1920 AD., Germany, Weimar Republic, Hamburg, H. Käse, Alsterarcaden, Notgeld, collector series issue, 10 Pfennig, Grabowski/Mehl 536.1a-1/3. Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Hamburg, H. Käse, Alsterarcaden
Location of issue: Hamburg (Hamburg / Hamburg) H. Käse, Alsterarcaden 9
Date of issue: 1920 AD., valid til 1.1.1921
Value: 10 Pfennig
Size: 92 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Broschek & Co., Hamburg
Obv.: Gutschein / KÄSE'S Not-Wechsel-Geld / 10 Pfennig / Gültig bis 1. Januar 1921 , Logo of Hamburg and portrait of company owner H. Käse flanking value.
Rev.: Diese Not-Wechselmarke / wird von der Entente nicht / als Kriegsentschädigung ange- / nommen. Einzulösen nur bei / H. Käse, Alsterarcaden 9. / K / Broschek & Co., Hamburg. , text within decorated frame, printer below. No stamp.
References: Grabowski/Mehl 536.1b-1/3 – 536.1b-1/3; Tieste 105.01 .
Die Alsterarkaden in Hamburg sind ein von Alexis de Chateauneuf entworfener Bogengang am Nordwestufer der Kleinen Alster und Teil des Gesamtensembles Hamburger Rathausmarkt. Die Bezeichnung geht auf den architektonischen Begriff Arkade (von lateinisch arcus = Bogen) zurück. Die Alsterarkaden gehören zusammen mit der Mellin-Passage zu den ältesten Einkaufs- und Flaniermeilen Hamburgs. Sie bieten eine gute Aussicht auf den Rathausmarkt und das Alsterfleet.
Nach dem Großen Brand von 1842 wurde das bis dahin weitgehend überbaute Areal des heutigen Rathausmarktes völlig neu geplant. In diesem Zusammenhang entstand am Mündungsfleet der Alster, dem Alsterfleet, vor dem Stau der ebenfalls neuen Schleusenbrücke ein Bassin, die Kleine Alster. Chateauneuf entwarf für die Nordwestseite einen Arkadengang im italienischen Stil, dessen ursprünglicher Anstrich nach neuen Befunden ockergelb war, später aber weiß verputzt wurde und dieses charakteristische Aussehen bis heute bewahrt hat. Nach verschiedenen Veränderungen wurde 1951 der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt, die Farbe blieb weiß. Die Alsterarkaden gelten zusammen mit den dahinterliegenden Häusern als prominentes Beispiel für die sogenannte Nachbrandarchitektur.
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