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1920 AD., Germany, Weimar Republic, Eschwege (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski E27.6b. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Eschwege (town)
Location of issue: Eschwege (town) (HN / He) Stadt
Date of issue: 1920 AD., 
Value: 10 Pfennig
Size: 53 x 83 mm 
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Dr. Stolzenberg & E. Metz (2)
Printer: P. Israel, Wanfried 
Obv.: 10 - 10 / A.D. - 1920 / Stadt Eschwege / …. , town arms with helmet. 
Rev.: Arbeit ist / des Bürgers Zierde / Segen ist / der Mühe Preis / …. , Dünzebacher Tor tower . 
References: Grabowski E27.6b ; Tieste 1785.05.31 .  

Eschwege liegt als Kreisstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Stadt liegt in einer weitläufigen Flussniederung der Werra am Fuß der Leuchtberge. Einwohner:  19.278 (31. Dez. 2021). 
Seine erste Erwähnung findet eskinivvach im Jahre 974. Dieser Name entstammt einer alten germanischen Sprache und bedeutet so viel wie Siedlung bei den Eschen am Wasser. Sprachgeschichtlich lässt sich die Entstehung des Ortes somit auf eine Zeit vor der Eroberung durch die Franken datieren. Das war nach dem Jahr 500, spätestens um 700. Wohl noch in merowingischer Zeit entstand hier ein fränkischer Königshof, der als Grenzbefestigung über die Werrafurt nach Thüringen wachte und noch im 10. und 11. Jahrhundert bestand. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von Kaiser Otto II., der darin den Königshof und die Siedlung seiner Frau Theophanu als Erbe hinterlässt. Die Marktrechte erhielt der Ort um 1188, und die Stadtrechte folgten vor dem Jahr 1249. Aus dieser Zeit stammen auch die Grundlagen der bis in die Neuzeit florierenden Tuch- und Ledererzeugung. 
Ab 1264 gehörte Eschwege als Folge des Thüringisch-Hessischen Erbfolgekriegs unter Landgraf Heinrich I. von Hessen zu Hessen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Eschwege an Ostern (Gründonnerstag, 9. April) 1637 durch kaiserliche Kroaten unter General Johann von Götzen geplündert und weitgehend durch Brände verwüstet. 
Nach dem Tod Friedrichs von Hessen-Eschwege 1655 fiel seine (Teil-)Landgrafschaft an seinen Bruder Ernst von Hessen-Rheinfels. Nach 1731 verlegte dessen Enkel Christian von Hessen-Wanfried die Residenz der Landgrafschaft Hessen-Wanfried nach Eschwege. Nach dem Aussterben der Linie Hessen-Wanfried im Mannesstamm 1755 fiel die Landgrafschaft an die Linie Hessen-Rotenburg. Als auch diese 1834 in männlicher Linie erlosch, fiel die ganze Quart an das Stammhaus Hessen-Kassel zurück. 
Die Stadt erhielt im Jahre 1875 einen Bahnanschluss, als die Strecke von Bebra nach Eschwege gebaut wurde. Der Bahnhof Niederhone (ab 1936 Eschwege West) war Kreuzungspunkt der Berlin-Coblenzer Eisenbahn (Kanonenbahn) mit der Bebra-Friedländer Eisenbahn. 
Eschwege besitzt einen mittelalterlichen Stadtkern mit geschlossener Fachwerkbebauung. So wird beispielsweise der Marktplatz von einer Reihe Fachwerkhäusern umschlossen. Die Rathausgruppe erstreckt sich zwischen Ober- und Untermarkt mit dem 1660 errichteten Alten Rathaus, einem dreigeschossigen Fachwerkbau mit Flachschnitzereien. Der Dünzebacher-Tor-Turm ist der noch einzige erhaltene Turm der früheren Stadtbefestigung. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die früher die Stadt umschließende Mauer ist nur noch an sehr wenigen Stellen, so in der Mauerstraße, sichtbar. Erhalten blieb der Turm, weil er nach dem Dreißigjährigen Krieg noch einmal erneuert wurde und später als Gefängnis diente, weshalb die Eschweger ihn auch als Gefängnisturm bezeichnen. 
Das Wappen der Kreisstadt Eschwege zeigt eine silberne Burg mit zwei spitzbedachten Türmen auf rotem Grund. Zwischen beiden Türmen schwebt ein grüner Eschenzweig mit drei gefiederten Blättern. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Eschwege            

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Eschwege town Hessen Notgeld currency Pfennig paper Stolzenberg Metz Israel Wanfried arms helmet tower

1920 AD., Germany, Weimar Republic, Eschwege (town), Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Grabowski E27.6b. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Eschwege (town)
Location of issue: Eschwege (town) (HN / He) Stadt
Date of issue: 1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 53 x 83 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: Dr. Stolzenberg & E. Metz (2)
Printer: P. Israel, Wanfried
Obv.: 10 - 10 / A.D. - 1920 / Stadt Eschwege / …. , town arms with helmet.
Rev.: Arbeit ist / des Bürgers Zierde / Segen ist / der Mühe Preis / …. , Dünzebacher Tor tower .
References: Grabowski E27.6b ; Tieste 1785.05.31 .

Eschwege liegt als Kreisstadt im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis. Die Stadt liegt in einer weitläufigen Flussniederung der Werra am Fuß der Leuchtberge. Einwohner: 19.278 (31. Dez. 2021).
Seine erste Erwähnung findet eskinivvach im Jahre 974. Dieser Name entstammt einer alten germanischen Sprache und bedeutet so viel wie Siedlung bei den Eschen am Wasser. Sprachgeschichtlich lässt sich die Entstehung des Ortes somit auf eine Zeit vor der Eroberung durch die Franken datieren. Das war nach dem Jahr 500, spätestens um 700. Wohl noch in merowingischer Zeit entstand hier ein fränkischer Königshof, der als Grenzbefestigung über die Werrafurt nach Thüringen wachte und noch im 10. und 11. Jahrhundert bestand. Die erste schriftliche Erwähnung findet sich in einer Urkunde von Kaiser Otto II., der darin den Königshof und die Siedlung seiner Frau Theophanu als Erbe hinterlässt. Die Marktrechte erhielt der Ort um 1188, und die Stadtrechte folgten vor dem Jahr 1249. Aus dieser Zeit stammen auch die Grundlagen der bis in die Neuzeit florierenden Tuch- und Ledererzeugung.
Ab 1264 gehörte Eschwege als Folge des Thüringisch-Hessischen Erbfolgekriegs unter Landgraf Heinrich I. von Hessen zu Hessen. Im Dreißigjährigen Krieg wurde Eschwege an Ostern (Gründonnerstag, 9. April) 1637 durch kaiserliche Kroaten unter General Johann von Götzen geplündert und weitgehend durch Brände verwüstet.
Nach dem Tod Friedrichs von Hessen-Eschwege 1655 fiel seine (Teil-)Landgrafschaft an seinen Bruder Ernst von Hessen-Rheinfels. Nach 1731 verlegte dessen Enkel Christian von Hessen-Wanfried die Residenz der Landgrafschaft Hessen-Wanfried nach Eschwege. Nach dem Aussterben der Linie Hessen-Wanfried im Mannesstamm 1755 fiel die Landgrafschaft an die Linie Hessen-Rotenburg. Als auch diese 1834 in männlicher Linie erlosch, fiel die ganze Quart an das Stammhaus Hessen-Kassel zurück.
Die Stadt erhielt im Jahre 1875 einen Bahnanschluss, als die Strecke von Bebra nach Eschwege gebaut wurde. Der Bahnhof Niederhone (ab 1936 Eschwege West) war Kreuzungspunkt der Berlin-Coblenzer Eisenbahn (Kanonenbahn) mit der Bebra-Friedländer Eisenbahn.
Eschwege besitzt einen mittelalterlichen Stadtkern mit geschlossener Fachwerkbebauung. So wird beispielsweise der Marktplatz von einer Reihe Fachwerkhäusern umschlossen. Die Rathausgruppe erstreckt sich zwischen Ober- und Untermarkt mit dem 1660 errichteten Alten Rathaus, einem dreigeschossigen Fachwerkbau mit Flachschnitzereien. Der Dünzebacher-Tor-Turm ist der noch einzige erhaltene Turm der früheren Stadtbefestigung. Er stammt aus dem 16. Jahrhundert. Die früher die Stadt umschließende Mauer ist nur noch an sehr wenigen Stellen, so in der Mauerstraße, sichtbar. Erhalten blieb der Turm, weil er nach dem Dreißigjährigen Krieg noch einmal erneuert wurde und später als Gefängnis diente, weshalb die Eschweger ihn auch als Gefängnisturm bezeichnen.
Das Wappen der Kreisstadt Eschwege zeigt eine silberne Burg mit zwei spitzbedachten Türmen auf rotem Grund. Zwischen beiden Türmen schwebt ein grüner Eschenzweig mit drei gefiederten Blättern.
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