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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Augsburg, Stadt und Handelskammer, Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 196c.1. C 281206 Obverse 
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Augsburg, Stadt
Location of issue: Augsburg (Bayern), Stadt
Date of issue: 15.8.1923
Value: 500.000 Mark
Size: 158 x 99 mm
Material: paper 
Watermark: Bogenkreuzmuster
Serial : C
Serial no. : 281206
Signatures: (2)
Printer: J. P. Himmer, Augsburg 
Obv.:  … , schwarzer Text und Stadtsiegel auf hellblauem Unterdruck.
Rev.: (leer) .
References: Keller 196c.1 . 

Die Stadt Augsburg in Schwaben gab während des Ersten Weltkriegs ein erstes Notgeld aus. 
Auf die einfach gestaltete Ausgabe von 1917 folgten weitere Kleingeldausgaben zwischen 1918 und 1920. Sie zeigen das Wappen der Stadt und verschiedene Sehenswürdigkeiten, so das Augsburger Rathaus, eines der bedeutendsten Profanbauten der Renaissancearchitektur nördlich der Alpen. Das Rathaus bildet zusammen mit dem ebenfalls dargestellten Perlachturm das Wahrzeichen der Stadt. 
Neben der Stadt emittierten zahlreiche Unternehmen Kleingeldscheine zwischen 1916 und 1920. So gab die Druckerei J. P. Himmer für ihre Angestellten 1916 Gutscheine zu 5, 10, 25 und 50 Pfennig aus. Über 20 weitere Ausgabestellen sind bekannt, unter ihnen vor allem kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Bäckereien oder Milchhandlungen, aber auch so große Unternehmen wie MAN. Die Stadt ließ 1922 einen 1.000 Mark-Schein herstellen, der aber nicht ausgegeben wurde. Im Jahr 1923 folgten weitere Notgeldausgaben, darunter auch wertbeständiges Notgeld. Zudem gab es auch Gutscheine der Stadt- und Handelskammer sowie einzelner Unternehmen.

Augsburg (lateinisch Augusta Vindelicum und Augusta Vindelicorum) ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und eine der drei Metropolen in diesem Bundesland. Sie ist Universitätsstadt und Sitz der Regierung des Bezirks Schwaben sowie des Landratsamtes des die Stadt im Westen umgebenden Landkreises Augsburg. Die Stadt wurde 1909 zur Großstadt und ist mit rund 300.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns. 
Als Gründungsjahr Augsburgs gilt 15 v. Chr., da in diesem Jahr auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Oberhausen ein Legionslager, das später auch als Nachschubdepot diente, errichtet wurde. Kaiser Augustus hatte seinen beiden Stiefsöhnen Drusus und Tiberius den Auftrag dazu erteilt. 
Der Name der Stadt findet sich erstmals im 2. nachchristlichen Jahrhundert als Ael[ia] Augusta bezeugt (Kopie aus dem 11. Jahrhundert). Aus dem 3. Jahrhundert kennen wir ihn als Augusta Vindelicum (Kopie aus dem 7./8. Jahrhundert); zu ergänzen ist civitas ‚Stadt‘, sodass der Ortsname ‚Stadt des Augustus im Gebiet der Vindeliker‘ bedeutet. 826 ist der heutige deutsche Name als Augusburuc erstmals anzutreffen, 962 als Augustburg, 1238 schließlich als Augsburg. 
Der Name Augsburgs leitet sich vom römischen Namen der Stadt, Augusta Vindelicorum, ab. Den ersten Teil des Namens, Augusta, trägt die Stadt, weil sie auf Befehl von Kaiser Augustus von dessen beiden Stiefsöhnen Drusus und Tiberius 15 v. Chr. (zunächst als Militärlager) gegründet wurde. Der Erstbelegt zeigt mit dem Beinamen Aelius den Gentilnamen Kaiser Hadrians. Der zweite Teil des lateinischen Namens, Vindelicorum, ist der Genitiv Plural der lateinischen Bezeichnung für den Volksstamm der Vindeliker, die damals im Alpenvorland zwischen Bodensee und Inn siedelten. Das deutsche Grundwort -burg hingegen übersetzt das lateinische civitas ‚Stadt‘. An das /b/ von -burg wurde schon früh das auslautende /t/ von Aug(u)st- assimiliert, womit es zur heutigen Lautung kam. 
Nach der Teilung der römischen Provinz Raetia im Jahr 294 wurde Augsburg Hauptstadt der Provinz Raetia Secunda, in die nach dem Ende der römischen Herrschaft um 450 die Alamannen einfielen. Die Siedlung bestand – wie die Überlieferung des 6. Jahrhunderts nahelegt – aber fort. Die Bedeutung Augsburgs wuchs gegen Ende des Frühmittelalters wieder an, als König Otto I. mit Hilfe des Bischofs Ulrich von Augsburg die westwärts strebenden Ungarn in der im Jahre 955 geführten Schlacht auf dem Lechfeld südlich der Stadt besiegte.  Am 21. Juni 1156 erhielt Augsburg durch Kaiser Friedrich Barbarossa wieder das Stadtrecht. Den Höhepunkt dieser Entwicklungen bildete die Reichsunmittelbarkeit, die am 9. März 1276 von König Rudolf von Habsburg mit dem Privileg des eigenen Satzungsrechts verliehen wurde. 
Der 70 m hohe Perlachturm ist ein Turm in der Altstadt von Augsburg. Im 10. Jahrhundert als Wachturm erbaut, ist er heute im Ensemble mit dem benachbarten Augsburger Rathaus ein Wahrzeichen der alten Reichsstadt und dient heute unter anderem als Aussichtsturm. 
Wappen: „In von Rot und Silber gespaltenem Schild eine grüne Zirbelnuss auf goldenem Kapitell.“ Die Zirbelnuss war als stilisierter Pinienzapfen das Feldzeichen der römischen Legion des Römerlagers und wurde zum Symbol der späteren römischen Hauptstadt der Provinz Raetia. 

Georg Wolfram, seit 1914 Ritter von Wolfram, (* 1. Januar 1851 in Kemnath; † 26. Februar 1923 in Augsburg) war ein deutscher Politiker in Bayern. Er war von 1900 bis 1919 Bürgermeister (ab 1907 Oberbürgermeister) der Stadt Augsburg. Als Hofrat und Bürgermeister der Stadt war er maßgeblich an der Gründung der Augsburger Volkshochschule beteiligt. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Augsburg Stadt Bayern Bavaria Handelskammer Notgeld currency 500.000 Mark paper Himmer seal blank

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Augsburg, Stadt und Handelskammer, Notgeld, currency issue, 500.000 Mark, Keller 196c.1. C 281206 Obverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Augsburg, Stadt
Location of issue: Augsburg (Bayern), Stadt
Date of issue: 15.8.1923
Value: 500.000 Mark
Size: 158 x 99 mm
Material: paper
Watermark: Bogenkreuzmuster
Serial : C
Serial no. : 281206
Signatures: (2)
Printer: J. P. Himmer, Augsburg
Obv.: … , schwarzer Text und Stadtsiegel auf hellblauem Unterdruck.
Rev.: (leer) .
References: Keller 196c.1 .

Die Stadt Augsburg in Schwaben gab während des Ersten Weltkriegs ein erstes Notgeld aus.
Auf die einfach gestaltete Ausgabe von 1917 folgten weitere Kleingeldausgaben zwischen 1918 und 1920. Sie zeigen das Wappen der Stadt und verschiedene Sehenswürdigkeiten, so das Augsburger Rathaus, eines der bedeutendsten Profanbauten der Renaissancearchitektur nördlich der Alpen. Das Rathaus bildet zusammen mit dem ebenfalls dargestellten Perlachturm das Wahrzeichen der Stadt.
Neben der Stadt emittierten zahlreiche Unternehmen Kleingeldscheine zwischen 1916 und 1920. So gab die Druckerei J. P. Himmer für ihre Angestellten 1916 Gutscheine zu 5, 10, 25 und 50 Pfennig aus. Über 20 weitere Ausgabestellen sind bekannt, unter ihnen vor allem kleine Geschäfte des täglichen Bedarfs wie Bäckereien oder Milchhandlungen, aber auch so große Unternehmen wie MAN. Die Stadt ließ 1922 einen 1.000 Mark-Schein herstellen, der aber nicht ausgegeben wurde. Im Jahr 1923 folgten weitere Notgeldausgaben, darunter auch wertbeständiges Notgeld. Zudem gab es auch Gutscheine der Stadt- und Handelskammer sowie einzelner Unternehmen.

Augsburg (lateinisch Augusta Vindelicum und Augusta Vindelicorum) ist eine kreisfreie Großstadt im Südwesten Bayerns und eine der drei Metropolen in diesem Bundesland. Sie ist Universitätsstadt und Sitz der Regierung des Bezirks Schwaben sowie des Landratsamtes des die Stadt im Westen umgebenden Landkreises Augsburg. Die Stadt wurde 1909 zur Großstadt und ist mit rund 300.000 Einwohnern nach München und Nürnberg die drittgrößte Stadt Bayerns.
Als Gründungsjahr Augsburgs gilt 15 v. Chr., da in diesem Jahr auf dem Gebiet des heutigen Stadtteils Oberhausen ein Legionslager, das später auch als Nachschubdepot diente, errichtet wurde. Kaiser Augustus hatte seinen beiden Stiefsöhnen Drusus und Tiberius den Auftrag dazu erteilt.
Der Name der Stadt findet sich erstmals im 2. nachchristlichen Jahrhundert als Ael[ia] Augusta bezeugt (Kopie aus dem 11. Jahrhundert). Aus dem 3. Jahrhundert kennen wir ihn als Augusta Vindelicum (Kopie aus dem 7./8. Jahrhundert); zu ergänzen ist civitas ‚Stadt‘, sodass der Ortsname ‚Stadt des Augustus im Gebiet der Vindeliker‘ bedeutet. 826 ist der heutige deutsche Name als Augusburuc erstmals anzutreffen, 962 als Augustburg, 1238 schließlich als Augsburg.
Der Name Augsburgs leitet sich vom römischen Namen der Stadt, Augusta Vindelicorum, ab. Den ersten Teil des Namens, Augusta, trägt die Stadt, weil sie auf Befehl von Kaiser Augustus von dessen beiden Stiefsöhnen Drusus und Tiberius 15 v. Chr. (zunächst als Militärlager) gegründet wurde. Der Erstbelegt zeigt mit dem Beinamen Aelius den Gentilnamen Kaiser Hadrians. Der zweite Teil des lateinischen Namens, Vindelicorum, ist der Genitiv Plural der lateinischen Bezeichnung für den Volksstamm der Vindeliker, die damals im Alpenvorland zwischen Bodensee und Inn siedelten. Das deutsche Grundwort -burg hingegen übersetzt das lateinische civitas ‚Stadt‘. An das /b/ von -burg wurde schon früh das auslautende /t/ von Aug(u)st- assimiliert, womit es zur heutigen Lautung kam.
Nach der Teilung der römischen Provinz Raetia im Jahr 294 wurde Augsburg Hauptstadt der Provinz Raetia Secunda, in die nach dem Ende der römischen Herrschaft um 450 die Alamannen einfielen. Die Siedlung bestand – wie die Überlieferung des 6. Jahrhunderts nahelegt – aber fort. Die Bedeutung Augsburgs wuchs gegen Ende des Frühmittelalters wieder an, als König Otto I. mit Hilfe des Bischofs Ulrich von Augsburg die westwärts strebenden Ungarn in der im Jahre 955 geführten Schlacht auf dem Lechfeld südlich der Stadt besiegte. Am 21. Juni 1156 erhielt Augsburg durch Kaiser Friedrich Barbarossa wieder das Stadtrecht. Den Höhepunkt dieser Entwicklungen bildete die Reichsunmittelbarkeit, die am 9. März 1276 von König Rudolf von Habsburg mit dem Privileg des eigenen Satzungsrechts verliehen wurde.
Der 70 m hohe Perlachturm ist ein Turm in der Altstadt von Augsburg. Im 10. Jahrhundert als Wachturm erbaut, ist er heute im Ensemble mit dem benachbarten Augsburger Rathaus ein Wahrzeichen der alten Reichsstadt und dient heute unter anderem als Aussichtsturm.
Wappen: „In von Rot und Silber gespaltenem Schild eine grüne Zirbelnuss auf goldenem Kapitell.“ Die Zirbelnuss war als stilisierter Pinienzapfen das Feldzeichen der römischen Legion des Römerlagers und wurde zum Symbol der späteren römischen Hauptstadt der Provinz Raetia.

Georg Wolfram, seit 1914 Ritter von Wolfram, (* 1. Januar 1851 in Kemnath; † 26. Februar 1923 in Augsburg) war ein deutscher Politiker in Bayern. Er war von 1900 bis 1919 Bürgermeister (ab 1907 Oberbürgermeister) der Stadt Augsburg. Als Hofrat und Bürgermeister der Stadt war er maßgeblich an der Gründung der Augsburger Volkshochschule beteiligt.

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Dateiname:R19-11-21-017vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Augsburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Augsburg / Stadt / Bayern / Bavaria / Handelskammer / Notgeld / currency / 500.000 / Mark / paper / Himmer / seal / blank
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