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Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Aachen
1923 AD., Germany, Weimar Republic, Aachen (town and administrative district), Notgeld, currency issue, 1.000.000.000 Mark, Keller 1g.1.2. B 208544 Reverse
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Aachen (town and administrative district)
Location of issue: Aachen (town) (Rheinland / NRW) Stadt und Landkreis 
Date of issue: 12.10.1923 AD., valid til 1.4.1924 
Value: 1.000.000.000 Mark / 1000000000 Mark / Eine Milliarde Mark 
Size: 140 x 87 mm 
Material: paper 
Watermark: Sechseckflechtwerk
Serial : B (308.600 notes produced)
Serial no. : 208544 ( “No.“ before serial )
Signatures: Wickmann & Pütz (2)
Printer: 
Obv.: Serie B – No. 208544 / Stadt- und Landkreis Aachen. / Gutschein über / Eine Milliarde / Mark / Dieser Gutschein …. , black and red text, two seals below. 
Rev.: - , Belvedere building and obelisk within trees on Lousberg hill. 
References: Keller 1g.1.2 .  

Aachen ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln. 1890 überschritt Aachen erstmals die Einwohnerzahl von 100.000 und ist seitdem die westlichste deutsche Großstadt. Aachen grenzt an die Niederlande und Belgien. Einwohner:  249.070 (31. Dez. 2021). Bedingt durch die Grenzlage finden sich zahlreiche kulturelle, besonders auch architektonische Einflüsse aus den Nachbarregionen, dem belgisch-niederländischen Raum. 
Mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) verfügt Aachen neben weiteren Hochschulen über eine der größten und traditionsreichsten technischen Universitäten Europas. Das Wahrzeichen der Stadt, der Aachener Dom, geht auf die als Meisterwerk der karolingischen Baukunst geltende Pfalzkapelle der von Karl dem Großen gegründeten Aachener Königspfalz zurück. 
Die über 30 Aachener Thermalquellen zählen zu den ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands; sie treten in zwei Quellzügen im Aachener Stadtgebiet an die Oberfläche. Die Thermalquellen wurden bereits seit der römischen Besiedlung zu Heilzwecken genutzt. Sie bildeten einen der wesentlichen Faktoren für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Aachens, insbesondere des Kur- und Badewesens, der Tuch- und Nadelindustrie sowie der Mineralwasserproduktion. Nur durch ein konstantes Abpumpen der Hauptquellen kann verhindert werden, dass das warme Quellwasser oberirdisch abfließt und – wie in früheren Zeiten – zahlreiche warme Teiche, Tümpel und Sümpfe in der Stadt bildet. Die Aachener Thermalquellen sind mit einer Ergiebigkeit von täglich 3,5 Millionen Litern die ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands, wobei allein die Burtscheider Quellen eine Schüttung von 2,2 Millionen Litern pro Tag aufweisen. 
Der antike Name der Stadt ist nicht überliefert. Da Karl der Große seine Pfalz auf den Resten römischer Bäder gründete, darf das lateinische Wort aqua für „Wasser“ als Namensursprung angenommen werden. In lateinischen Texten des Mittelalters ist der Ort manchmal einfach als Aquae oder Aquis bezeichnet, zunehmend aber als Aquisgrani. Daher wird vermutet, dass der antike Name *Aquae Granni lautete und der Ort nach einer dem keltischen Gott Grannus geweihten Quelle benannt ist. 
Nach dem Wiener Kongress wurde die Stadt 1815 in das Königreich Preußen eingegliedert. 1816 wurde sie zunächst in der Provinz Großherzogtum Niederrhein Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises, wobei die Stadt zu einem Stadtkreis wurde. Ab dem 27. Juni 1822 gehörte die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk zur Rheinprovinz. 
Die Einführung der Dampfkraft, vor allem in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen führten zu Unruhen, die 1830 von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen wurden. Die ab 1837 von Köln aus in Richtung Belgien gebaute Rheinische Eisenbahn erreichte 1841 Aachen und 1843 den belgischen Grenzbahnhof Herbesthal. 
Nach dem Ersten Weltkrieg fiel 1918 ein Teil des Aachener Hinterlandes mit dem Kreis Eupen und Teilen der damaligen Kreise Monschau und Schleiden an Belgien. Aachen blieb elf Jahre lang von belgischen Truppen besetzt. In diese Zeit fielen die Aktivitäten einer separatistischen Bewegung, die eine Abspaltung des Rheinlands vom preußisch dominierten Deutschen Reich forderte. Am 21. Oktober 1923 besetzten Aachener Separatisten während eines Putsches das Rathaus. Es kam zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Separatisten und der Aachener Bevölkerung, die erst am 2. November von den belgischen Besatzern beendet wurden. 
Die Zwischenkriegszeit bedeutete einen tiefen Einschnitt im Wirtschaftsleben der Stadt. Insbesondere der sogenannte Ruhrkampf, die Verschiebung der Zollgrenze an den Rhein sowie zunehmender Schmuggel entlang der Grenzen zu Belgien und den Niederlanden oder auch der Separatistenaufstand von 1923 trafen Aachen schwer. Hinzu kamen Reparationsleistungen und als negativer Höhepunkt die Weltwirtschaftskrise ab 1929. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Aachen                

Der Lousberg ist mit 264 Metern Höhe eine markante Erhebung am Nordrand des historischen Zentrums der Stadt Aachen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Maximilian Friedrich Weyhe als Wald- und Bergpark gestaltet wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts begann der napoleonische Geograf Jean Joseph Tranchot mit der topografischen Aufnahme der Rheinlande im Maßstab 1:20.000, ausgehend von einem Triangulationspunkt auf dem Lousberg. Am 17. Oktober 1807 errichtete das französische Kriegsministerium zu Ehren Tranchots und seiner Mitarbeiter einen Obelisken aus Blaustein. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Gesellschaftshaus Belvédère und andere bauliche Ausstattungen des Parks zerstört.   
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Lousberg               

Hermann Josef Pütz (* 17. Juni 1878 in Düsseldorf; † 12. April 1928 in Aachen) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und Landrat des Landkreises Aachen. In der Nachfolge des Jürgen Freiherrn von Funck, der das Landratsamt des Landkreises Aachen bis zum 1. April 1920 auftragsweise geleitet hatte, wurde Hermann Pütz am 3. Mai zum neuen Landrat gewählt. Auf seinen kommissarischen Dienstantritt (5. Juli 1920) folgte am 26. November 1920 die definitive Bestallung. Hermann Pütz starb im Dienst. Bereits unmittelbar nach Dienstantritt begann Hermann Pütz mit den ersten nachhaltig wirksamen Infrastrukturmaßnahmen. So initiierte er 1920 ein “richtungsweisendes” Wohnungsbauprogramm, in dem seinerzeit mit 181.000 Einwohnern zweitgrößten Landkreis der Rheinprovinz. Auch veranlasste er eine Kreisbeteiligung an dem Braunkohlekraftwerk Zukunft in Weisweiler und an weiteren anverwandten Unternehmungen zur langfristigen Kapitalbeschaffung. Popularität bei der Bevölkerung errang er im schweren Nackriegswinter 1920/21, als er ohne Pass in das benachbarte Ausland fuhr und dort 125 Waggons Kartoffeln für die hungernde Bevölkerung kaufte. Er begründete auch das Kindererholungswerk Süssendell und das Müttererholungsheim Rolandseck. Zu seinen zahlreichen realisierten Ideen gehört auch das Reitturnier in der Soers. 
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Pütz           
  

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Aachen town administrative district Notgeld 1.000.000.000 1000000000 Milliarde Mark Rheinland Wickmann Pütz seal Belvedere building obelisk tree Lousberg hill

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Aachen (town and administrative district), Notgeld, currency issue, 1.000.000.000 Mark, Keller 1g.1.2. B 208544 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Aachen (town and administrative district)
Location of issue: Aachen (town) (Rheinland / NRW) Stadt und Landkreis
Date of issue: 12.10.1923 AD., valid til 1.4.1924
Value: 1.000.000.000 Mark / 1000000000 Mark / Eine Milliarde Mark
Size: 140 x 87 mm
Material: paper
Watermark: Sechseckflechtwerk
Serial : B (308.600 notes produced)
Serial no. : 208544 ( “No.“ before serial )
Signatures: Wickmann & Pütz (2)
Printer:
Obv.: Serie B – No. 208544 / Stadt- und Landkreis Aachen. / Gutschein über / Eine Milliarde / Mark / Dieser Gutschein …. , black and red text, two seals below.
Rev.: - , Belvedere building and obelisk within trees on Lousberg hill.
References: Keller 1g.1.2 .

Aachen ist eine kreisfreie Großstadt im nordrhein-westfälischen Regierungsbezirk Köln. 1890 überschritt Aachen erstmals die Einwohnerzahl von 100.000 und ist seitdem die westlichste deutsche Großstadt. Aachen grenzt an die Niederlande und Belgien. Einwohner: 249.070 (31. Dez. 2021). Bedingt durch die Grenzlage finden sich zahlreiche kulturelle, besonders auch architektonische Einflüsse aus den Nachbarregionen, dem belgisch-niederländischen Raum.
Mit der Rheinisch-Westfälischen Technischen Hochschule (RWTH) verfügt Aachen neben weiteren Hochschulen über eine der größten und traditionsreichsten technischen Universitäten Europas. Das Wahrzeichen der Stadt, der Aachener Dom, geht auf die als Meisterwerk der karolingischen Baukunst geltende Pfalzkapelle der von Karl dem Großen gegründeten Aachener Königspfalz zurück.
Die über 30 Aachener Thermalquellen zählen zu den ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands; sie treten in zwei Quellzügen im Aachener Stadtgebiet an die Oberfläche. Die Thermalquellen wurden bereits seit der römischen Besiedlung zu Heilzwecken genutzt. Sie bildeten einen der wesentlichen Faktoren für die politische und wirtschaftliche Entwicklung Aachens, insbesondere des Kur- und Badewesens, der Tuch- und Nadelindustrie sowie der Mineralwasserproduktion. Nur durch ein konstantes Abpumpen der Hauptquellen kann verhindert werden, dass das warme Quellwasser oberirdisch abfließt und – wie in früheren Zeiten – zahlreiche warme Teiche, Tümpel und Sümpfe in der Stadt bildet. Die Aachener Thermalquellen sind mit einer Ergiebigkeit von täglich 3,5 Millionen Litern die ergiebigsten Thermalquellen Deutschlands, wobei allein die Burtscheider Quellen eine Schüttung von 2,2 Millionen Litern pro Tag aufweisen.
Der antike Name der Stadt ist nicht überliefert. Da Karl der Große seine Pfalz auf den Resten römischer Bäder gründete, darf das lateinische Wort aqua für „Wasser“ als Namensursprung angenommen werden. In lateinischen Texten des Mittelalters ist der Ort manchmal einfach als Aquae oder Aquis bezeichnet, zunehmend aber als Aquisgrani. Daher wird vermutet, dass der antike Name *Aquae Granni lautete und der Ort nach einer dem keltischen Gott Grannus geweihten Quelle benannt ist.
Nach dem Wiener Kongress wurde die Stadt 1815 in das Königreich Preußen eingegliedert. 1816 wurde sie zunächst in der Provinz Großherzogtum Niederrhein Sitz einer preußischen Bezirksregierung und eines Landkreises, wobei die Stadt zu einem Stadtkreis wurde. Ab dem 27. Juni 1822 gehörte die Stadt mit dem gesamten Regierungsbezirk zur Rheinprovinz.
Die Einführung der Dampfkraft, vor allem in der Tuchindustrie, die fortschreitende Mechanisierung und die damit verbundene Arbeitslosigkeit sowie Frauen- und Kinderarbeit bei Niedrigstlöhnen führten zu Unruhen, die 1830 von bewaffneten Bürgern und Soldaten blutig niedergeschlagen wurden. Die ab 1837 von Köln aus in Richtung Belgien gebaute Rheinische Eisenbahn erreichte 1841 Aachen und 1843 den belgischen Grenzbahnhof Herbesthal.
Nach dem Ersten Weltkrieg fiel 1918 ein Teil des Aachener Hinterlandes mit dem Kreis Eupen und Teilen der damaligen Kreise Monschau und Schleiden an Belgien. Aachen blieb elf Jahre lang von belgischen Truppen besetzt. In diese Zeit fielen die Aktivitäten einer separatistischen Bewegung, die eine Abspaltung des Rheinlands vom preußisch dominierten Deutschen Reich forderte. Am 21. Oktober 1923 besetzten Aachener Separatisten während eines Putsches das Rathaus. Es kam zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen den Separatisten und der Aachener Bevölkerung, die erst am 2. November von den belgischen Besatzern beendet wurden.
Die Zwischenkriegszeit bedeutete einen tiefen Einschnitt im Wirtschaftsleben der Stadt. Insbesondere der sogenannte Ruhrkampf, die Verschiebung der Zollgrenze an den Rhein sowie zunehmender Schmuggel entlang der Grenzen zu Belgien und den Niederlanden oder auch der Separatistenaufstand von 1923 trafen Aachen schwer. Hinzu kamen Reparationsleistungen und als negativer Höhepunkt die Weltwirtschaftskrise ab 1929.
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Der Lousberg ist mit 264 Metern Höhe eine markante Erhebung am Nordrand des historischen Zentrums der Stadt Aachen, die zu Beginn des 19. Jahrhunderts nach Plänen von Maximilian Friedrich Weyhe als Wald- und Bergpark gestaltet wurde. Anfang des 19. Jahrhunderts begann der napoleonische Geograf Jean Joseph Tranchot mit der topografischen Aufnahme der Rheinlande im Maßstab 1:20.000, ausgehend von einem Triangulationspunkt auf dem Lousberg. Am 17. Oktober 1807 errichtete das französische Kriegsministerium zu Ehren Tranchots und seiner Mitarbeiter einen Obelisken aus Blaustein. Im Zweiten Weltkrieg wurden das Gesellschaftshaus Belvédère und andere bauliche Ausstattungen des Parks zerstört.
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Hermann Josef Pütz (* 17. Juni 1878 in Düsseldorf; † 12. April 1928 in Aachen) war ein preußischer Verwaltungsbeamter und Landrat des Landkreises Aachen. In der Nachfolge des Jürgen Freiherrn von Funck, der das Landratsamt des Landkreises Aachen bis zum 1. April 1920 auftragsweise geleitet hatte, wurde Hermann Pütz am 3. Mai zum neuen Landrat gewählt. Auf seinen kommissarischen Dienstantritt (5. Juli 1920) folgte am 26. November 1920 die definitive Bestallung. Hermann Pütz starb im Dienst. Bereits unmittelbar nach Dienstantritt begann Hermann Pütz mit den ersten nachhaltig wirksamen Infrastrukturmaßnahmen. So initiierte er 1920 ein “richtungsweisendes” Wohnungsbauprogramm, in dem seinerzeit mit 181.000 Einwohnern zweitgrößten Landkreis der Rheinprovinz. Auch veranlasste er eine Kreisbeteiligung an dem Braunkohlekraftwerk Zukunft in Weisweiler und an weiteren anverwandten Unternehmungen zur langfristigen Kapitalbeschaffung. Popularität bei der Bevölkerung errang er im schweren Nackriegswinter 1920/21, als er ohne Pass in das benachbarte Ausland fuhr und dort 125 Waggons Kartoffeln für die hungernde Bevölkerung kaufte. Er begründete auch das Kindererholungswerk Süssendell und das Müttererholungsheim Rolandseck. Zu seinen zahlreichen realisierten Ideen gehört auch das Reitturnier in der Soers.
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Name des Albums:Arminius / Germany, Aachen
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Aachen / town / administrative / district / Notgeld / 1.000.000.000 / 1000000000 / Milliarde / Mark / Rheinland / Wickmann / Pütz / seal / Belvedere / building / obelisk / tree / Lousberg / hill
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