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Galerie > Ancient World > Crete and the Aegean Islands > Crete and the Aegean Islands
1921 AD., Germany, Weimar Republic, Wettin (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1421.1b-3/5. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wettin (town)
Location of issue: Wettin (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD., 
Value: 50 Pfennig
Size: 72 x 104 mm 
Material: paper 
Watermark: Wellenbündel
Serial : TT (all: W, E, TT, I, N )
Serial no. : -
Signature: Seibt(?) (1)
Printer: 
Obv.: Wettin, der alte Götersitz / Dem >>Witten<< dankt dem Namen, / Der hier verehrt als Weißer God / Nun streu er >>deutschen<< Samen. / Verfällt …. , Wettin castle, moon behind, arms and signature right below. 
Rev.: TT - 50/Pf / Als >>Armin<< im Teutoburger / Schlugst du Varus Römerheer / Machtest frei die deutschen Lande / D´rob freut sich ein jeder sehr. , helmeted head of Arminius in oak wreath facing left, text below. 
References: Grabowski/Mehl 1421.1b-3/5 .  

Wettin ist ein Ortsteil der Stadt Wettin-Löbejün im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Bekannt ist die Kleinstadt vor allem durch das Herrschergeschlecht der Wettiner, das Markgrafen, Kurfürsten und Könige in Sachsen, Großbritannien, Belgien, Bulgarien sowie in Polen stellte. Einwohner:  2355 (31. Dez. 2009). 
Wettin liegt auf einem Steilhang am rechten Ufer der Saale beim Saalekilometer 71, etwa 20 Kilometer nördlich von Halle (Saale) im Naturpark Unteres Saaletal. Das Ortschaftsgebiet erstreckt sich auf die Täler und Hügel rund um die Burg Wettin. 
Im 6. Jahrhundert siedelten die Sorben an der Saale. Sie errichteten hier eine Fluchtburg, die in der Folge zur dauerhaften Befestigung gegen die Franken erweitert wurde. 961 erfolgte die erstmalige urkundliche Erwähnung der Civitas Vitin am Fuße der Burg. Diese kam 985 samt Ort in den Besitz von Dedo, dessen Enkel Thimo von Wettin erweiterte im 11. Jahrhundert die Burg und den Machtbereich der Grafen von Wettin. Der Name Wettin lässt sich auf das altsorbische vitin zurückführen. Vitin stammt von der altsorbischen Wurzel vit, was als Willkommen! übersetzt wird. Demzufolge war der Ort Wettin an einer Saalefurt mit der Burg ein kontrolliertes Eingangstor aus dem germanischen in den slawischen Raum. 
Der erste Stammsitz ging aber schon 1288 an das Erzbistum Magdeburg über. Unweit der Stadt wurden 1382 Steinkohlevorkommen entdeckt, die zunächst hauptsächlich für die Halloren gefördert wurden. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg und Stadt mehrfach von den Schweden geplündert, zudem zerstörten 1660 zwei Brände fast die gesamte Stadt. Mit der Angliederung des Erzstifts Magdeburg an Preußen gehörte die Stadt ab 1680 zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Saalkreis. Sie wurde als Mediatstadt bezeichnet. Umgeben war sie vom königlich-preußischen Amt Wettin. 1806 erfolgte die Besetzung des Saalkreises durch französische Truppen. Unter Napoleon wurde das Amt Wettin 1806 aufgelöst und das Gebiet im Frieden von Tilsit 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert. Als Teil des Saalkreises wurde Wettin und sein Umland dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Dabei entstand aus Wettin und weiteren neun Kommunen der Kanton Wettin. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Wettin 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet. 
Seit Ende des 17. Jahrhunderts erlebte Wettin durch die Kohlevorkommen eine wirtschaftliche Blütezeit, sodass hier ein preußisches Bergamt eingerichtet wurde. Im 19. Jahrhundert kam der Aufschwung zum Erliegen, da die Steingewinnung immer teurer wurde. Zudem gingen die Vorräte langsam zu Ende, das letzte Bergwerk schloss 1893. Schon zuvor war es zu einem großen Bevölkerungsrückgang gekommen, die Industrialisierung erfasste Wettin kaum. Insbesondere die schlechten Verkehrsverhältnisse wirkten sich negativ aus, diese verbesserten sich erst 1903 mit Eröffnung der Bahnstrecke Wallwitz–Wettin. 
Wappen: In Rot eine silberne Burg mit Zinnenmauer und geöffnetem goldenen Tor, mit einem niederen gezinnten Mittelturm zwischen zwei spitzbedachten gezinnten Seitentürmen mit drei (1:2) Fensteröffnungen. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wettin           

Die Burg Wettin, auch Schloss Wettin genannt, ist eine stark überbaute Höhenburg in der Stadt Wettin im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Sie ist die Stammburg der Markgrafen, Kurfürsten und Könige von Sachsen, der Wettiner. 

Arminius (in einigen Quellen auch Armenius; * um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.) war ein Fürst der Cherusker, der den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Die antiken Quellen bieten nur wenige biografische Angaben zu Arminius. Das nachantike Bild des Cheruskerfürsten ist vor allem durch die von Tacitus geprägte Formel „Befreier Germaniens“ bestimmt. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Arminius              

Publius Quinctilius Varus (* 47/46 v. Chr. in Cremona; † 9 n. Chr. in Germanien) war ein Senator und Feldherr der augusteischen Zeit. Sein Name ist vor allem mit der römischen Niederlage in der nach ihm benannten Varusschlacht verbunden, bei der unter seiner Führung drei römische Legionen ihren Untergang fanden, als sie von Germanen unter dem Cheruskerfürsten Arminius angegriffen wurden. Varus selbst nahm sich noch auf dem Schlachtfeld das Leben. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Publius_Quinctilius_Varus              
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Wettin town Notgeld collector series Pfennig paper castle moon arms helmet Arminius Varus

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Wettin (town), Notgeld, collector series issue, 50 Pfennig, Grabowski/Mehl 1421.1b-3/5. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Wettin (town)
Location of issue: Wettin (town) (PrS / SA) Stadt
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 72 x 104 mm
Material: paper
Watermark: Wellenbündel
Serial : TT (all: W, E, TT, I, N )
Serial no. : -
Signature: Seibt(?) (1)
Printer:
Obv.: Wettin, der alte Götersitz / Dem >>Witten<< dankt dem Namen, / Der hier verehrt als Weißer God / Nun streu er >>deutschen<< Samen. / Verfällt …. , Wettin castle, moon behind, arms and signature right below.
Rev.: TT - 50/Pf / Als >>Armin<< im Teutoburger / Schlugst du Varus Römerheer / Machtest frei die deutschen Lande / D´rob freut sich ein jeder sehr. , helmeted head of Arminius in oak wreath facing left, text below.
References: Grabowski/Mehl 1421.1b-3/5 .

Wettin ist ein Ortsteil der Stadt Wettin-Löbejün im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Bekannt ist die Kleinstadt vor allem durch das Herrschergeschlecht der Wettiner, das Markgrafen, Kurfürsten und Könige in Sachsen, Großbritannien, Belgien, Bulgarien sowie in Polen stellte. Einwohner: 2355 (31. Dez. 2009).
Wettin liegt auf einem Steilhang am rechten Ufer der Saale beim Saalekilometer 71, etwa 20 Kilometer nördlich von Halle (Saale) im Naturpark Unteres Saaletal. Das Ortschaftsgebiet erstreckt sich auf die Täler und Hügel rund um die Burg Wettin.
Im 6. Jahrhundert siedelten die Sorben an der Saale. Sie errichteten hier eine Fluchtburg, die in der Folge zur dauerhaften Befestigung gegen die Franken erweitert wurde. 961 erfolgte die erstmalige urkundliche Erwähnung der Civitas Vitin am Fuße der Burg. Diese kam 985 samt Ort in den Besitz von Dedo, dessen Enkel Thimo von Wettin erweiterte im 11. Jahrhundert die Burg und den Machtbereich der Grafen von Wettin. Der Name Wettin lässt sich auf das altsorbische vitin zurückführen. Vitin stammt von der altsorbischen Wurzel vit, was als Willkommen! übersetzt wird. Demzufolge war der Ort Wettin an einer Saalefurt mit der Burg ein kontrolliertes Eingangstor aus dem germanischen in den slawischen Raum.
Der erste Stammsitz ging aber schon 1288 an das Erzbistum Magdeburg über. Unweit der Stadt wurden 1382 Steinkohlevorkommen entdeckt, die zunächst hauptsächlich für die Halloren gefördert wurden. Während des Dreißigjährigen Krieges wurde die Burg und Stadt mehrfach von den Schweden geplündert, zudem zerstörten 1660 zwei Brände fast die gesamte Stadt. Mit der Angliederung des Erzstifts Magdeburg an Preußen gehörte die Stadt ab 1680 zum brandenburg-preußischen Herzogtum Magdeburg und lag im damaligen Saalkreis. Sie wurde als Mediatstadt bezeichnet. Umgeben war sie vom königlich-preußischen Amt Wettin. 1806 erfolgte die Besetzung des Saalkreises durch französische Truppen. Unter Napoleon wurde das Amt Wettin 1806 aufgelöst und das Gebiet im Frieden von Tilsit 1807 dem Königreich Westphalen angegliedert. Als Teil des Saalkreises wurde Wettin und sein Umland dem Distrikt Halle im Departement der Saale zugeordnet. Dabei entstand aus Wettin und weiteren neun Kommunen der Kanton Wettin. Nach der Niederlage Napoleons und dem Ende des Königreichs Westphalen befreiten die verbündeten Gegner Napoleons Anfang Oktober 1813 den Saalkreis. Bei der politischen Neuordnung nach dem Wiener Kongress 1815 wurde Wettin 1816 dem Regierungsbezirk Merseburg der preußischen Provinz Sachsen angeschlossen und dem Saalkreis zugeordnet.
Seit Ende des 17. Jahrhunderts erlebte Wettin durch die Kohlevorkommen eine wirtschaftliche Blütezeit, sodass hier ein preußisches Bergamt eingerichtet wurde. Im 19. Jahrhundert kam der Aufschwung zum Erliegen, da die Steingewinnung immer teurer wurde. Zudem gingen die Vorräte langsam zu Ende, das letzte Bergwerk schloss 1893. Schon zuvor war es zu einem großen Bevölkerungsrückgang gekommen, die Industrialisierung erfasste Wettin kaum. Insbesondere die schlechten Verkehrsverhältnisse wirkten sich negativ aus, diese verbesserten sich erst 1903 mit Eröffnung der Bahnstrecke Wallwitz–Wettin.
Wappen: In Rot eine silberne Burg mit Zinnenmauer und geöffnetem goldenen Tor, mit einem niederen gezinnten Mittelturm zwischen zwei spitzbedachten gezinnten Seitentürmen mit drei (1:2) Fensteröffnungen.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Wettin

Die Burg Wettin, auch Schloss Wettin genannt, ist eine stark überbaute Höhenburg in der Stadt Wettin im Saalekreis in Sachsen-Anhalt. Sie ist die Stammburg der Markgrafen, Kurfürsten und Könige von Sachsen, der Wettiner.

Arminius (in einigen Quellen auch Armenius; * um 17 v. Chr.; † um 21 n. Chr.) war ein Fürst der Cherusker, der den Römern im Jahre 9 n. Chr. in der Varusschlacht mit der Vernichtung von drei Legionen eine ihrer verheerendsten Niederlagen beibrachte. Die antiken Quellen bieten nur wenige biografische Angaben zu Arminius. Das nachantike Bild des Cheruskerfürsten ist vor allem durch die von Tacitus geprägte Formel „Befreier Germaniens“ bestimmt.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Arminius

Publius Quinctilius Varus (* 47/46 v. Chr. in Cremona; † 9 n. Chr. in Germanien) war ein Senator und Feldherr der augusteischen Zeit. Sein Name ist vor allem mit der römischen Niederlage in der nach ihm benannten Varusschlacht verbunden, bei der unter seiner Führung drei römische Legionen ihren Untergang fanden, als sie von Germanen unter dem Cheruskerfürsten Arminius angegriffen wurden. Varus selbst nahm sich noch auf dem Schlachtfeld das Leben.
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