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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Adorf im Vogtland (Stadt), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 15a.2. 007522 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Adorf im Vogtland (Stadt)
Location of issue: Adorf im Vogtland ( Sachsen )
Date of issue: 25.8.1923
Value: 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend Mark
Size: 140 x 91 mm
Material: paper 
Watermark: Gitter (151)
Serial : -
Serial no. : 007522 
Signatures: (1)
Printer: 
Obv.:  … , schwarzer Text auf violettem Unterdruck.
Rev.: … , schwarzer Text, links violettes Stadtwappen, Freiberger Tor rechts.
References: Keller 15a.2 ; Tieste 15.02 .

Adorf/Vogtl. ist eine Landstadt im sächsischen Vogtlandkreis. Einwohner: 4729 (31. Dez. 2022). Die Abkürzung „Vogtl.“ im Ortsnamen steht für „Vogtland“. Durch die Stadt führt die Alte Egerer Poststraße, einst eine wichtige Handelsstraße Leipzig – Eger. 
In alten Überlieferungen wird geschrieben, dass Adorf, das Dorf an der Aa, am Fluss, zu Beginn des 3. Jahrhunderts gewachsen sei. Größer entstand Adorf um 1200 an der Straße von Plauen nach Eger. Die Stadt selbst wurde 1290 oberhalb des Dorfes angelegt. Im Jahr 1293 erfolgte die Erwähnung als Adorf opidum, 1328 als stat czu Ahdorf, 1461 als Adruff und 1557 als Adroff. Der Name des Dorfes, welcher sich von Dorf in der Aue ableitet (Aue von mittelhochdeutsch ouwe mit der Bedeutung von Wasser umflossenes Land, Insel, nasse Wiese), wurde übernommen.
Adorf besaß eine vollständige Stadtmauer, die den Stadtkern umschloss, welche durch zwei Stadttore (später kam, nach Westen hin, oberhalb der jetzigen Alten Stadtapotheke 1836 das Neutor hinzu) passiert werden konnte. Im Westen, entlang der Johannisstraße, sind noch heute einige Teile der Stadtmauer zu sehen. Diese Mauerteile zeigen einen gut restaurierten Turm mit Schießscharten. Die Mauer wendet sich dann in Richtung Osten hin bis zum ebenfalls restaurierten Freiberger Tor, welches erstmals 1773 erwähnt und nach dem Stadtbrand von 1768 wieder errichtet wurde. 
1293 ist die erste urkundliche Erwähnung als Stadt belegt. Ab spätestens 1398 gab es einen Bürgermeister und einen Rat. 1357 fiel Adorf an die Markgrafschaft Meißen, 1485 an das Kurfürstentum Sachsen, 1547 an die Vögte von Plauen und 1569 endgültig an Sachsen. 1522 begann die Reformation.  Von 1657 bis 1718 lag Adorf, wie das gesamte Amt Voigtsberg, im albertinischen Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Zeitz. Am 9. Mai 1772 bekam Adorf nach einer Eingabe vom sächsischen Kurfürsten für vier Jahre die Bergfreiheit ausgesprochen. 1776 wurde diese in eine sogenannte halbe Bergfreiheit umgewandelt, die bis 1810 dreijährig verlängert wurde. 
Das Wappen der Stadt Adorf zeigt den Löwen im Wappen der Vögte von Weida, Gera und Plauen. Ein sehr ähnliches Wappen führt die Stadt Auerbach/Vogtl. 
Das Freiberger Tor ist das einzige erhaltene Stadttor des sächsischen Vogtlandes. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Adorf Vogtland Stadt Sachsen Notgeld currency 500.000 500000 Fünfhunderttausend Mark paper arms Freiberger Tor city gate

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Adorf im Vogtland (Stadt), Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 15a.2. 007522 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Adorf im Vogtland (Stadt)
Location of issue: Adorf im Vogtland ( Sachsen )
Date of issue: 25.8.1923
Value: 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend Mark
Size: 140 x 91 mm
Material: paper
Watermark: Gitter (151)
Serial : -
Serial no. : 007522
Signatures: (1)
Printer:
Obv.: … , schwarzer Text auf violettem Unterdruck.
Rev.: … , schwarzer Text, links violettes Stadtwappen, Freiberger Tor rechts.
References: Keller 15a.2 ; Tieste 15.02 .

Adorf/Vogtl. ist eine Landstadt im sächsischen Vogtlandkreis. Einwohner: 4729 (31. Dez. 2022). Die Abkürzung „Vogtl.“ im Ortsnamen steht für „Vogtland“. Durch die Stadt führt die Alte Egerer Poststraße, einst eine wichtige Handelsstraße Leipzig – Eger.
In alten Überlieferungen wird geschrieben, dass Adorf, das Dorf an der Aa, am Fluss, zu Beginn des 3. Jahrhunderts gewachsen sei. Größer entstand Adorf um 1200 an der Straße von Plauen nach Eger. Die Stadt selbst wurde 1290 oberhalb des Dorfes angelegt. Im Jahr 1293 erfolgte die Erwähnung als Adorf opidum, 1328 als stat czu Ahdorf, 1461 als Adruff und 1557 als Adroff. Der Name des Dorfes, welcher sich von Dorf in der Aue ableitet (Aue von mittelhochdeutsch ouwe mit der Bedeutung von Wasser umflossenes Land, Insel, nasse Wiese), wurde übernommen.
Adorf besaß eine vollständige Stadtmauer, die den Stadtkern umschloss, welche durch zwei Stadttore (später kam, nach Westen hin, oberhalb der jetzigen Alten Stadtapotheke 1836 das Neutor hinzu) passiert werden konnte. Im Westen, entlang der Johannisstraße, sind noch heute einige Teile der Stadtmauer zu sehen. Diese Mauerteile zeigen einen gut restaurierten Turm mit Schießscharten. Die Mauer wendet sich dann in Richtung Osten hin bis zum ebenfalls restaurierten Freiberger Tor, welches erstmals 1773 erwähnt und nach dem Stadtbrand von 1768 wieder errichtet wurde.
1293 ist die erste urkundliche Erwähnung als Stadt belegt. Ab spätestens 1398 gab es einen Bürgermeister und einen Rat. 1357 fiel Adorf an die Markgrafschaft Meißen, 1485 an das Kurfürstentum Sachsen, 1547 an die Vögte von Plauen und 1569 endgültig an Sachsen. 1522 begann die Reformation. Von 1657 bis 1718 lag Adorf, wie das gesamte Amt Voigtsberg, im albertinischen Sekundogeniturfürstentum Sachsen-Zeitz. Am 9. Mai 1772 bekam Adorf nach einer Eingabe vom sächsischen Kurfürsten für vier Jahre die Bergfreiheit ausgesprochen. 1776 wurde diese in eine sogenannte halbe Bergfreiheit umgewandelt, die bis 1810 dreijährig verlängert wurde.
Das Wappen der Stadt Adorf zeigt den Löwen im Wappen der Vögte von Weida, Gera und Plauen. Ein sehr ähnliches Wappen führt die Stadt Auerbach/Vogtl.
Das Freiberger Tor ist das einzige erhaltene Stadttor des sächsischen Vogtlandes.

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Dateiname:Mo1-6-24_009rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Adorf im Vogtland
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Adorf / Vogtland / Stadt / Sachsen / Notgeld / currency / 500.000 / 500000 / Fünfhunderttausend / Mark / paper / arms / Freiberger / Tor / city / gate
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