Die mythische Lydierkönigin Omphale kaufte Herakles, als er sich zur Strafe für den Mord an Iphitos in die Skalverei begeben mußte. In ihrem Auftrag erfüllte er zahlreiche Taten und wurde gemeinsam mit ihr zum mythischen Stammvater der frühen lydischen Königsgeschlechter. Der Mythos, in dem sich die Königin auch der Attribute des Helden bemächtigte, wurde besonders seit dem Hellenismus auch im erotischen Sinne interpretiert und zum Sinnbild sexueller Hörigkeit. Ein Orakelspruch hatte Herakles verpflichtet, sich für drei Jahre als Sklave zu verkaufen und den Kaufpreis dem Vater des von ihm erschlagenen Iphitos zu geben. Herakles verkaufte sich an Omphale, die Königin Mäoniens. Als Omphale erkannte, wer ihr Sklave war, gab sie ihm die Freiheit zurück und heiratete ihn. Omphale legte Herakles Frauenkleider an und trug selbst seine Keule und sein Löwenfell.
In expiation for his murder of Iphitos at Tiryns, Herakles was compelled by the Delphic oracle to serve Omphale, the queen of Lydia, for one year. During this time, he performed a number of labors, similar to those which he undertook while serving Eurystheus, including the capture of the Kerkopes, the killing of the Syleus, and the conquest of the city of the Itones. At the same time, he was forced to wear women’s clothing and spin wool and, according to the poet Ovid (Fasti 2.305), at one point during this time, Omphale even wore Herakles’ lion skin and carried his club while ordering him about. However, these actions seemed to have little ill-effect on the hero; after his year’s service was completed, Herakles married Omphale.