State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bethel bei Bielefeld (Hauptkassen-Verwaltung Bethel Foundation)
Location of issue: Bethel bei Bielefeld (Westfalen)
Date of issue: 1919 AD.,
Value: 3 Pfennige
Size: 59 x 29 mm
Material: cardboard
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer:
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References: Tieste 0565.05.03A.5 .
Bethel ist der Name eines Stadtteils und statistischen Bezirks im Stadtbezirk Gadderbaum der Stadt Bielefeld in Nordrhein-Westfalen. Er ist vor allem wegen des Sitzes der namensgebenden Von Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel bekannt und gilt, obwohl sie ihn nicht vollständig ausfüllen, als Synonym für diese. Im Mittelalter wurde an der Straße durch den Bielefelder Pass Zoll erhoben; die Zollschranke hatte einen Schlagbaum mit Gitter, ein „Gatterbaum“, was dem seit dem 18. Jahrhundert entstandenen Dorf und heutigen Stadtteil Gadderbaum seinen Namen gab.
Die v. Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel (kurz: Bethel, bis 2009: v. Bodelschwinghsche Anstalten Bethel) sind ein Verbund mehrerer Stiftungen. Die Stiftungen sind mit mehr als 20.000 Mitarbeitern das größte Sozialunternehmen in Europa und der größte Arbeitgeber in der Stadt Bielefeld. Der Hauptsitz befindet sich im gleichnamigen Ortsteil Bethel im Bielefelder Stadtbezirk Gadderbaum. Bethel ist eine diakonische Einrichtung, in der Menschen mit Behinderung, psychischen Beeinträchtigungen, Epilepsie, Alte und Pflegebedürftige, Kranke, Jugendliche mit sozialen Problemen und Wohnungslose betreut werden.
Der Name Bethel stammt von dem hebräischen Wort ??? ?? „Haus Gottes“ und bezeichnete den biblischen Ort Bet-El (Gen 28,16–19 LUT). Im Mittelpunkt der Arbeit Bethels standen als Ideal die Vergessenen und Ausgegrenzten der Gesellschaft, in den Worten Friedrich von Bodelschwinghs die „Menschen, die niemand haben will“. Zu Bodelschwinghs Zeiten waren das vor allem behinderte Menschen und die „Trunkenbolde, Landstreicher und Taugenichtse“. Für Friedrich von Bodelschwingh war jeder Mensch ein Geschöpf Gottes.