1804 AD., German States, Further Austria, Franz II., Günzburg mint, 6 Kreutzer, KM 29.
Günzburg in Vorderösterreich, Franz II. (1792-1806-(1835) ), 1804 AD.,
6 Kreutzer (21-22 mm / 2,22 g), Billon, 37,5 % Silber und urspr. 2,35 g Prägegewicht,
Obv.: 18 - 04 , 3 Wappen.
Rev.: VORD• OEST• SCHEID• MUNTZ• / VI / KREÜTZER / H , Münzzeichen H (Günzburg) gekreutzte Zweige.
J 37 ; KM # 29 .
Vorderösterreich, früher die Vorlande, ist ein Sammelname für die früheren Besitzungen der Habsburger westlich von Tirol und Bayern. Diese liegen heute vor allem in der Schweiz, im Elsass, im Territoire de Belfort, im südlichen Baden-Württemberg und in Bayerisch-Schwaben.
Im ehemaligen Vorderösterreich liegen die ältesten bekannten Besitzungen der Habsburger wie die Burg Habsburg und die Abtei Ottmarsheim. Zwischen dem 13. Jahrhundert und dem Anfang des 19. Jahrhunderts ging die Landesherrschaft im Verlauf von etwa 550 Jahren nach und nach – bis auf Vorarlberg – von den Habsburgern an andere Inhaber über (verschiedene Orte bzw. Kantone der schweizerischen Eidgenossenschaft, Königreich Frankreich, Fürstentümer Bayern, Württemberg und Baden). Vorderösterreich war wie das Erzherzogtum Österreich vom 14. bis in das 19. Jahrhundert Teil des Heiligen Römischen Reiches sowie kurzzeitig des Kaisertums Österreich.
Das Oberamt Günzburg (ehem. Markgrafschaft Burgau): Neben dem Verwaltungssitz Günzburg umfasste es weitere Gebiete im heutigen bayrischen Regierungsbezirk Schwaben (Krumbach (Schwaben), Weißenhorn, Burgau, Ziemetshausen) und im heute baden-württembergischen Alb-Donau-Kreis (Ehingen).