State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Kaltennordheim (municipality)
Location of issue: Kaltennordheim (municipality) (SWE / Th) Gemeinde
Date of issue: 20.11.1920 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 80 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 36762 (5 digits)
Signature: Hehnbold (1)
Printer: Wiedemannsche Druckerei A.G., Saalfeld Thüringen
Obv.: / / / …. , arms: chicken standing left on a mountain.
Rev.: / / / …. , town view with Kilianskirche church at center.
References: Grabowski K3.3a ; Tieste 3345.05.10 .
Kaltennordheim (Rhöner Platt: Nurde) ist eine Kleinstadt in der Rhön im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen. Einwohner: 5802 (31. Dez. 2019). Sie ist Mitglied und Sitz der Verwaltungsgemeinschaft Hohe Rhön. Im Mittelalter wurde der Ort „Nordheim im Tullifeld“ genannt. Erst ab dem 14. Jahrhundert trat der Zusatz Kalten- auf, der sich vermutlich von der relativ kühlen, rauen Witterung ableitet. Außerdem war der Zusatz wohl zweckmäßig zur Unterscheidung von anderen Orten wie Nordheim v.d.Rhön.
Der Ort wurde bei einer Güterschenkung als „Nordheim im Tullifeld“ im Jahre 795 erstmals urkundlich erwähnt, der Ort ging in den Besitz des Fuldaer Reichsklosters über. Kaltennordheim befand sich in einer Grenzregion des Ostfrankenreiches, die militärisch durch einen Markgrafen verwaltet wurde. Am 12. Oktober 1562 erhielt Kaltennordheim vom Graf Wilhelm von Henneberg das Stadtrecht verliehen. Nach der Aufteilung der Grafschaft Henneberg im Jahr 1660 fiel die Stadt an die Herzöge von Sachsen-Weimar. Im Ersten Weltkrieg fanden 74 Soldaten aus Kaltennordheim den Tod. Die wirtschaftliche Entwicklung wurde nach dem Kriegsende durch Inflation und Massenarbeitslosigkeit gebremst. Viele Einwohner wanderten in die benachbarte Kalibergbauregion ins Werratal um Merkers und Heringen ab.
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The arms show in the gate the canting arms of the Counts of Henneberg (hen's mountain). The city was for many centuries part of the County of Henneberg.