1637 AD., German States, Augsburg, city, in the name of emperor Ferdinand II, 2 Kreuzer, KM A16.
German States, Augsburg, city, in the name of emperor Ferdinand II (1619-37), moneyer: Holeisen, 1637 AD.,
2 Kreuzer / Halbbatzen (ø 18 mm / 1,16 g), silver, axes medal alignment ↑↑ (ca. 0°),
Obv.: (horseshoe) AVGVSTA· VINDELICORVM / 16 - 37 , pine cone on a base dividing date - Stadtpyr zwischen Jahreszahl, darüber ein Hufeisen.
Rev.: F[ERD]INAND: II· D· G· ROM· IMP· S· AVG , crowned double headed eagle, value 2 in imperial orb on breast - gekrönter Reichsadler mit Reichsapfel / Schild auf der Brust, darin Wert 2.
Forster 267/268 ; KM A16 .
Die Zirbelnuss (auch Pyr) ist eine Wappenfigur in Form des geschlossenen, aufrecht stehenden Zapfens einer Zirbelkiefer. Generalisierend wird sie ferner als Pinienzapfen bezeichnet.
Der Zapfen war Feldzeichen einer römischen Legion, die im Jahr 15 v. Chr. an einem Eroberungsfeldzug nach Rätien teilnahm. Ihr Feldlager Augusta Vindelicorum am Zusammenfluss von Lech und Wertach gilt als Keimzelle der heutigen Stadt Augsburg, in deren Wappen die Zirbelnuss auch heute noch zu finden ist („Stadtpyrâ€).
Der Begriff „Pyr“ geht offenbar auf das lateinische Wort für „Birne“ (pirum) zurück. Neben ihrer Verwendung als militärisches Feldzeichen und Stadtwappen zierte die Zirbelnuss in Rätien als Fruchtbarkeits- und Unsterblichkeitssymbol unzählige römische Pfeilergrabmäler. In diesem Zusammenhang geht sie auf den ägyptischen Isiskult sowie auf die Kulte des Dionysos und der Kybele zurück. Das Christentum deutet die Pinie als Lebensbaum und fasst den Pinienzapfen als Zeichen der Auferstehung und Unsterblichkeit auf.
Im Augsburger Stadtgebiet sind Zirbelnüsse vielerorts vorzufinden. Zahlreiche gemalte, gemeißelte oder gegossene Pyre zieren viele historische Bauten der Augsburger Altstadt. Auf den beiden Giebelspitzen des Augsburger Rathauses sitzen große kupferne Zirbelnüsse.
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