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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Salzuflen (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1159.1-1/4. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Salzuflen (town)
Location of issue: Bad Salzuflen (town) (LD / NW) Stadt
Date of issue: May 1921 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm 
Material: paper 
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : -
Serial no. : -
Signatures:   (6)
Printer: Bega-Werke, Bad Salzuflen ; designer: LU (?) 
Obv.: Notgeld der Stadt Bad Salzuflen / 10/Pfg. - 10/Pfg. / Die Giltigkeit …. , mural-crowned arms. 
Rev.: 10 - 10 / LEOPOLD/SPRUDEL / Pfg. - Pfg. / Wenn euner alt un klapperg es / …. , fountain, spa guests flanking: At left, old man, bent over with a stick and slippers, goes to the well, to right, old man throws away his stick and slippers after visiting the fountain. 
References: Grabowski/Mehl 1159.1-1/4 .  

Bad Salzuflen (bis 1914 Salzuflen) ist eine Stadt und ein Thermal-Heilbad im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland. Einwohner:  54.166 (31. Dez. 2020). 
Mitte des 11. Jahrhunderts werden die Siedlung „Uflon“ und eine dort befindliche Salzstätte erstmals schriftlich erwähnt. „Uflon“ bedeutet in Altniederdeutsch „am Wald“ (uf oder up = auf oder an; lon oder loh = Nutzwald, lichter Wald, Gehölz). Später wurde daraus „Uflen“, auch „Mitteluflen“ oder „Dorf Uflen“. 
Die Nutzung der salzhaltigen Paulinenquelle führte im Mittelalter zur Errichtung der ersten Saline. Dank des einträglichen Salzhandels und der Förderung unter Herrschaft der Grafen von Sternberg vergrößerte sich der Ort. Um 1300 wurde eine erste Kapelle auf dem Hallenbrink errichtet. 1377 wird Salzuflen von den Sternbergern an die Grafen von Schaumburg verkauft. Im Jahre 1400 geht Salzuflen schließlich durch Verpfändung in den Besitz der Edelherren zu Lippe. Während der Soester Fehde wurde das nur wenig befestigte Salzuflen 1447 von böhmischen Söldnern stark zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus erhielt der Ort um 1450 eine Ringmauer mit vier Toren. 1488 erhält der so vergrößerte Ort durch den lippischen Landesherrn Graf Bernhard VII. die Stadtrechte verliehen. Bis zum Dreißigjährigen Krieg florierte der Handel mit dem weißen Gold und brachte großen Reichtum in die Stadt. 
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) beendete die fast 200 Jahre andauernde Blütezeit der Stadt. Bei zahlreichen Truppendurchzügen wird die Stadt schwer beschädigt. Die Anzahl der Stadtbewohner ging bis 1645 um mehr als die Hälfte auf 900 zurück. Während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) wird die Stadt erneut schwer geschädigt. Im Jahre 1762 zerstört ein durch Blitzschlag verursachter Brand weite Teile der Stadt. 1766 wurde die Saline an den Landesherrn Graf Simon August zu Lippe verkauft. Dieser ließ das Salzwerk grundlegend modernisieren und Gradierwerke errichten. Erst durch eine von Medizinalrat Heinrich Hasse gegründete Badeanstalt im Jahre 1818 begann allmählich der erneute Aufschwung Salzuflens zum Kurort. Die hohe Heilkraft des Wassers führte dazu, dass neue Badehäuser entstanden und weitere Quellen erbohrt wurden, so zum Beispiel der Leopoldsprudel, dessen Brunnentempel sich inmitten des heutigen Kurparks befindet. Der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert hing auch eng mit den 1850 gegründeten Hoffmann’s Stärkefabriken zusammen, die später zum größten europäischen Stärkeproduzenten aufstiegen. 
Das Bad Salzufler Stadtwappen zeigt in Blau einen sechseckigen roten Brunnenschacht mit zwei silbernen (weißen) Galgenbäumen, an denen vorn ein steigender, hinten ein sinkender goldener (gelber) Eimer hängt, darüber ein goldener (gelber) achtstrahliger Stern. Das seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene Wappen geht auf ein Siegel aus dem Jahr 1375 zurück. Der Brunnen weist auf die Salzquellen hin und der Stern auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sternberg. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Salzuflen                

Mitten im Kurpark steht das Wahrzeichen Bad Salzuflens, der Brunnentempel über dem Leopold-Thermalsprudel. Mit der Erschließung dieser Therme 1906 wurde Salzuflen zum Thermalbad. Taufpate war der letzte regierende Fürst Lippes, Leopold IV. zur Lippe (1871–1949). 
Leopoldsprudel: Erbohrt: 1904/1906
Tiefe: 534 Meter
Schüttung: 1.500 bis 2.000 Liter je Minute
Temperatur: 21,7 °C
Summe gelöster Stoffe: 79.123 Milligramm je Liter
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 1.298 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Thermal-Sol-Säuerling 
    „Wir beehren uns, Ihnen ergebenst mitzuteilen, daß bei der Bohrung im Kurpark die Erschließung einer kräftigen kohlensäurereichen Thermalquelle erfolgt ist, deren Ausnutzung und Fassung unsere weitere Aufgabe sein soll. Mit Dank gegen Gott, den Spender des Sprudels aus dem nieversiegbaren Borne seiner Güte und Gnade, geben wir dem Wunsch und der Hoffnung Ausdruck, daß der leidenden Menschheit ein reicher Segen von diesem Quell zuteil werden und den gesunden Menschen es nie an Dank für Gottes Gabe fehlen möge.“
– Mitteilung der Fürstlichen Badeverwaltung, 3. März 1906.
Aus einer Tiefe von 534 Metern sprudeln 1.500 bis 2.000 Liter pro Minute. Diese kohlensäurehaltige Thermalquelle hat eine Auslauftemperatur von 21,7 Grad Celsius, 7,1 Prozent Mineralgehalt und 1.298 Milligramm pro Kilogramm Kohlendioxid-Gehalt. Der 1910 erbaute Brunnentempel steht unter Denkmalschutz. Unmittelbar nach der Bohrung floss das Thermalwasser aus dem Unteren Muschelkalk mit 70 Kubikmeter/Stunde artesisch aus. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Bad_Salzufler_Thermalquellen            

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bad Salzuflen town Notgeld collector series Pfennig paper Bega-Werke mural crown arms fountain spa man stick slippers well

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Salzuflen (town), Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 1159.1-1/4. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Salzuflen (town)
Location of issue: Bad Salzuflen (town) (LD / NW) Stadt
Date of issue: May 1921 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 80 x 50 mm
Material: paper
Watermark: Dunkle Kreuze
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (6)
Printer: Bega-Werke, Bad Salzuflen ; designer: LU (?)
Obv.: Notgeld der Stadt Bad Salzuflen / 10/Pfg. - 10/Pfg. / Die Giltigkeit …. , mural-crowned arms.
Rev.: 10 - 10 / LEOPOLD/SPRUDEL / Pfg. - Pfg. / Wenn euner alt un klapperg es / …. , fountain, spa guests flanking: At left, old man, bent over with a stick and slippers, goes to the well, to right, old man throws away his stick and slippers after visiting the fountain.
References: Grabowski/Mehl 1159.1-1/4 .

Bad Salzuflen (bis 1914 Salzuflen) ist eine Stadt und ein Thermal-Heilbad im nordrhein-westfälischen Kreis Lippe in Deutschland. Einwohner: 54.166 (31. Dez. 2020).
Mitte des 11. Jahrhunderts werden die Siedlung „Uflon“ und eine dort befindliche Salzstätte erstmals schriftlich erwähnt. „Uflon“ bedeutet in Altniederdeutsch „am Wald“ (uf oder up = auf oder an; lon oder loh = Nutzwald, lichter Wald, Gehölz). Später wurde daraus „Uflen“, auch „Mitteluflen“ oder „Dorf Uflen“.
Die Nutzung der salzhaltigen Paulinenquelle führte im Mittelalter zur Errichtung der ersten Saline. Dank des einträglichen Salzhandels und der Förderung unter Herrschaft der Grafen von Sternberg vergrößerte sich der Ort. Um 1300 wurde eine erste Kapelle auf dem Hallenbrink errichtet. 1377 wird Salzuflen von den Sternbergern an die Grafen von Schaumburg verkauft. Im Jahre 1400 geht Salzuflen schließlich durch Verpfändung in den Besitz der Edelherren zu Lippe. Während der Soester Fehde wurde das nur wenig befestigte Salzuflen 1447 von böhmischen Söldnern stark zerstört. Im Zuge des Wiederaufbaus erhielt der Ort um 1450 eine Ringmauer mit vier Toren. 1488 erhält der so vergrößerte Ort durch den lippischen Landesherrn Graf Bernhard VII. die Stadtrechte verliehen. Bis zum Dreißigjährigen Krieg florierte der Handel mit dem weißen Gold und brachte großen Reichtum in die Stadt.
Der Dreißigjährige Krieg (1618–1648) beendete die fast 200 Jahre andauernde Blütezeit der Stadt. Bei zahlreichen Truppendurchzügen wird die Stadt schwer beschädigt. Die Anzahl der Stadtbewohner ging bis 1645 um mehr als die Hälfte auf 900 zurück. Während des Siebenjährigen Krieges (1756–1763) wird die Stadt erneut schwer geschädigt. Im Jahre 1762 zerstört ein durch Blitzschlag verursachter Brand weite Teile der Stadt. 1766 wurde die Saline an den Landesherrn Graf Simon August zu Lippe verkauft. Dieser ließ das Salzwerk grundlegend modernisieren und Gradierwerke errichten. Erst durch eine von Medizinalrat Heinrich Hasse gegründete Badeanstalt im Jahre 1818 begann allmählich der erneute Aufschwung Salzuflens zum Kurort. Die hohe Heilkraft des Wassers führte dazu, dass neue Badehäuser entstanden und weitere Quellen erbohrt wurden, so zum Beispiel der Leopoldsprudel, dessen Brunnentempel sich inmitten des heutigen Kurparks befindet. Der wirtschaftliche Aufschwung im 19. Jahrhundert hing auch eng mit den 1850 gegründeten Hoffmann’s Stärkefabriken zusammen, die später zum größten europäischen Stärkeproduzenten aufstiegen.
Das Bad Salzufler Stadtwappen zeigt in Blau einen sechseckigen roten Brunnenschacht mit zwei silbernen (weißen) Galgenbäumen, an denen vorn ein steigender, hinten ein sinkender goldener (gelber) Eimer hängt, darüber ein goldener (gelber) achtstrahliger Stern. Das seit dem 16. Jahrhundert nachgewiesene Wappen geht auf ein Siegel aus dem Jahr 1375 zurück. Der Brunnen weist auf die Salzquellen hin und der Stern auf die ehemalige Zugehörigkeit zur Grafschaft Sternberg.
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Mitten im Kurpark steht das Wahrzeichen Bad Salzuflens, der Brunnentempel über dem Leopold-Thermalsprudel. Mit der Erschließung dieser Therme 1906 wurde Salzuflen zum Thermalbad. Taufpate war der letzte regierende Fürst Lippes, Leopold IV. zur Lippe (1871–1949).
Leopoldsprudel: Erbohrt: 1904/1906
Tiefe: 534 Meter
Schüttung: 1.500 bis 2.000 Liter je Minute
Temperatur: 21,7 °C
Summe gelöster Stoffe: 79.123 Milligramm je Liter
Gelöstes freies Kohlendioxid (CO2): 1.298 Milligramm je Liter (~1968)
Verwendung: Bäder
Hydrogeochemische Charakteristik: Thermal-Sol-Säuerling
„Wir beehren uns, Ihnen ergebenst mitzuteilen, daß bei der Bohrung im Kurpark die Erschließung einer kräftigen kohlensäurereichen Thermalquelle erfolgt ist, deren Ausnutzung und Fassung unsere weitere Aufgabe sein soll. Mit Dank gegen Gott, den Spender des Sprudels aus dem nieversiegbaren Borne seiner Güte und Gnade, geben wir dem Wunsch und der Hoffnung Ausdruck, daß der leidenden Menschheit ein reicher Segen von diesem Quell zuteil werden und den gesunden Menschen es nie an Dank für Gottes Gabe fehlen möge.“
– Mitteilung der Fürstlichen Badeverwaltung, 3. März 1906.
Aus einer Tiefe von 534 Metern sprudeln 1.500 bis 2.000 Liter pro Minute. Diese kohlensäurehaltige Thermalquelle hat eine Auslauftemperatur von 21,7 Grad Celsius, 7,1 Prozent Mineralgehalt und 1.298 Milligramm pro Kilogramm Kohlendioxid-Gehalt. Der 1910 erbaute Brunnentempel steht unter Denkmalschutz. Unmittelbar nach der Bohrung floss das Thermalwasser aus dem Unteren Muschelkalk mit 70 Kubikmeter/Stunde artesisch aus.
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Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bad / Salzuflen / town / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Bega-Werke / mural / crown / arms / fountain / spa / man / stick / slippers / well
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