State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Rheydt, town
Location of issue: Rheydt (Rheinland)
Date of issue: 2.8.1923 AD.
Value: 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend Mark
Size: 132 x 98 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : A
Serial no. : 23096
Signatures: - (0)
Printer: Otto Berger, Rheydt
Obv.: 500 000 - Fünfhunderttausend Mark – 500 000 / …. , black text and at lower center town arms.
Rev.: (blank) .
References: Tieste 35.002 .
Rheydt ist ein Stadtteil der kreisfreien Stadt Mönchengladbach. Bis 1929 und von 1933 bis 1974 war Rheydt eine eigenständige Stadt in der Rheinprovinz und Nordrhein-Westfalen. Zum 1. Januar 1975 wurde die Stadt Rheydt durch das Düsseldorf-Gesetz im Zuge der Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen mit der Stadt Mönchengladbach und der Gemeinde Wickrath zur heutigen Stadt Mönchengladbach vereinigt.
Zwischen 985 und 999 tauschten die Bistümer Köln und Lüttich mehrere Pfarreien, darunter die parochiam Reithe, untereinander aus. Die Herkunft des Namens ist ungewiss, leitet sich aber möglicherweise vom althochdeutschen riuti (roden) ab. Das Gebiet am Niederrhein wurde ursprünglich keltisch besiedelt, in römischer Zeit ist ebenfalls eine Besiedlung nachgewiesen. Zu dieser Zeit war der germanische Stamm der Ubier hier von den Römern angesiedelt worden. Rheydt gehörte gegen Ende des 14. Jahrhunderts zum Herzogtum Jülich-Berg, zuvor regierten die Markgrafen Walram von Jülich (1277–1297), Gerhard VII. von Jülich (1297–1328) und Wilhelm VI. von Jülich (1328–1356). 1348 kommt das Herzogtum Berg zu Jülich. Danach entwickelte sich Rheydt zur Unterherrschaft mit eigener Verwaltung. Die zur preußischen Rheinprovinz und zum Landkreis Gladbach gehörige Stadt (Titularstadt seit 1827, endgültige Stadtrechte seit 1856) wurde zum 1. April 1907 eine kreisfreie Stadt (Stadtkreis) im preußischen Regierungsbezirk Düsseldorf, an der Niers. Die Stadt beherbergte 1919 ein Amtsgericht, eine Oberrealschule mit Reformgymnasium, ein Lyzeum, ein Lehrerseminar, eine Handels- und Gewerbeschule für Mädchen sowie Textil-, Eisen- und Papierindustrie und Kabelwerke.
Wappen: „Über gekürzter, eingebogener silberner (weißer) Spitze, darin ein schwarzes Tatzenkreuz, geviert; 1 und 4 elfmal geteilt von Gold (Gelb) und Rot, 2 und 3 in Gold (Gelb) ein durchgehendes schwarzes Kreuz; im Oberwappen eine goldene (gelbe) dreitürmige Mauerkrone.“
Wappenbegründung: Das seit 1890 genutzte Wappen wurde 1896 vom preußischen König Wilhelm II. genehmigt. Das Tatzenkreuz entstammt einem Schöffensiegel aus dem 15. Jahrhundert. Der elfmalig geteilte Schild ist an das Wappen der Herren von Heppendorf angelehnt, welche ursprünglich über das Stadtgebiet herrschten. Das Balkenkreuz im goldenen Schild entstammt dem Wappen der Herren von Bylandt-Rheydt, die seit 1500 über Rheydt herrschten und von 1552 bis 1591 die Stadt reichsunmittelbar machen konnten. Die Mauerkrone symbolisiert das Stadtrecht.