnsberg / ZAHLE GEGEN DIESE PLATZANWEISUNG [...] / [...] BIS 15.OKT.1922 / ARNSBERG, 15.DEC.1921 [...] (4 Zeilen Schrift) // Oberfehmstuhl - von Westfalen / in Arnsberg - anno 1400 / DEN WUCHERERN, SCHIEBERN, UND SOLCHEM GEZÜCHT, DEN´ WÜNSCHTE MAN WIEDER EIN SOLCHES GERICHT // Signatur W NEUHAUS. im ovalen Bildfeld Verhandlungsszene am Freistuhl, links Wächter und Delinquent, rechts Gehängter. 
Rev.: HIER IST EIN SCHÖNES FLECKCHEN ERDE FR WILH IV / ALT ARNSBERG / 2 - 2 / MARK - MARK // Signatur J Schwermer // Signatur F W BECKER ARNSBERG. Schrift auf Schraffur, unten mittig Stadtwappen, links und rechts Ornamentstreifen, oben historische Stadtansicht. 
References: Grabowski/Mehl 42.2-3/3 ; Topp 39.4c.

Arnsberg ist eine große kreisangehörige Stadt im Sauerland in Nordrhein-Westfalen und Sitz der Bezirksregierung des Regierungsbezirks Arnsberg. Die Mittelstadt war bis zur kommunalen Neugliederung von 1975 Kreisstadt des Kreises Arnsberg und gehört seitdem zum Hochsauerlandkreis. Auch die Struktur der heutigen Stadt geht auf die kommunale Neugliederung zurück. Durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wurden Neheim-Hüsten, Arnsberg und eine Reihe weiterer Gemeinden zu einer neuen Stadt zusammengeschlossen. 
Die Stadt liegt im Norden des Rheinischen Schiefergebirges im Tal der Ruhr, von der die Stadt wesentlich geprägt wird. Im Stadtgebiet münden die kleineren Flüsse Röhr und Möhne in die Ruhr. In den Tälern dieser Flüsse liegen die wesentlichen Siedlungsschwerpunkte der Stadt. Besonders charakteristisch ist die große Ruhrschleife, die die Altstadt von Arnsberg auf zwei Seiten einschließt. Begrenzt werden die Flusstäler von meist bewaldeten Erhebungen. 
Im 11. Jahrhundert baute Graf Bernhard II. von Werl auf dem Rüdenberg die Alte Burg. Diese eigentliche Burg Arnsberg wurde zur Keimzelle der späteren Stadt. Förderlich für die Entwicklung war, dass die Grafen ihren Hauptsitz nach Arnsberg verlegten und sich allmählich auch als Grafen von Arnsberg bezeichneten. Im Schutz dieser Burg entwickelte sich eine Siedlung. Im Jahr 1114 stellten sich die ersten 14 freien Familien unter den Schutz des Burgherren. Bereits in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde die Altstadt befestigt. Der heutige so genannte Glockenturm bildete damals den südlichen Torturm. 
Die Bevölkerung Arnsbergs wuchs vergleichsweise rasch an, so dass unterhalb des Glockenturms seit Beginn des 13. Jahrhunderts eine weitere Siedlung entstand. Beide hatten zusammen etwa 1000 Bewohner. Im Jahr 1238 umschloss ein neuer Mauerring beide Siedlungsbereiche und auch das Kloster Wedinghausen. 
Graf Gottfried IV. war der letzte Graf von Arnsberg, denn er verkaufte seine Grafschaft 1368 an den Kurfürsten von Köln, was das dortige Erzbistum in seinem Bemühen stärkte, ein geschlossenes rheinisch-westfälisches Territorium zu schaffen. Die Stadt war zur Zeit der kurkölnischen Herrschaft Residenz der Kölner Erzbischöfe im Herzogtum Westfalen und Tagungsort der Landständeversammlung. Daneben war die Stadt mit Sitz des Oberfreistuhls ein Zentrum der frühneuzeitlichen Rechtspflege (Feme). Dort wurden Regeln auch für die übrigen Freistühle in Westfalen erlassen. Doch mit der Soester Fehde der Jahre 1444 bis 1449 fanden diese Bemühungen ein Ende. Die ökonomische Entwicklung und mit ihr die Stadtentwicklung blieben seit dem Beginn der kurfürstlichen Herrschaft eng begrenzt. Über Jahrhunderte hinweg lag die Einwohnerzahl deutlich unter 2000 Personen. Nachteilig wirkte sich auch ein Stadtbrand im Jahr 1600 aus, der bis auf elf Häuser die gesamte Stadt vernichtete. 

„Hier ist ein schönes Fleckchen Erde“ soll bereits 1817 der preußische. Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. von einem der schönsten Aussichtspunkte über Arnsberg ausgerufen haben. Zwischen dichtem Grün versteckt erhebt sich auf einem Felsvorsprung das Ehmsendenkmal. Das sogenannte weiße „Flüsterhäuschen“ erinnert an den Forstrat und Gründer des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) Ernst Ehmsen. 
   
Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Arnsberg Stadt town Westfalen Nordrhein-Westfalen Notgeld collector series Mark bank paper Schwermer Becker castle view arms eagle court hearing gallow guard selinquent hanged man

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Arnsberg, Stadt, Notgeld, collector series issue, 2 Mark, Topp 39.4c. 000875 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Arnsberg (Stadt), Sparkasse (bank)
Location of issue: Arnsberg (town) Westfalen / Nordrhein-Westfalen, Stadt
Date of issue: 15.12.1921 AD., gültig bis 15. 10.1922,
Value: 2 Mark
Size: 105 x 72 mm
Material: paper, slightly yellow
Watermark: Flämmchen
Serial : -
Serial no. : 000875 (schwarz)
Signature: (1)
Printer: F. W. Becker, Arnsberg , designer: J. Schwermer
Obv.: Sparkasse - Arnsberg / ZAHLE GEGEN DIESE PLATZANWEISUNG [...] / [...] BIS 15.OKT.1922 / ARNSBERG, 15.DEC.1921 [...] (4 Zeilen Schrift) // Oberfehmstuhl - von Westfalen / in Arnsberg - anno 1400 / DEN WUCHERERN, SCHIEBERN, UND SOLCHEM GEZÜCHT, DEN´ WÜNSCHTE MAN WIEDER EIN SOLCHES GERICHT // Signatur W NEUHAUS. im ovalen Bildfeld Verhandlungsszene am Freistuhl, links Wächter und Delinquent, rechts Gehängter.
Rev.: HIER IST EIN SCHÖNES FLECKCHEN ERDE FR WILH IV / ALT ARNSBERG / 2 - 2 / MARK - MARK // Signatur J Schwermer // Signatur F W BECKER ARNSBERG. Schrift auf Schraffur, unten mittig Stadtwappen, links und rechts Ornamentstreifen, oben historische Stadtansicht.
References: Grabowski/Mehl 42.2-3/3 ; Topp 39.4c.

Arnsberg ist eine große kreisangehörige Stadt im Sauerland in Nordrhein-Westfalen und Sitz der Bezirksregierung des Regierungsbezirks Arnsberg. Die Mittelstadt war bis zur kommunalen Neugliederung von 1975 Kreisstadt des Kreises Arnsberg und gehört seitdem zum Hochsauerlandkreis. Auch die Struktur der heutigen Stadt geht auf die kommunale Neugliederung zurück. Durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wurden Neheim-Hüsten, Arnsberg und eine Reihe weiterer Gemeinden zu einer neuen Stadt zusammengeschlossen.
Die Stadt liegt im Norden des Rheinischen Schiefergebirges im Tal der Ruhr, von der die Stadt wesentlich geprägt wird. Im Stadtgebiet münden die kleineren Flüsse Röhr und Möhne in die Ruhr. In den Tälern dieser Flüsse liegen die wesentlichen Siedlungsschwerpunkte der Stadt. Besonders charakteristisch ist die große Ruhrschleife, die die Altstadt von Arnsberg auf zwei Seiten einschließt. Begrenzt werden die Flusstäler von meist bewaldeten Erhebungen.
Im 11. Jahrhundert baute Graf Bernhard II. von Werl auf dem Rüdenberg die Alte Burg. Diese eigentliche Burg Arnsberg wurde zur Keimzelle der späteren Stadt. Förderlich für die Entwicklung war, dass die Grafen ihren Hauptsitz nach Arnsberg verlegten und sich allmählich auch als Grafen von Arnsberg bezeichneten. Im Schutz dieser Burg entwickelte sich eine Siedlung. Im Jahr 1114 stellten sich die ersten 14 freien Familien unter den Schutz des Burgherren. Bereits in der zweiten Hälfte des Jahrhunderts wurde die Altstadt befestigt. Der heutige so genannte Glockenturm bildete damals den südlichen Torturm.
Die Bevölkerung Arnsbergs wuchs vergleichsweise rasch an, so dass unterhalb des Glockenturms seit Beginn des 13. Jahrhunderts eine weitere Siedlung entstand. Beide hatten zusammen etwa 1000 Bewohner. Im Jahr 1238 umschloss ein neuer Mauerring beide Siedlungsbereiche und auch das Kloster Wedinghausen.
Graf Gottfried IV. war der letzte Graf von Arnsberg, denn er verkaufte seine Grafschaft 1368 an den Kurfürsten von Köln, was das dortige Erzbistum in seinem Bemühen stärkte, ein geschlossenes rheinisch-westfälisches Territorium zu schaffen. Die Stadt war zur Zeit der kurkölnischen Herrschaft Residenz der Kölner Erzbischöfe im Herzogtum Westfalen und Tagungsort der Landständeversammlung. Daneben war die Stadt mit Sitz des Oberfreistuhls ein Zentrum der frühneuzeitlichen Rechtspflege (Feme). Dort wurden Regeln auch für die übrigen Freistühle in Westfalen erlassen. Doch mit der Soester Fehde der Jahre 1444 bis 1449 fanden diese Bemühungen ein Ende. Die ökonomische Entwicklung und mit ihr die Stadtentwicklung blieben seit dem Beginn der kurfürstlichen Herrschaft eng begrenzt. Über Jahrhunderte hinweg lag die Einwohnerzahl deutlich unter 2000 Personen. Nachteilig wirkte sich auch ein Stadtbrand im Jahr 1600 aus, der bis auf elf Häuser die gesamte Stadt vernichtete.

„Hier ist ein schönes Fleckchen Erde“ soll bereits 1817 der preußische. Kronprinz und spätere König Friedrich Wilhelm IV. von einem der schönsten Aussichtspunkte über Arnsberg ausgerufen haben. Zwischen dichtem Grün versteckt erhebt sich auf einem Felsvorsprung das Ehmsendenkmal. Das sogenannte weiße „Flüsterhäuschen“ erinnert an den Forstrat und Gründer des Sauerländischen Gebirgsvereins (SGV) Ernst Ehmsen.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Arnsberg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Arnsberg / Stadt / town / Westfalen / Nordrhein-Westfalen / Notgeld / collector / series / Mark / bank / paper / Schwermer / Becker / castle / view / arms / eagle / court / hearing / gallow / guard / selinquent / hanged / man
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