State: Austria, 1st Republic
Issuer: Brunnenthal (Oberösterreich) Gemeinde
Location of issue: Brunnenthal (Oberösterreich)
Date of issue: 8.5.1920, gültig bis 15.12.1920
Value: 10 Heller
Size: 79 x 51 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: - (0)
Printer: P-L / A-B (?)
Obv.: … , schwarzer Text im Rahmen.
Rev.: … , Bahnhof Schärding (Bau bis 1971).
References: Jaksch & Pick/Richter (JPR) 111-10 .
Brunnenthal ist eine Gemeinde im Bezirk Schärding im Innviertel in Oberösterreich mit 2071 Einwohnern (Stand 1. Jänner 2023). Brunnenthal liegt auf 383 m Höhe im Innviertel. 21,3 % der Fläche sind bewaldet, 67,3 % der Fläche sind landwirtschaftlich genutzt.
Seit Gründung des Herzogtums Bayern war das ursprünglich nur dünn besiedelte Gebiet bayerisch. Zur Zeit der frühen Kirchenorganisation im Mittelalter gehörte das Gebiet um Brunnenthal zur Urpfarre St. Weihflorian.
Georg Auer, Bauer in Haraberg, ließ nach seiner Genesung, die er der Heilkraft des Wassers aus seinem Brunnen zuschrieb, eine gemauerte „Creutz- oder Martersäulen“ errichten. Der Wallfahrerstrom nahm infolge dieses Ereignisses schnell zu. 1668 erfolgte die Fertigstellung einer Wallfahrtskirche. Brunnenthal kam nach dem Frieden von Teschen 1779 mit dem Innviertel (damals 'Innbaiern') zu Österreich. Die Kirche des Orts erlitt durch die Josephinische Kirchenreform einen gewaltigen Vermögensverlust. 1785 erfolgte die Erhebung zur selbstständigen Pfarre durch Kaiser Joseph II. Während der Napoleonischen Kriege wieder kurz bayerisch, gehört der Ort seit 1814 endgültig zu Oberösterreich. Nach dem Anschluss Österreichs an das Deutsche Reich am 13. März 1938 gehörte der Ort zum Gau Oberdonau. Nach 1945 erfolgte die Wiederherstellung Oberösterreichs.
Der alte herrschaftliche Bahnhof von Schärding wurde nach dem Jahr 1971 von den ÖBB demoliert und durch einen Neubau ersetzt, der wiederum im Jahr 2016 abgerissen wurde. Heute steht dort ein kümmerlicher Pseudobahnhof.