State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hamburger Hallig (municipality)
Location of issue: Hamburger Hallig (municipality) (SH / SH)
Date of issue: 30.9.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 89 x 56 mm
Material: paper , underprint: yellow brown
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 07600
Signature: Volquardsen (1)
Printer:
Obv.: / / / …. , municipality on artificial hill, shepherd with sheep on grazing land before, arms below.
Rev.: / / / …. , houses on artificial hill during storm tide, ocean with waves around.
References: Grabowski/Mehl 564.1a-1/2 .
Die Hamburger Hallig ist eine nicht eingedeichte Halbinsel an der Westküste des Kreises Nordfriesland in Schleswig-Holstein. Sie hatte am 01.12.1910 drei Einwohner.
Der Name der Hallig erinnert an zwei Hamburger Kaufleute, die Gebrüder Rudolf und Arnold Amsinck. Diese erwarben 1624 als Oktroy die Deichrechte an der Nordost-Ecke der Insel Strand und errichteten bis 1628 Deiche. So entstand der Amsinck-Koog. Durch die Burchardiflut im Jahre 1634 wurden die Deiche zerstört. Lediglich die Warft mit dem „Hamburger Haus“ blieb bestehen und wurde für zahlreiche Strander Einwohner während der Sturmflut zur Rettung. Nach 1634 wurden die Deiche unter hohem Kostenaufwand wieder erstellt und Überlebende der Flut siedelten sich an. 1658 starb Arnold Amsinck im „Hamburger Haus“ in seinem Koog, nachdem er sein ganzes Vermögen in die Wiedereindeichung gesteckt hatte. 1661 wurde das Haus abgebrochen und durch ein kleineres ersetzt. 1711 waren die Deiche soweit zerstört, dass der Amsinck-Koog wieder eine Hallig war. Sie blieb bis 1760 im Besitz der Familie Amsinck. 1781 wird der Name „Hamburger Hallig“ erstmals erwähnt. Das Haus auf der Hallig wurde durch die Februarflut 1825 zerstört. Die Hamburger Hallig ist heute keine Insel mehr, seit sie 1860 durch einen Damm mit dem Festland verbunden wurde.
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