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1922 AD., Germany, Weimar Republic, Knurow, Gemeinde, Notgeld, collector series issue, 2 Mark, Grabowski/Mehl 712.1-2/3. 132616 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Knurow (Oberschlesien / Poland: Knurów) Gemeinde
Location of issue: Knurow (Oberschlesien / Poland: Knurów) 
Date of issue: 3.5.1922, gültig bis 3.5.1923 , Abstimmungsschein
Value: 2 Mark
Size: 97 x 63 mm
Material: paper 
Watermark: Dreieckrad
Serial : - 
Serial no. : 132616 
Signatures: (2)
Printer: 
Obv.:  … , Ortsansicht mit Industrieanlagen und rauchenden Schornsteinen, polnischer und deutscher Text.
Rev.: … , Ansicht der Friedhofskapelle von Gleiwitz nach der Explosion.
References: Grabowski/Mehl 712.1-2/3 .

Als „Abstimmungsscheine“ werden die deutschen Serienscheine zusammengefasst, die zu den im Frieden von Versailles und danach für verschiedene Gebiete des Deutschen Reichs (Nordschleswig, Oberschlesien sowie Teile West- und Ostpreußens) festgelegten Volksabstimmungen Bezug haben. 
Serienscheine wurden damals schon zum Verkauf an Sammler hergestellt, nur wenige Ausgaben waren auch im Zahlungsverkehr. Die meis­ten „Abstimmungsscheine“ wurden deshalb auch z.B. „zur Erinnerung an die siegreiche Abstimmung“ hergestellt. Oberschlesien wurde geteilt und Polen erhielt das bedeutende oberschlesische Industriegebiet. 

Der Hüttenfriedhof (polnisch Cmentarz Hutniczy) ist ein ehemaliger Begräbnisplatz im Stadtgebiet von Gliwice (deutsch: Gleiwitz). Im Jahr 1922 zerstörte eine Explosion die Friedhofskapelle im Zentrum des Friedhofs, bei der 18 französische Soldaten der alliierten Beobachtungstruppen der Regierungs- und Plebiszitskommission umkamen. 
Die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitskommission für Oberschlesien (IK), französisch Commission Interalliée de Gouvernement et de Plébiscite de Haute-Silésie (C.I.H.S.), war ein Kontrollgremium der Siegermächte des Ersten Weltkrieges, welches die Verwaltung der Region Oberschlesien sowie die Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien nach den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags zum Auftrag hatte. Die Kommission wurde am 11. Februar 1920 eingerichtet, nachdem es im August 1919 zu einem ersten polnischen Aufstand in Oberschlesien gekommen war. Die Tätigkeit der Kommission endete am 10. Juli 1922. 

Während des dritten schlesischen Aufstands fand die Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 statt, bei der etwa 37 % der gültigen Stimmen in Knurow für Deutschland abgegeben wurden. Seit 1922 gehörten Knurow und seine heutigen Stadtteile zu Polen. Die Grenze zu Deutschland verlief direkt nördlich der Ortsgrenze. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Knurow Oberschlesien Poland Gemeinde Notgeld collector series Mark Abstimmungsschein paper municipality view industrial area smoking chimney Polish German text cemetery chapel Gleiwitz

1922 AD., Germany, Weimar Republic, Knurow, Gemeinde, Notgeld, collector series issue, 2 Mark, Grabowski/Mehl 712.1-2/3. 132616 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Knurow (Oberschlesien / Poland: Knurów) Gemeinde
Location of issue: Knurow (Oberschlesien / Poland: Knurów)
Date of issue: 3.5.1922, gültig bis 3.5.1923 , Abstimmungsschein
Value: 2 Mark
Size: 97 x 63 mm
Material: paper
Watermark: Dreieckrad
Serial : -
Serial no. : 132616
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: … , Ortsansicht mit Industrieanlagen und rauchenden Schornsteinen, polnischer und deutscher Text.
Rev.: … , Ansicht der Friedhofskapelle von Gleiwitz nach der Explosion.
References: Grabowski/Mehl 712.1-2/3 .

Als „Abstimmungsscheine“ werden die deutschen Serienscheine zusammengefasst, die zu den im Frieden von Versailles und danach für verschiedene Gebiete des Deutschen Reichs (Nordschleswig, Oberschlesien sowie Teile West- und Ostpreußens) festgelegten Volksabstimmungen Bezug haben.
Serienscheine wurden damals schon zum Verkauf an Sammler hergestellt, nur wenige Ausgaben waren auch im Zahlungsverkehr. Die meis­ten „Abstimmungsscheine“ wurden deshalb auch z.B. „zur Erinnerung an die siegreiche Abstimmung“ hergestellt. Oberschlesien wurde geteilt und Polen erhielt das bedeutende oberschlesische Industriegebiet.

Der Hüttenfriedhof (polnisch Cmentarz Hutniczy) ist ein ehemaliger Begräbnisplatz im Stadtgebiet von Gliwice (deutsch: Gleiwitz). Im Jahr 1922 zerstörte eine Explosion die Friedhofskapelle im Zentrum des Friedhofs, bei der 18 französische Soldaten der alliierten Beobachtungstruppen der Regierungs- und Plebiszitskommission umkamen.
Die Interalliierte Regierungs- und Plebiszitskommission für Oberschlesien (IK), französisch Commission Interalliée de Gouvernement et de Plébiscite de Haute-Silésie (C.I.H.S.), war ein Kontrollgremium der Siegermächte des Ersten Weltkrieges, welches die Verwaltung der Region Oberschlesien sowie die Durchführung einer Volksabstimmung in Oberschlesien nach den Bestimmungen des Versailler Friedensvertrags zum Auftrag hatte. Die Kommission wurde am 11. Februar 1920 eingerichtet, nachdem es im August 1919 zu einem ersten polnischen Aufstand in Oberschlesien gekommen war. Die Tätigkeit der Kommission endete am 10. Juli 1922.

Während des dritten schlesischen Aufstands fand die Volksabstimmung in Oberschlesien am 20. März 1921 statt, bei der etwa 37 % der gültigen Stimmen in Knurow für Deutschland abgegeben wurden. Seit 1922 gehörten Knurow und seine heutigen Stadtteile zu Polen. Die Grenze zu Deutschland verlief direkt nördlich der Ortsgrenze.

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Dateiname:R21-6-24-009vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Knurow
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Knurow / Oberschlesien / Poland / Gemeinde / Notgeld / collector / series / Mark / Abstimmungsschein / paper / municipality / view / industrial / area / smoking / chimney / Polish / German / text / cemetery / chapel / Gleiwitz
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