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1918 AD., Germany, Weimar Republic, Neckarsulm, Stadt, Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 368.01. 29172 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Neckarsulm (Württemberg) Stadt
Location of issue: Neckarsulm (Württemberg) 
Date of issue: 15.11.1918 , bis 31.1.1919 
Value: 5 Mark
Size: 132 x 80 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial :  
Serial no. : 29172
Signatures: Häußler &  &  (3)
Printer: 
Obv.:  … , schwarzer Text auf grünem Druck, links unten ein Trockensiegel.
Rev.: … , Neckarsulmer Rathaus, schwarzer auf grünem Druck, rechts unten ein Trockensiegel.
References: Geiger 368.01 ; Tieste 05.01 .

Neckarsulm ist eine Stadt im Norden des Landes Baden-Württemberg. Ihre Kernstadt stellt mit der Nachbarstadt Heilbronn ein durchgehend bebautes Gebiet dar. Seinen Namen hat Neckarsulm von der Lage nahe der Mündung der Sulm in den Neckar. Die Altstadt befindet sich südlich der Sulm, die in den Löwensteiner Bergen entspringt und unweit von Neckarsulm (auf dem Gebiet von Bad Friedrichshall) in den Neckar mündet. Nach diesem Fluss wird die Gegend auch Sulmgau genannt. 
Mit 26.495 Einwohnern (31. Dezember 2022) und rund 29.500 Arbeitsplätzen ist Neckarsulm die bevölkerungsreichste und wirtschaftlich wichtigste Stadt des Landkreises Heilbronn und ein Mittelzentrum in der Region Heilbronn-Franken sowie der äußeren Metropolregion Stuttgart. 
Neckarsulm wird als villa Sulmana im Jahr 771 erstmals schriftlich in einer Schenkungsurkunde des Lorscher Codex erwähnt und erhielt um 1300 das Stadtrecht. 1484 kam die Stadt an den Deutschen Ritterorden, der sie über 300 Jahre beherrschte. Die früher hauptsächlich vom Weinbau geprägte Stadt entwickelte sich ab dem späten 19. Jahrhundert zur Industriestadt. 
Die Ortschaft Sulm war zunächst im Besitz der Staufer, die die Herren von Weinsberg mit dem Ort belehnten. 
1484 kam die Stadt durch Tausch gegen die Ortschaft mit Burg Prozelten vom Erzstift Mainz an den Deutschen Ritterorden, dessen Herrschaft sie dann bis Anfang des 19. Jahrhunderts unterstand. Neckarsulm gehörte zur Deutschordensballei Franken, die wiederum ab 1500 ein Teil des Fränkischen Reichskreises wurde. Die typischen Farben Schwarz und Weiß des Deutschen Ordens sind noch heute im Stadtwappen mit dem schwarzen Kreuz auf weißem Grund und in der Stadtflagge zu finden und erinnern damit an die über 300 Jahre dauernde Zugehörigkeit zum Deutschen Orden. 
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde Neckarsulm mehrmals besetzt: So waren von 1631 bis 1634 die Schweden in der Stadt, 1644 besetzten 16.000 bayerische Soldaten Neckarsulm und 1645/1646 plünderten französische und weimarische Truppen die Stadt. Erst 1649 zogen die letzten Truppen ab. Im Laufe des 17. Jahrhunderts setzt sich für die bisher stets „Sulm“, „Solme“, „Sulmana“ oder auch „Villa Sulmana“ genannte Stadt allmählich der uns heute geläufige Name „Neckarsulm“ durch. 
Nach den napoleonischen Kriegen kam Neckarsulm 1805/1806 an das Königreich Württemberg und war von da an Oberamtsstadt des neu errichteten Oberamts Neckarsulm.
Den größten Anteil an der Industrialisierung hatte die 1880 von Riedlingen an der Donau nach Neckarsulm verlegte Strickmaschinenfabrik von Christian Schmidt (1844–1884). Aus ihr entstanden die Neckarsulmer Fahrradwerke, unter deren späterer weltbekannter Firma NSU Fahrräder, Motorräder und Automobile produziert wurden. NSU bildete über sieben Jahrzehnte den entscheidenden Wirtschaftsfaktor für Neckarsulm. 

Johannes Häußler (* 24. November 1879 in Arnegg; † 16. September 1949 in Neckarsulm) war ein deutscher Politiker, von 1913 bis 1941 und nochmals von 1945 bis 1949 Bürgermeister von Neckarsulm. Dort wurde er zum Ehrenbürger ernannt. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Neckarsulm Stadt Württemberg Notgeld currency Mark paper Häußler seal town hall

1918 AD., Germany, Weimar Republic, Neckarsulm, Stadt, Notgeld, currency issue, 5 Mark, Geiger 368.01. 29172 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Neckarsulm (Württemberg) Stadt
Location of issue: Neckarsulm (Württemberg)
Date of issue: 15.11.1918 , bis 31.1.1919
Value: 5 Mark
Size: 132 x 80 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial :
Serial no. : 29172
Signatures: Häußler & & (3)
Printer:
Obv.: … , schwarzer Text auf grünem Druck, links unten ein Trockensiegel.
Rev.: … , Neckarsulmer Rathaus, schwarzer auf grünem Druck, rechts unten ein Trockensiegel.
References: Geiger 368.01 ; Tieste 05.01 .

Neckarsulm ist eine Stadt im Norden des Landes Baden-Württemberg. Ihre Kernstadt stellt mit der Nachbarstadt Heilbronn ein durchgehend bebautes Gebiet dar. Seinen Namen hat Neckarsulm von der Lage nahe der Mündung der Sulm in den Neckar. Die Altstadt befindet sich südlich der Sulm, die in den Löwensteiner Bergen entspringt und unweit von Neckarsulm (auf dem Gebiet von Bad Friedrichshall) in den Neckar mündet. Nach diesem Fluss wird die Gegend auch Sulmgau genannt.
Mit 26.495 Einwohnern (31. Dezember 2022) und rund 29.500 Arbeitsplätzen ist Neckarsulm die bevölkerungsreichste und wirtschaftlich wichtigste Stadt des Landkreises Heilbronn und ein Mittelzentrum in der Region Heilbronn-Franken sowie der äußeren Metropolregion Stuttgart.
Neckarsulm wird als villa Sulmana im Jahr 771 erstmals schriftlich in einer Schenkungsurkunde des Lorscher Codex erwähnt und erhielt um 1300 das Stadtrecht. 1484 kam die Stadt an den Deutschen Ritterorden, der sie über 300 Jahre beherrschte. Die früher hauptsächlich vom Weinbau geprägte Stadt entwickelte sich ab dem späten 19. Jahrhundert zur Industriestadt.
Die Ortschaft Sulm war zunächst im Besitz der Staufer, die die Herren von Weinsberg mit dem Ort belehnten.
1484 kam die Stadt durch Tausch gegen die Ortschaft mit Burg Prozelten vom Erzstift Mainz an den Deutschen Ritterorden, dessen Herrschaft sie dann bis Anfang des 19. Jahrhunderts unterstand. Neckarsulm gehörte zur Deutschordensballei Franken, die wiederum ab 1500 ein Teil des Fränkischen Reichskreises wurde. Die typischen Farben Schwarz und Weiß des Deutschen Ordens sind noch heute im Stadtwappen mit dem schwarzen Kreuz auf weißem Grund und in der Stadtflagge zu finden und erinnern damit an die über 300 Jahre dauernde Zugehörigkeit zum Deutschen Orden.
Während des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648) wurde Neckarsulm mehrmals besetzt: So waren von 1631 bis 1634 die Schweden in der Stadt, 1644 besetzten 16.000 bayerische Soldaten Neckarsulm und 1645/1646 plünderten französische und weimarische Truppen die Stadt. Erst 1649 zogen die letzten Truppen ab. Im Laufe des 17. Jahrhunderts setzt sich für die bisher stets „Sulm“, „Solme“, „Sulmana“ oder auch „Villa Sulmana“ genannte Stadt allmählich der uns heute geläufige Name „Neckarsulm“ durch.
Nach den napoleonischen Kriegen kam Neckarsulm 1805/1806 an das Königreich Württemberg und war von da an Oberamtsstadt des neu errichteten Oberamts Neckarsulm.
Den größten Anteil an der Industrialisierung hatte die 1880 von Riedlingen an der Donau nach Neckarsulm verlegte Strickmaschinenfabrik von Christian Schmidt (1844–1884). Aus ihr entstanden die Neckarsulmer Fahrradwerke, unter deren späterer weltbekannter Firma NSU Fahrräder, Motorräder und Automobile produziert wurden. NSU bildete über sieben Jahrzehnte den entscheidenden Wirtschaftsfaktor für Neckarsulm.

Johannes Häußler (* 24. November 1879 in Arnegg; † 16. September 1949 in Neckarsulm) war ein deutscher Politiker, von 1913 bis 1941 und nochmals von 1945 bis 1949 Bürgermeister von Neckarsulm. Dort wurde er zum Ehrenbürger ernannt.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Neckarsulm
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Neckarsulm / Stadt / Württemberg / Notgeld / currency / Mark / paper / Häußler / seal / town / hall
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