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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Delbrück, town, Notgeld, collector series issue, 3 Mark, Grabowski/Mehl 261.1-4/5. Obverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Delbrück (Wfl / NW) Stadt
Location of issue: Delbrück (Wfl / NW) 
Date of issue: 27.1.1921
Value: 3 Mark
Size: ca. 86 x 64 mm
Material: paper 
Watermark: Ovalmuster
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt ; designer: H. Niedieck, Paderborn 
Obv.: 3 – Mk / … , ein Mann und eine Frau tragen eine Stange mit Gültigkeitsvermerk, Stadtsiegel und Unterschriften, Silhouette der Stadt im Hintergrund.
Rev.: 1/Mark – 1/Mark / Johann, des heiligen Römischen Reiches Graf von Sporck, General der Cavalerie / geb. 1601 auf dem Sporckhofe b. Delbrück / Erst Bauer, dann Ritter und General / Der Einzelne galt u. Nicht die Zahl ! / Heut macht allein die Partei dem Tüchtigen den Aufstieg frei. , er in Rüstung n.l., unten Monogramm des Künstlers im Kreis.
References: Grabowski/Mehl 261.1-4/5 .

Delbrück ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Sie ist Namensgeber des Delbrücker Landes. Mit über 32.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt im Kreis. Weiterhin liegt sie im Osten der Westfälischen Bucht in der Emssandebene. 
Der Ort selbst wurde zwischen 1219 bis 1230 erstmals von einem Abt urkundlich erwähnt. Die Schreibweise mit dem Grundwort Brugge für Brücke wie Dellebruggen oder Delbrugge wechselte im Laufe der Jahrhunderte. Delbrück kann übersetzt werden mit Dielenbrücke. Sie war Bestandteil des alten Amtswappens. Vornehmlich im nördlichen Westfalen waren Brückendämme zur Erschließung der breiten, sumpfigen Flussniederungen nötig.
Eine der ältesten Urkunden über Delbrück entstand zwischen 1219 und 1239. Ausgrabungen im Ortsteil Anreppen zeigten jedoch, dass dort bereits in den Jahren 4–5/6 n. Chr. ein im Rahmen des immensum bellum genutztes Legionslager der Römer bestand. 
Delbrück wurde 1802 am Ende der Herrschaft des Fürstbischofs von Paderborn erstmals preußisch. 1807 wurde das Delbrücker Land unter der Herrschaft von Jérôme Bonaparte als Bestandteil des Königreichs Westphalen in sechs Kommunen aufgeteilt, die den Kanton Delbrück im Distrikt Paderborn bildeten. Nach den Befreiungskriegen wurde Delbrück wieder preußisch und kam 1816 zum neuen Kreis Paderborn. Langsam erfolgten Ausbauten von Straßen, Eisenbahnlinien (z. B. Verbindung Wiedenbrück-Sennelager) und der Anschluss an das Elektrizitätswerk bis 1912. 
Wappen der bisherigen Stadt Delbrück: Dornstrauch. 

Johann von Sporck, ab 1647 Freiherr, ab 1664 Graf von Sporck (* 6. Januar 1600 auf dem Sporckhof in Schöning im Hochstift Paderborn; † 6. August 1679 auf Schloss Hermannstädtel, Böhmen) war ein bayerischer und später kaiserlicher General der Kavallerie. Sporck wurde um 1600 als Sohn des Franz Nolte genannt Sporck und einer Tochter des Jobst Sporck auf dem Sporckhof, einer Bardenhauerstätte (Viertelmeier) geboren. Die Ehe brachte wohl vier Söhne und eine Tochter hervor, zwei Söhne machten ebenfalls eine Militärkarriere. 
Sporck ging in jungen Jahren als Reiter in bayrische Dienste, in dem er fast den gesamten Dreißigjährigen Krieg mitmachte. Lange Zeit diente Sporck als Cornett im Bönninghausischen Regiment. Die erste Schlacht, an der er teilnahm, war 1620 die Schlacht am Weißen Berg bei Prag. Für sein tapferes Verhalten in der Schlacht bei Jankau im März 1645 wurde Sporck Generalmajor. Nach dem Ulmer Waffenstillstand im März 1647 trat er mit Johann von Werth in kaiserliche Dienste, wurde zum Feldmarschallleutnant ernannt, am 12. Oktober 1647 in den Freiherrnstand erhoben und mit dem böhmischen Indigenat beliehen. 
Später diente Sporck unter General Raimondo Montecuccoli gegen die Schweden in Polen wie auch bei dem verbündeten Heer, das von 1657 bis 1660 die Schweden aus Schleswig-Holstein und Dänemark vertrieb, wobei bei diesem Feldzug Sporck die gesamte Kavallerie befehligte. Dann kämpfte er in Ungarn mit Montecuccoli gegen die Türken und hatte mit seinen Reiter-Regimentern den wesentlichen Anteil am Sieg bei St. Gotthardt an der Raab am 1. August 1664. Zum Lohn wurde er am 23. August zum Reichsgrafen und zum General über die gesamte Kavallerie ernannt. Auch bei der ungarischen Zrinski-Frankopan-Verschwörung gegen Kaiser Leopold I. kämpfte Sporck 1670 erfolgreich gegen die Aufständischen. Zuletzt diente er mit Montecuccoli 1674/1675 gegen die Franzosen in den Niederlanden und am Rhein.  Sporck nahm dann seinen Abschied und starb am 6. August 1679 auf seinem Schloss in Hermannstädtel in Böhmen. Er war Gutsherr auf sieben Gütern in Böhmen (zum Beispiel in Lissa an der Elbe), die Kaiser Leopold I. ihm für seine treuen Dienste geschenkt hatte. Sein umtriebiger ältester Sohn Franz Anton erbte den Großteil seines Besitzes. Johan von Sporck ist im Familiengrab in Kuks begraben. 
Durch die kaiserliche Entschließung von Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Sporck in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen, zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k.k. Hofwaffenmuseums (heute: Heeresgeschichtliches Museum Wien) errichtet wurde. Noch heute wird das General-Sporck-Lied von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Geseke 1412 e. V. Gesungen. In Delbrück und Hövelhof gibt es eine Sporckallee und eine Sporckstraße. 

 https://www.stadt-delbrueck.de/de-wAssets/docs/geschichtsforum/damals-und-heute-Nr.-55.pdf    
  


Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Delbrück town Stadt Westfalen Notgeld collector series Mark paper Louis Koch Halberstadt Niedieck Paderborn man woman rod seal silhouette horseman armour Johann Sporck

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Delbrück, town, Notgeld, collector series issue, 3 Mark, Grabowski/Mehl 261.1-4/5. Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Delbrück (Wfl / NW) Stadt
Location of issue: Delbrück (Wfl / NW)
Date of issue: 27.1.1921
Value: 3 Mark
Size: ca. 86 x 64 mm
Material: paper
Watermark: Ovalmuster
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt ; designer: H. Niedieck, Paderborn
Obv.: 3 – Mk / … , ein Mann und eine Frau tragen eine Stange mit Gültigkeitsvermerk, Stadtsiegel und Unterschriften, Silhouette der Stadt im Hintergrund.
Rev.: 1/Mark – 1/Mark / Johann, des heiligen Römischen Reiches Graf von Sporck, General der Cavalerie / geb. 1601 auf dem Sporckhofe b. Delbrück / Erst Bauer, dann Ritter und General / Der Einzelne galt u. Nicht die Zahl ! / Heut macht allein die Partei dem Tüchtigen den Aufstieg frei. , er in Rüstung n.l., unten Monogramm des Künstlers im Kreis.
References: Grabowski/Mehl 261.1-4/5 .

Delbrück ist eine mittlere kreisangehörige Stadt des Kreises Paderborn in Nordrhein-Westfalen. Sie ist Namensgeber des Delbrücker Landes. Mit über 32.000 Einwohnern ist sie die zweitgrößte Stadt im Kreis. Weiterhin liegt sie im Osten der Westfälischen Bucht in der Emssandebene.
Der Ort selbst wurde zwischen 1219 bis 1230 erstmals von einem Abt urkundlich erwähnt. Die Schreibweise mit dem Grundwort Brugge für Brücke wie Dellebruggen oder Delbrugge wechselte im Laufe der Jahrhunderte. Delbrück kann übersetzt werden mit Dielenbrücke. Sie war Bestandteil des alten Amtswappens. Vornehmlich im nördlichen Westfalen waren Brückendämme zur Erschließung der breiten, sumpfigen Flussniederungen nötig.
Eine der ältesten Urkunden über Delbrück entstand zwischen 1219 und 1239. Ausgrabungen im Ortsteil Anreppen zeigten jedoch, dass dort bereits in den Jahren 4–5/6 n. Chr. ein im Rahmen des immensum bellum genutztes Legionslager der Römer bestand.
Delbrück wurde 1802 am Ende der Herrschaft des Fürstbischofs von Paderborn erstmals preußisch. 1807 wurde das Delbrücker Land unter der Herrschaft von Jérôme Bonaparte als Bestandteil des Königreichs Westphalen in sechs Kommunen aufgeteilt, die den Kanton Delbrück im Distrikt Paderborn bildeten. Nach den Befreiungskriegen wurde Delbrück wieder preußisch und kam 1816 zum neuen Kreis Paderborn. Langsam erfolgten Ausbauten von Straßen, Eisenbahnlinien (z. B. Verbindung Wiedenbrück-Sennelager) und der Anschluss an das Elektrizitätswerk bis 1912.
Wappen der bisherigen Stadt Delbrück: Dornstrauch.

Johann von Sporck, ab 1647 Freiherr, ab 1664 Graf von Sporck (* 6. Januar 1600 auf dem Sporckhof in Schöning im Hochstift Paderborn; † 6. August 1679 auf Schloss Hermannstädtel, Böhmen) war ein bayerischer und später kaiserlicher General der Kavallerie. Sporck wurde um 1600 als Sohn des Franz Nolte genannt Sporck und einer Tochter des Jobst Sporck auf dem Sporckhof, einer Bardenhauerstätte (Viertelmeier) geboren. Die Ehe brachte wohl vier Söhne und eine Tochter hervor, zwei Söhne machten ebenfalls eine Militärkarriere.
Sporck ging in jungen Jahren als Reiter in bayrische Dienste, in dem er fast den gesamten Dreißigjährigen Krieg mitmachte. Lange Zeit diente Sporck als Cornett im Bönninghausischen Regiment. Die erste Schlacht, an der er teilnahm, war 1620 die Schlacht am Weißen Berg bei Prag. Für sein tapferes Verhalten in der Schlacht bei Jankau im März 1645 wurde Sporck Generalmajor. Nach dem Ulmer Waffenstillstand im März 1647 trat er mit Johann von Werth in kaiserliche Dienste, wurde zum Feldmarschallleutnant ernannt, am 12. Oktober 1647 in den Freiherrnstand erhoben und mit dem böhmischen Indigenat beliehen.
Später diente Sporck unter General Raimondo Montecuccoli gegen die Schweden in Polen wie auch bei dem verbündeten Heer, das von 1657 bis 1660 die Schweden aus Schleswig-Holstein und Dänemark vertrieb, wobei bei diesem Feldzug Sporck die gesamte Kavallerie befehligte. Dann kämpfte er in Ungarn mit Montecuccoli gegen die Türken und hatte mit seinen Reiter-Regimentern den wesentlichen Anteil am Sieg bei St. Gotthardt an der Raab am 1. August 1664. Zum Lohn wurde er am 23. August zum Reichsgrafen und zum General über die gesamte Kavallerie ernannt. Auch bei der ungarischen Zrinski-Frankopan-Verschwörung gegen Kaiser Leopold I. kämpfte Sporck 1670 erfolgreich gegen die Aufständischen. Zuletzt diente er mit Montecuccoli 1674/1675 gegen die Franzosen in den Niederlanden und am Rhein. Sporck nahm dann seinen Abschied und starb am 6. August 1679 auf seinem Schloss in Hermannstädtel in Böhmen. Er war Gutsherr auf sieben Gütern in Böhmen (zum Beispiel in Lissa an der Elbe), die Kaiser Leopold I. ihm für seine treuen Dienste geschenkt hatte. Sein umtriebiger ältester Sohn Franz Anton erbte den Großteil seines Besitzes. Johan von Sporck ist im Familiengrab in Kuks begraben.
Durch die kaiserliche Entschließung von Franz Joseph I. vom 28. Februar 1863 wurde Sporck in die Liste der „berühmtesten, zur immerwährenden Nacheiferung würdiger Kriegsfürsten und Feldherren Österreichs“ aufgenommen, zu deren Ehren und Andenken auch eine lebensgroße Statue in der Feldherrenhalle des damals neu errichteten k.k. Hofwaffenmuseums (heute: Heeresgeschichtliches Museum Wien) errichtet wurde. Noch heute wird das General-Sporck-Lied von der St. Sebastianus Schützenbruderschaft Geseke 1412 e. V. Gesungen. In Delbrück und Hövelhof gibt es eine Sporckallee und eine Sporckstraße.

https://www.stadt-delbrueck.de/de-wAssets/docs/geschichtsforum/damals-und-heute-Nr.-55.pdf


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Name des Albums:Arminius / Germany, Delbrück
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Delbrück / town / Stadt / Westfalen / Notgeld / collector / series / Mark / paper / Louis / Koch / Halberstadt / Niedieck / Paderborn / man / woman / rod / seal / silhouette / horseman / armour / Johann / Sporck
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