37-41 AD. and later, Gaius, Rome mint imitation, Dupondius, RIC 57.
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Gaius (called Caligula) in the name of Germanicus, contemporary imitation imitating the Rome mint, 37-41 AD. and later,
Æ Dupondius (27-28 mm / 9,37 g), brass, struck by fake ancient dies,
Obv.: GERMA[NICVS] / CAESAR , bare-headed and cloaked Germanicus, standing in ornamented slow quadriga right, holding eagle-tipped sceptre.
Rev.: [SI]GNIS - REC[EPT] / [DEVI]CTIS - GERM / S - C , in three lines interrupted by bare-headed and cuirassed Germanicus, standing left, holding eagle-tipped sceptre in left hand and raising right.
Paris 152, pl. XIX ; for prototype cf: RIC I², 112, 57 (C) ; - BMC 94 ; - Coh. 7 (Germanicus) ; - CBN 142 .
soft outlines, low weight
Curtis Clay about a similar piece of 9,17 g. on http://www.numismatik-cafe.at/viewtopic.php?f=47&t=4601:
"Kein nachgegossenes Limesfalsum, würde ich sagen, sondern eine geprägte antike Nachahmung aus falschen Stempeln. Paris 152, Taf. XIX, besitzt auch so ein Stück."
This recalls the triumph Germanicus earned in A.D. 17 for his German campaign, in which he recovered the standards lost by Varus in the Teutoburg Forest in 9 AD.
Germanicus was the nephew of Tiberius and was a successful general in the campaigns in Germany. He was adopted by Tiberius in 4 AD, but died in Antioch in 19 AD, and it was his son Caligula who inherited the throne. All his coins were struck much later under Caligula and Claudius.
Das Stück erinnert an den Triumph des Germanicus am 26. Mai 17, der ihm für seine Siege über die Germanen und besonders für die teilweise Rückgewinnung der in der Varusschlacht verlorenen Legionsadler zuteil geworden war.
Der am 24. Mai 15 v. Chr. unter dem Namen Nero Claudius Drusus als Sohn des Drusus maior und der Antonia minor geborene Germanicus wird im Rahmen der Nachfolgeregelung im Jahre 4 n. Chr. auf Veranlassung des Augustus von Tiberius adoptiert, der seinerseits von seinem Stiefvater in die Familie der Iulier aufgenommen wurde. Im Jahre 5 n. Chr. mit Vipsania Agrippina, der Tochter des Agrippa und der Augustustochter Julia, vermählt, schenkt ihm diese neun Kinder, darunter den späteren Kaiser Caligula. Nach ersten militärischen Erfolgen in Pannonien, Dalmatien und am Rhein bekleidet er 12 n. Chr. das Konsulat und wird im darauffolgenden Jahr zum Oberbefehlshaber der Rheinarmeen und Generalstatthalter der gallischen Provinzen ernannt. In der Meuterei der oberrheinischen Legionen nach dem Tod des Augustus loyal zu Tiberius stehend, führt er ab 15 n. Chr. die Offensive gegen die germanischen Chatten, verwüstet ihr Stammesgebiet, stößt in einer kombinierten Land- und Seeoperation zur Ems vor und marschiert durch den Teutoburger Wald zum Feld der Varusschlacht, wo er die Gebeine der gefallenen Römer bestattet läßt. Nach verlustreichem Rückzug und wechselndem Kriegsglück im Kampf gegen Arminius, den er allerdings bei Idistaviso und am Angrivarierwall schlagen kann, wird Germanicus schließlich abberufen und der Angriffskrieg gegen Germanien eingestellt; am 26. Mai 17 n. Chr. feiert er schließlich in Rom seinen großen Triumph über die Germanen. Mit einem umfassenden Oberkommando für den Osten des Reiches betraut, reist er 18 n. Chr. über Griechenland nach Syrien, setzt in Armenien den Artaxias als König ein, gliedert Kappadokien und Kommagene als neue Provinzen in das Reich ein und begibt sich 19 n. Chr. nach Ausbruch offener Feindseligkeiten zwischen ihm und dem syrischen Statthalter Piso ohne kaiserliche Erlaubnis nach Ägypten. Nach Antiochia in Syrien zurückgekehrt, erkrankt Germanicus schwer und stirbt am 10. Oktober des Jahres in der Annahme, von Piso und dessen Gattin vergiftet worden zu sein; sein Leichnam wird verbrannt und die nach Rom überführte Asche im Augustusmausoleum beigesetzt.
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