State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Ziegenrück (town)
Location of issue: Ziegenrück (town) (PrSTh / Thüringen) Stadt
Date of issue: 1.9.1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 100 x 60 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 2840 (red)
Signatures: (2)
Printer: G.Bald. Wittig, Annaberg i. Erzgebirge , designer: Hans Wittig-Friesen
Obv.: NOTGELD DER STADT / ZIEGENRÜCK / OBERES SAALTAL / 25 …. , town arms at center.
Rev.: H. WITTIG-FRIESEN – No. 2840 ✻ / 25/PFENNIG - 25/PFENNIG / WER EINMAL DEINEN LIEDERN GELAUSCHT, DU NIMMERMÜDE SAALE, / WER EINMAL MIT DIR Grüße getauscht, herab vom Berge zum Tale, der hat es freudig gefühlt u. erkannt, am schönsten ist´s im Vaterland .…. , Ziegenrück town view with Saale river valley, castle, hills.
References: Grabowski/Mehl 1472.1a-1/4 .
Ziegenrück ist eine Landstadt im Saale-Orla-Kreis im Südosten von Thüringen und die fünftkleinste Stadt Deutschlands. Die Stadt liegt im tief eingeschnittenen Tal der mäandernden Saale zwischen der Bleilochtalsperre flussauf- und dem Hohenwarte-Stausee flussabwärts. Oberhalb der Stadt liegt die Kemenate Ziegenrück. Da die beengte geografische Lage eine weitere Entwicklung verhinderte, zählt Ziegenrück heute zu den kleinsten Städten Thüringens. Einwohner: 640 (31. Dez. 2020).
Der Ortsname Ziegenrück ist auf die sorbische Bezeichnung Czegenruck zurückzuführen, sie bedeutet „Flussbogen“ oder „Flussschlinge“. Aus dem Jahr 1258 stammt die erste urkundliche Erwähnung des Ortes. Seit 1328 besitzt der Ort das Stadtrecht.
Die Burg Ziegenrück (jetzt: Kemenate Ziegenrück) war eine Bastion des Reichsgutskomplexes Saalfeld und wurde 1222 erstmals genannt. Sie lag strategisch günstig auf einem Felssporn hoch über der Saale zwischen dem Dreba- und dem Sormitztal und diente wohl der Überwachung und Sicherung des Flussübergangs der Saale für die damalige Straße von Nord nach Süd. Der Felssporn hat drei Seiten Steilhänge und besaß Gräben, welche die Anlage in Abschnitte teilten. Die Burg war im Besitz der Grafen von Orlamünde. Ab dem 14. Jahrhundert gehörte sie dem Thüringer Landgrafen. Vorübergehend war Vogt Heinrich II. von Plauen Inhaber. 1448–1481 wurde die Veste an die Herren von Obernitz verpfändet. 1485 waren die Ernestiner der Linie Wettin Eigner. Nach mehreren Bränden wurde die Burg im 18. und 19. Jahrhundert abgebrochen. Die Kemenate diente dann als Jugendherberge und ist nun als Hotel vorgesehen
Wappen: In Silber eine linksgewendete schwarze Ziege, über deren Rücken schwebend ein dreitürmiges rotes Gebäude mit erhöhtem Mittelturm.
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Hans Wittig-Friesen (* 16. Juli 1896 in Annaberg; †10. Dezember 1975 in Frankfurt am Main) war ein deutscher Grafiker und Verleger. Nach dem Studium in Dresden und Leipzig trat er in Annaberg nach dem Ersten Weltkrieg in die väterliche Siebdruckerei ein, die später um einen Verlag ergänzt wurde. Durch Volksentscheid wurde 1945 die Druckerei Wittig und Sohn, Annaberg entschädigungslos enteignet und ging in das Eigentum des Rat des Kreises Annaberg über. Er musste sich außerdem der Kommission zur Durchführung des Befehls 97 über die Enteignung von Nazis und Kriegsverbrechern stellen und wurde im sowjetischen Speziallager Jamlitz inhaftiert.
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