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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Duisburg-Meiderich, Rheinische Stahlwerke A.G., Notgeld, currency issue, 250.000.000 Mark, Keller 1205zb.1.1.4. C 25013 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Duisburg-Meiderich (Rheinland) Rheinische Stahlwerke A.G.
Location of issue: Duisburg-Meiderich (Rheinland)
Date of issue: 4.9.1923 AD., gültig bis 31.12.1923
Value: 250.000.000 / 250000000 / 250 Millionen Mark
Size: 142 x 82 mm
Material: paper
Watermark: Schleifenkreuz
Serial : C
Serial no. : 25013 (NR … )
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: DIE RHEINISCHEN STAHLWERKE A.G. / … , schwarzer text auf hellrotem Unterdruck, rechts ein Ornament mit gepresstem Firmenemblem.
Rev.: 250 000 000 / Mark. , Brückenköpfe und Treppenaufgang der Admiral-Scheer-Brücke über den Rhein zwischen Homberg und Ruhrort, links ein Ornament mit gepresstem Firmenemblem.
References: Keller 1205zb.1.1.4 ; Tieste 15.105 .

Die Rheinische Stahlwerke AG (Rheinstahl-Konzern) war ein Unternehmen der Stahlindustrie sowie des Maschinen- und Anlagenbaus.
Der Grundstein des Unternehmens wurde 1870 durch die Gründung der Société Anonyme Aciéries du Rhin in Paris durch Barthold Suermondt gelegt, die 1872 in Rheinische Stahlwerke umfirmierte. Barthold Suermondt (* 18. Mai 1818 in Utrecht; † 1. März 1887 in Aachen) war ein deutscher Unternehmer, Bankier, Kunstsammler und Mäzen.
In Duisburg wurde 1884/1885 mit dem Bau eines Siemens-Martin-Stahlwerks und 1887/1888 zweier Hochöfen ein Integriertes Hüttenwerk errichtet, 1891 arbeiten 2100 Menschen bei den Rheinischen Stahlwerken. Bereits 1896/1897 wird ein dritter Hochofen errichtet und durch den Erwerb der Zeche Centrum 1899/1900 auch ein Bergwerk zu den Eisen- und Stahlverarbeitungsbetrieben angegliedert, die Belegschaft wächst von 3843 auf 7387. 1903/1904 werden die Duisburger Eisen- und Stahlwerke in Meiderich mit rund 1500 Arbeitern integriert und das Produktprogramm damit in Richtung verfeinerter Produkte erweitert. 1904 und 1908 werden ein vierter und fünfter Hochofen errichtet – die Roheisenerzeugung wird auf 400.000 t/a gesteigert. 1910/1911 wird die Ilsenburger Hütte erworben und kurz darauf stillgelegt, um die Beteiligungsziffern des Stahlwerksverbandes auf die Duisburger Stahlwerke zu übertragen. 1911/1912 werden durch den Kauf der Vereinigte Walz- und Röhrenwerke AG nochmals die Weiterverarbeitungskapazitäten erweitert – die Belegschaft wächst auf 11.697 Personen.
1922 fusioniert die Arenbergsche AG für Bergbau und Hüttenbetrieb mit der Zeche Prosper auf die Rheinischen Stahlwerke. Ferner wurde 1924 eine Interessengemeinschaft mit der I.G. Farben geschlossen, die bis 1945 bestand. Ziel der Interessengemeinschaft war es, den Kohlenbedarf der I.G. Farben zu sichern. Die noch existenten Teilunternehmen des Konzerns Rheinstahl gehören heute entsprechend zu ThyssenKrupp, auch das Firmenlogo des früheren Rheinstahl-Konzerns, der sogenannte Rheinstahl-Bogen, bildet heute noch einen Teil des Logos der ThyssenKrupp AG.

Die Admiral-Scheer-Brücke Verbindung zwischen Homberg und Ruhrort von 1907 bis 1945: Treppenaufgang, im Volksmund „Löwken“ genannt, der von der Fürst-Bismarck-Straße auf den Rheinbrückenvorplatz führte. Im Südturm des Ruhrorter Brückenkopfes befand sich eine Brückenturm-Schänke.
Die Verhandlungen über den Bau einer festen Rheinbrücke für Straßenbahnen, Fuhrwerke und Fußgänger zwischen den Gemeinden Homberg und Ruhrort reichen bis in das Jahr 1872 zurück. 1904 konnte mit dem Brückenbau begonnen werden. Den Zuschlag zum Bau der Brücke, bekam die Firma MAN. Mit dem Bau der Widerlager und Pfeiler wurde im August 1904 begonnen. Mit der Herrstellung der Rampen begann man im März 1905 in Ruhrort und im September 1905 in Homberg. Der stählerne Überbau wurde ab Juni 1905 montiert, und zwar von der Homberger Seite aus in Richtung Ruhrort. Bereits nach zwei Monaten hatte man den ersten Pfeiler und nach weiteren sieben Monaten den Strompfeiler erreicht.Nun konnte der Freivorbau beginnen, der ebenfalls nach sieben Monaten abgeschlossen war. Damit war die Mittelöffnung montiert und die Brücke hatte den Pfeiler auf der Mole der Ruhrorter Hafeneinfahrt erreicht. Insgesamt dauerte die Montage des 625,8 Meter langen stählernen Überbaus bis Anfang des Jahres 1907, also 18 Monate. Jedoch nur 38 Jahre durfte die Brücke den geschäftigen Menschen des niederrheinischen Landes zur Verfügung stehen. In der Nacht vom 4. zum 5. März 1945 wurde sie von zurückweichenden deutschen Truppen gesprengt. Wie wichtig diese Verbindung über den Rhein war, zeigt eine Statistik aus dem Jahre 1910. In diesem Jahr überquerten 832.986 Fußgänger, 99.762 Pferde, 8.145 Rinder und Esel, 6.175 Stück Kleinvieh, 82.738 Lastfuhrwerke, 107.422 kleinere Fahrzeuge und 8.263 Kraftwagen, davon 6.129 für Personen, die Brücke. Die Gesamteinnahme an Brückengeld betrug 221.016,40 Mark.
Die Straßenbahn beförderte 577.015 Personen über die Brücke. Zu den Baukosten wäre noch zu sagen, daß sie insgesamt 6.607.002,40 Mark betrugen. Hierin enthalten sind u. a. die Grunderwerbskosten, die Ausgaben für die Hauptbrücke, die Brücke über den Eisenbahnhafen in Homberg mit der Fußgängerrampe, die Eisenbahnbrücke in Ruhrort sowie die Kosten sämtlicher Rampenanlagen und der Ruhrorter Treppenanlage. Auf die Admiral-Scheer-Brücke, einschließlich der Pfeiler und Widerlager, entfielen 47,5% der gesamten Aufwendungen, also 3.156.385,66 Mark. Die von deutschen Truppen am 04.03.1945 gesprengte Brücke wurde erst 9 Jahre später durch die wesentlich breitere Friedrich-Ebert-Brücke ersetzt. Zum Vergleich: Die ca. 47 Jahre später erbaute Friedrich-Ebert-Brücke hat bereits 35 Mio DM gekostet. Die Ruhrorter Brückenköpfe sind im Gegensatz zu den Homberger Brückenköpfen heute noch vorhanden.

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Duisburg-Meiderich Rheinland Rheinische Stahlwerke Notgeld currency 250.000.000 250000000 Millionen Mark paper Bridgehead stairs Bridge Rhine river Homberg Ruhrort ornament pressed company emblem

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Duisburg-Meiderich, Rheinische Stahlwerke A.G., Notgeld, currency issue, 250.000.000 Mark, Keller 1205zb.1.1.4. C 25013 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Duisburg-Meiderich (Rheinland) Rheinische Stahlwerke A.G.
Location of issue: Duisburg-Meiderich (Rheinland)
Date of issue: 4.9.1923 AD., gültig bis 31.12.1923
Value: 250.000.000 / 250000000 / 250 Millionen Mark
Size: 142 x 82 mm
Material: paper
Watermark: Schleifenkreuz
Serial : C
Serial no. : 25013 (NR … )
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: DIE RHEINISCHEN STAHLWERKE A.G. / … , schwarzer text auf hellrotem Unterdruck, rechts ein Ornament mit gepresstem Firmenemblem.
Rev.: 250 000 000 / Mark. , Brückenköpfe und Treppenaufgang der Admiral-Scheer-Brücke über den Rhein zwischen Homberg und Ruhrort, links ein Ornament mit gepresstem Firmenemblem.
References: Keller 1205zb.1.1.4 ; Tieste 15.105 .

Die Rheinische Stahlwerke AG (Rheinstahl-Konzern) war ein Unternehmen der Stahlindustrie sowie des Maschinen- und Anlagenbaus.
Der Grundstein des Unternehmens wurde 1870 durch die Gründung der Société Anonyme Aciéries du Rhin in Paris durch Barthold Suermondt gelegt, die 1872 in Rheinische Stahlwerke umfirmierte. Barthold Suermondt (* 18. Mai 1818 in Utrecht; † 1. März 1887 in Aachen) war ein deutscher Unternehmer, Bankier, Kunstsammler und Mäzen.
In Duisburg wurde 1884/1885 mit dem Bau eines Siemens-Martin-Stahlwerks und 1887/1888 zweier Hochöfen ein Integriertes Hüttenwerk errichtet, 1891 arbeiten 2100 Menschen bei den Rheinischen Stahlwerken. Bereits 1896/1897 wird ein dritter Hochofen errichtet und durch den Erwerb der Zeche Centrum 1899/1900 auch ein Bergwerk zu den Eisen- und Stahlverarbeitungsbetrieben angegliedert, die Belegschaft wächst von 3843 auf 7387. 1903/1904 werden die Duisburger Eisen- und Stahlwerke in Meiderich mit rund 1500 Arbeitern integriert und das Produktprogramm damit in Richtung verfeinerter Produkte erweitert. 1904 und 1908 werden ein vierter und fünfter Hochofen errichtet – die Roheisenerzeugung wird auf 400.000 t/a gesteigert. 1910/1911 wird die Ilsenburger Hütte erworben und kurz darauf stillgelegt, um die Beteiligungsziffern des Stahlwerksverbandes auf die Duisburger Stahlwerke zu übertragen. 1911/1912 werden durch den Kauf der Vereinigte Walz- und Röhrenwerke AG nochmals die Weiterverarbeitungskapazitäten erweitert – die Belegschaft wächst auf 11.697 Personen.
1922 fusioniert die Arenbergsche AG für Bergbau und Hüttenbetrieb mit der Zeche Prosper auf die Rheinischen Stahlwerke. Ferner wurde 1924 eine Interessengemeinschaft mit der I.G. Farben geschlossen, die bis 1945 bestand. Ziel der Interessengemeinschaft war es, den Kohlenbedarf der I.G. Farben zu sichern. Die noch existenten Teilunternehmen des Konzerns Rheinstahl gehören heute entsprechend zu ThyssenKrupp, auch das Firmenlogo des früheren Rheinstahl-Konzerns, der sogenannte Rheinstahl-Bogen, bildet heute noch einen Teil des Logos der ThyssenKrupp AG.

Die Admiral-Scheer-Brücke Verbindung zwischen Homberg und Ruhrort von 1907 bis 1945: Treppenaufgang, im Volksmund „Löwken“ genannt, der von der Fürst-Bismarck-Straße auf den Rheinbrückenvorplatz führte. Im Südturm des Ruhrorter Brückenkopfes befand sich eine Brückenturm-Schänke.
Die Verhandlungen über den Bau einer festen Rheinbrücke für Straßenbahnen, Fuhrwerke und Fußgänger zwischen den Gemeinden Homberg und Ruhrort reichen bis in das Jahr 1872 zurück. 1904 konnte mit dem Brückenbau begonnen werden. Den Zuschlag zum Bau der Brücke, bekam die Firma MAN. Mit dem Bau der Widerlager und Pfeiler wurde im August 1904 begonnen. Mit der Herrstellung der Rampen begann man im März 1905 in Ruhrort und im September 1905 in Homberg. Der stählerne Überbau wurde ab Juni 1905 montiert, und zwar von der Homberger Seite aus in Richtung Ruhrort. Bereits nach zwei Monaten hatte man den ersten Pfeiler und nach weiteren sieben Monaten den Strompfeiler erreicht.Nun konnte der Freivorbau beginnen, der ebenfalls nach sieben Monaten abgeschlossen war. Damit war die Mittelöffnung montiert und die Brücke hatte den Pfeiler auf der Mole der Ruhrorter Hafeneinfahrt erreicht. Insgesamt dauerte die Montage des 625,8 Meter langen stählernen Überbaus bis Anfang des Jahres 1907, also 18 Monate. Jedoch nur 38 Jahre durfte die Brücke den geschäftigen Menschen des niederrheinischen Landes zur Verfügung stehen. In der Nacht vom 4. zum 5. März 1945 wurde sie von zurückweichenden deutschen Truppen gesprengt. Wie wichtig diese Verbindung über den Rhein war, zeigt eine Statistik aus dem Jahre 1910. In diesem Jahr überquerten 832.986 Fußgänger, 99.762 Pferde, 8.145 Rinder und Esel, 6.175 Stück Kleinvieh, 82.738 Lastfuhrwerke, 107.422 kleinere Fahrzeuge und 8.263 Kraftwagen, davon 6.129 für Personen, die Brücke. Die Gesamteinnahme an Brückengeld betrug 221.016,40 Mark.
Die Straßenbahn beförderte 577.015 Personen über die Brücke. Zu den Baukosten wäre noch zu sagen, daß sie insgesamt 6.607.002,40 Mark betrugen. Hierin enthalten sind u. a. die Grunderwerbskosten, die Ausgaben für die Hauptbrücke, die Brücke über den Eisenbahnhafen in Homberg mit der Fußgängerrampe, die Eisenbahnbrücke in Ruhrort sowie die Kosten sämtlicher Rampenanlagen und der Ruhrorter Treppenanlage. Auf die Admiral-Scheer-Brücke, einschließlich der Pfeiler und Widerlager, entfielen 47,5% der gesamten Aufwendungen, also 3.156.385,66 Mark. Die von deutschen Truppen am 04.03.1945 gesprengte Brücke wurde erst 9 Jahre später durch die wesentlich breitere Friedrich-Ebert-Brücke ersetzt. Zum Vergleich: Die ca. 47 Jahre später erbaute Friedrich-Ebert-Brücke hat bereits 35 Mio DM gekostet. Die Ruhrorter Brückenköpfe sind im Gegensatz zu den Homberger Brückenköpfen heute noch vorhanden.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Duisburg-Meiderich
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Duisburg-Meiderich / Rheinland / Rheinische / Stahlwerke / Notgeld / currency / 250.000.000 / 250000000 / Millionen / Mark / paper / Bridgehead / stairs / Bridge / Rhine / river / Homberg / Ruhrort / ornament / pressed / company / emblem
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