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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Jauer, Stadt, Notgeld, currency issue, 100.000.000.000 Mark, Keller 2509e. A 7829 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Jauer (Schlesien / Poland: Jawor) Stadt
Location of issue: Jauer (Schlesien / Poland: Jawor)
Date of issue: 12.11.1923
Value: 100.000.000.000 / Einhundert Milliarden Mark
Size: 139 x 93 mm
Material: paper 
Watermark: Verschlungene Kreise
Serial : Reihe A
Serial no. : 7829
Signatures: (2)
Printer: Th. Buresch, Jauer 
Obv.:  … , brauner Text und schwarze Seriennummer, links das Stadtwappen. 
Rev.: (leer) .
References: Keller 2509e . 

Jawor (deutsch Jauer) ist heute eine Kreisstadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Einwohner: 22.462 (31. Dez. 2020). 
Bekannt ist die Stadt durch ihre Friedenskirche, die seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört. Die Stadt liegt in Niederschlesien an der Wütenden Neiße (Nysa Szalona), einem rechten Nebenfluss der Katzbach, rund 70 Kilometer westlich der Stadt Breslau. Sie gehört der Euroregion Neiße an. 
Der Name der Stadt erscheint erstmals in einem Dokument vom 12. April 1177 und ist slawischen Ursprungs (Jawor = Ahorn). Noch 1750 wurde der Name Jawor auch in der durch Friedrich II. von Preußen veröffentlichten Verordnung für die schlesischen Einwohner genutzt. 
Das genaue Datum für die Stadtgründung Jawors nach dem Magdeburger Recht ist unbekannt, jedoch ist für das Jahr 1242 für Jauer ein Pfarrer Valentinus belegt. Während der Hussitenkriege wurde 1428 die Umgebung verwüstet, die Stadt selbst blieb jedoch verschont. Zusammen mit Breslau und Schweidnitz kämpfte Jauer 1434 gegen die Hussiten, so dass es gelang, diese aus den Herzogtümern zu verjagen. Nachdem der böhmische König Ludwig II. in der Schlacht bei Mohács getötet worden war, fiel die böhmische Königswürde 1526 an Ferdinand I. aus der Dynastie der Habsburger. Nachfolgend waren diese in ihrer Eigenschaft als Könige von Böhmen bis 1742 auch Herzöge von Schlesien. Jauer bekannte sich zu dieser Zeit zur Reformation; der erste evangelische Prediger Samuel Frenzel wurde 1526 nach Jauer berufen. Um 1559 war Jauer ein Zentrum des schlesischen Leinenhandels. Seit 1543 verfügte die Stadt über eine Badeanstalt. 1564 stellte sie einen Stadtphysicus und 1586 einen Wundarzt an. 1618 zählte sie 1400 Einwohner. 
Im Dreißigjährigen Krieg standen die Jauerschen Stände auf der Seite der Protestanten. Sie huldigten 1620 dem „Winterkönig“ Friedrich V. von der Pfalz auf dem Jauerer Schloss, zwei Jahre später dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, der als Vertreter des Kaisers Ferdinand II. nach Jauer kam. 1626–1627 musste Jauer 1200 Soldaten aus dem Heer Wallensteins versorgen. 1629–1644 fiel Jauer mehrmals in die Hände verschiedener gegnerischer Armeen; die Katholiken verjagten die protestantischen Geistlichen und die Schweden die katholischen. Unabhängig vom Bekenntnis waren die Kaiserlichen, Schweden und Sachsen an den Plünderungen und Zerstörungen beteiligt. 1644–1648 hielten die Schweden die Stadt besetzt; am 25. Juli 1648 belagerte der Liegnitzer kaiserliche Kommandant Jauer. Nach heftigen Kämpfen kapitulierten die Schweden. Für ihre Zusammenarbeit mit den Schweden mussten die Jaueraner – mehrheitlich Protestanten – Bestrafungen hinnehmen. Die Stadt wurde in Brand gesteckt und verwüstet, nur das Rathaus, die Kirchen St. Martin und das Kloster sowie einige Bürgerhäuser am Ring wurden verschont. Bei Kriegsende 1648 zählte die Stadt nur 150 Einwohner. 
1653 bereiste eine kaiserliche Kommission Jauers Umgebung und gab alle ursprünglich katholischen Kirchen an den katholischen Klerus zurück. Da die Bevölkerung der Gegend mehrheitlich lutherisch war, musste sie die Gottesdienste im benachbarten Herzogtum Liegnitz besuchen, dessen piastische Fürsten Protestanten waren und Religionsfreiheit gewährten. 1654/55 erfolgte der Bau der evangelischen Friedenskirche zum Heiligen Geist. Sie war neben Glogau und Schweidnitz eine der drei Friedenskirchen, die den schlesischen Protestanten im Westfälischen Frieden von 1648 zugestanden wurden. Nach Abschluss der Altranstädter Konvention konnte die Friedenskirche 1709 um einen Glockenturm erweitert werden. 1680 wurde Jauer von einer Pestepidemie heimgesucht. 
Im Ersten Schlesischen Krieg besetzte Friedrich der Große am 26. Januar 1741 Jauer. Am 23. Februar wurde der kaiserliche Landeshauptmann aus dem Jauerschen Schloss verjagt. Nach Kriegsende 1742 kam Jauer zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. In der Nähe von Jauer wurde am 4. Juni 1745 die Schlacht bei Hohenfriedeberg ausgefochten. Im Siebenjährigen Krieg wurde Jauer 1756 von kaiserlichen und ungarischen Truppen eingenommen und der preußische Magistrat aufgelöst. Jauer und das Fürstentum huldigten Maria Theresia in ihrer Eigenschaft als Königin von Böhmen. Nach der Schlacht bei Leuthen 1757 kehrten die preußischen Behörden zurück. Im August 1761 plünderten russische Verbündete Maria Theresias das Jauersche Gebiet. Nach Beendigung der Schlesischen Kriege 1763 stabilisierte sich die Lage, jedoch wurde Jauer mit einer großen Schuldenlast belegt. Am 2. August 1776 vernichtete ein großer Brand in Jauer 137 Häuser. Nach Besichtigung der Schäden gewährte Friedrich II. der Stadt zum Wiederaufbau eine Geldsumme von 106.000 Talern und entsandte einen Baumeister, der den Aufbau leitete. Das Aussehen der Stadt geht im Wesentlichen auf dessen Planung zurück. 
Die preußische Verwaltungsreform löste das Fürstentum Jauer 1807 auf. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Jauer seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 Zentrum des Landkreises Jauer. Im Jahr 1818 gab die Stadtverwaltung die erste Zeitung, die Jauersche Zeitung heraus, die bis 1945 erschien. Wegen der Krise der schlesischen Leinwandindustrie und der Absatzmärkte für Handwerksprodukte wanderten viele Handwerker nach Russisch-Polen (besonders Kalisch, ?ód? und ??czyca) aus, da die russischen Behörden eine leichte Existenzgründung versprachen. Die Ausgewanderten gründeten dort deutsche evangelische Gemeinden, die bis 1945 und teilweise noch immer – als polnische evangelische Gemeinden – bestehen. 
1856 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss (spätere Bahnstrecke Katowice–Legnica). Um für die stetig wachsende Bevölkerung mehr Baufläche zu erlangen, wurden 1866 die Stadtmauern geschleift. Im selben Jahr wurde das Kreiskrankenhaus errichtet und 1869 das Städtische Gymnasium eröffnet. 1901 erhielt Jauer ein Telefonnetz. Jauer hatte am Anfang des 20. Jahrhunderts eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche und eine Synagoge. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts verfügte die Stadt über ein Gymnasium, eine höhere Töchterschule, Fachschulen und weitere Bildungseinrichtungen sowie über eine solide öffentliche und gewerbliche Infrastruktur. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Jauer 1919 elektrifiziert. 
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begann am 6. Februar 1945 die Evakuierung von Teilen der Zivilbevölkerung nach Böhmen. Am 12. Februar 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee eingenommen. Am 13. und 14. Februar steckten sowjetische Soldaten die Stadt in Brand, wodurch zwei Ringseiten mit historischer Bausubstanz zerstört wurden. Am 28. April wurde Jauer von den sowjetischen Militärbehörden der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. Der ursprüngliche Ortsname Jawor wurde wieder eingeführt. In der Folgezeit wurde die deutsche Bevölkerung von der örtlichen polnischen Administration aus Jauer vertrieben oder an der Rückkehr gehindert. Die polnischen und ukrainischen Neusiedler kamen zum Teil aus sowjetisch besetzten Gebieten östlich der Curzon-Linie. 
Stadtwappen: Schutzpatron der Stadt ist der hl. Martin. Schon 1300 zeigte das älteste Siegel der Stadt eine Darstellung der Legende vom hl. Martin, wie er seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis um 1945 bestand das Stadtwappen aus zwei gesonderten Schilden, auf dem rechten das rotschwarze Schachbrett der Herzöge von Schweidnitz, auf dem linken der hl. Martin. Das amtliche Stadtwappen enthält den hl. Martin in blauem Felde auf einem Schimmel, mit rotem Mantel, der dem auf dem Boden sitzenden halbnackten Bettler in Weiß seinen Mantel herabreicht. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Jauer Schlesien Poland Jawor Stadt Notgeld currency 100.000.000.000 Milliarden Mark paper Buresch arms blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Jauer, Stadt, Notgeld, currency issue, 100.000.000.000 Mark, Keller 2509e. A 7829 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Jauer (Schlesien / Poland: Jawor) Stadt
Location of issue: Jauer (Schlesien / Poland: Jawor)
Date of issue: 12.11.1923
Value: 100.000.000.000 / Einhundert Milliarden Mark
Size: 139 x 93 mm
Material: paper
Watermark: Verschlungene Kreise
Serial : Reihe A
Serial no. : 7829
Signatures: (2)
Printer: Th. Buresch, Jauer
Obv.: … , brauner Text und schwarze Seriennummer, links das Stadtwappen.
Rev.: (leer) .
References: Keller 2509e .

Jawor (deutsch Jauer) ist heute eine Kreisstadt in der Woiwodschaft Niederschlesien in Polen. Einwohner: 22.462 (31. Dez. 2020).
Bekannt ist die Stadt durch ihre Friedenskirche, die seit 2001 zum UNESCO-Welterbe gehört. Die Stadt liegt in Niederschlesien an der Wütenden Neiße (Nysa Szalona), einem rechten Nebenfluss der Katzbach, rund 70 Kilometer westlich der Stadt Breslau. Sie gehört der Euroregion Neiße an.
Der Name der Stadt erscheint erstmals in einem Dokument vom 12. April 1177 und ist slawischen Ursprungs (Jawor = Ahorn). Noch 1750 wurde der Name Jawor auch in der durch Friedrich II. von Preußen veröffentlichten Verordnung für die schlesischen Einwohner genutzt.
Das genaue Datum für die Stadtgründung Jawors nach dem Magdeburger Recht ist unbekannt, jedoch ist für das Jahr 1242 für Jauer ein Pfarrer Valentinus belegt. Während der Hussitenkriege wurde 1428 die Umgebung verwüstet, die Stadt selbst blieb jedoch verschont. Zusammen mit Breslau und Schweidnitz kämpfte Jauer 1434 gegen die Hussiten, so dass es gelang, diese aus den Herzogtümern zu verjagen. Nachdem der böhmische König Ludwig II. in der Schlacht bei Mohács getötet worden war, fiel die böhmische Königswürde 1526 an Ferdinand I. aus der Dynastie der Habsburger. Nachfolgend waren diese in ihrer Eigenschaft als Könige von Böhmen bis 1742 auch Herzöge von Schlesien. Jauer bekannte sich zu dieser Zeit zur Reformation; der erste evangelische Prediger Samuel Frenzel wurde 1526 nach Jauer berufen. Um 1559 war Jauer ein Zentrum des schlesischen Leinenhandels. Seit 1543 verfügte die Stadt über eine Badeanstalt. 1564 stellte sie einen Stadtphysicus und 1586 einen Wundarzt an. 1618 zählte sie 1400 Einwohner.
Im Dreißigjährigen Krieg standen die Jauerschen Stände auf der Seite der Protestanten. Sie huldigten 1620 dem „Winterkönig“ Friedrich V. von der Pfalz auf dem Jauerer Schloss, zwei Jahre später dem sächsischen Kurfürsten Johann Georg I. von Sachsen, der als Vertreter des Kaisers Ferdinand II. nach Jauer kam. 1626–1627 musste Jauer 1200 Soldaten aus dem Heer Wallensteins versorgen. 1629–1644 fiel Jauer mehrmals in die Hände verschiedener gegnerischer Armeen; die Katholiken verjagten die protestantischen Geistlichen und die Schweden die katholischen. Unabhängig vom Bekenntnis waren die Kaiserlichen, Schweden und Sachsen an den Plünderungen und Zerstörungen beteiligt. 1644–1648 hielten die Schweden die Stadt besetzt; am 25. Juli 1648 belagerte der Liegnitzer kaiserliche Kommandant Jauer. Nach heftigen Kämpfen kapitulierten die Schweden. Für ihre Zusammenarbeit mit den Schweden mussten die Jaueraner – mehrheitlich Protestanten – Bestrafungen hinnehmen. Die Stadt wurde in Brand gesteckt und verwüstet, nur das Rathaus, die Kirchen St. Martin und das Kloster sowie einige Bürgerhäuser am Ring wurden verschont. Bei Kriegsende 1648 zählte die Stadt nur 150 Einwohner.
1653 bereiste eine kaiserliche Kommission Jauers Umgebung und gab alle ursprünglich katholischen Kirchen an den katholischen Klerus zurück. Da die Bevölkerung der Gegend mehrheitlich lutherisch war, musste sie die Gottesdienste im benachbarten Herzogtum Liegnitz besuchen, dessen piastische Fürsten Protestanten waren und Religionsfreiheit gewährten. 1654/55 erfolgte der Bau der evangelischen Friedenskirche zum Heiligen Geist. Sie war neben Glogau und Schweidnitz eine der drei Friedenskirchen, die den schlesischen Protestanten im Westfälischen Frieden von 1648 zugestanden wurden. Nach Abschluss der Altranstädter Konvention konnte die Friedenskirche 1709 um einen Glockenturm erweitert werden. 1680 wurde Jauer von einer Pestepidemie heimgesucht.
Im Ersten Schlesischen Krieg besetzte Friedrich der Große am 26. Januar 1741 Jauer. Am 23. Februar wurde der kaiserliche Landeshauptmann aus dem Jauerschen Schloss verjagt. Nach Kriegsende 1742 kam Jauer zusammen mit dem größten Teil Schlesiens an Preußen. In der Nähe von Jauer wurde am 4. Juni 1745 die Schlacht bei Hohenfriedeberg ausgefochten. Im Siebenjährigen Krieg wurde Jauer 1756 von kaiserlichen und ungarischen Truppen eingenommen und der preußische Magistrat aufgelöst. Jauer und das Fürstentum huldigten Maria Theresia in ihrer Eigenschaft als Königin von Böhmen. Nach der Schlacht bei Leuthen 1757 kehrten die preußischen Behörden zurück. Im August 1761 plünderten russische Verbündete Maria Theresias das Jauersche Gebiet. Nach Beendigung der Schlesischen Kriege 1763 stabilisierte sich die Lage, jedoch wurde Jauer mit einer großen Schuldenlast belegt. Am 2. August 1776 vernichtete ein großer Brand in Jauer 137 Häuser. Nach Besichtigung der Schäden gewährte Friedrich II. der Stadt zum Wiederaufbau eine Geldsumme von 106.000 Talern und entsandte einen Baumeister, der den Aufbau leitete. Das Aussehen der Stadt geht im Wesentlichen auf dessen Planung zurück.
Die preußische Verwaltungsreform löste das Fürstentum Jauer 1807 auf. Nach der Neugliederung Preußens gehörte Jauer seit 1815 zur Provinz Schlesien und war 1816–1945 Zentrum des Landkreises Jauer. Im Jahr 1818 gab die Stadtverwaltung die erste Zeitung, die Jauersche Zeitung heraus, die bis 1945 erschien. Wegen der Krise der schlesischen Leinwandindustrie und der Absatzmärkte für Handwerksprodukte wanderten viele Handwerker nach Russisch-Polen (besonders Kalisch, ?ód? und ??czyca) aus, da die russischen Behörden eine leichte Existenzgründung versprachen. Die Ausgewanderten gründeten dort deutsche evangelische Gemeinden, die bis 1945 und teilweise noch immer – als polnische evangelische Gemeinden – bestehen.
1856 erhielt die Stadt Eisenbahnanschluss (spätere Bahnstrecke Katowice–Legnica). Um für die stetig wachsende Bevölkerung mehr Baufläche zu erlangen, wurden 1866 die Stadtmauern geschleift. Im selben Jahr wurde das Kreiskrankenhaus errichtet und 1869 das Städtische Gymnasium eröffnet. 1901 erhielt Jauer ein Telefonnetz. Jauer hatte am Anfang des 20. Jahrhunderts eine evangelische Kirche, eine katholische Kirche und eine Synagoge. In der ersten Hälfte des Jahrhunderts verfügte die Stadt über ein Gymnasium, eine höhere Töchterschule, Fachschulen und weitere Bildungseinrichtungen sowie über eine solide öffentliche und gewerbliche Infrastruktur. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Jauer 1919 elektrifiziert.
Gegen Ende des Zweiten Weltkriegs begann am 6. Februar 1945 die Evakuierung von Teilen der Zivilbevölkerung nach Böhmen. Am 12. Februar 1945 wurde die Stadt von der Roten Armee eingenommen. Am 13. und 14. Februar steckten sowjetische Soldaten die Stadt in Brand, wodurch zwei Ringseiten mit historischer Bausubstanz zerstört wurden. Am 28. April wurde Jauer von den sowjetischen Militärbehörden der Volksrepublik Polen zur Verwaltung überlassen. Der ursprüngliche Ortsname Jawor wurde wieder eingeführt. In der Folgezeit wurde die deutsche Bevölkerung von der örtlichen polnischen Administration aus Jauer vertrieben oder an der Rückkehr gehindert. Die polnischen und ukrainischen Neusiedler kamen zum Teil aus sowjetisch besetzten Gebieten östlich der Curzon-Linie.
Stadtwappen: Schutzpatron der Stadt ist der hl. Martin. Schon 1300 zeigte das älteste Siegel der Stadt eine Darstellung der Legende vom hl. Martin, wie er seinen Mantel mit dem Bettler teilt. Seit der Mitte des 17. Jahrhunderts bis um 1945 bestand das Stadtwappen aus zwei gesonderten Schilden, auf dem rechten das rotschwarze Schachbrett der Herzöge von Schweidnitz, auf dem linken der hl. Martin. Das amtliche Stadtwappen enthält den hl. Martin in blauem Felde auf einem Schimmel, mit rotem Mantel, der dem auf dem Boden sitzenden halbnackten Bettler in Weiß seinen Mantel herabreicht.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Jauer
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