State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände
Location of issue: Breslau (Schlesien / Poland: Wroc?aw)
Date of issue: 10.08.1923 AD., valid til 31.08.1923
Value: 10.00.000 / 1000000 / Eine Million Mark
Size: ca. 140 x 85 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : L
Serial no. : 016848 (schwarz, Variante L / No. mit einfachem Unterstrich unter dem "o" / 6-stellig )
Signatures: C. Meinecke & ? (2) (Typ 1)
Printer: Adolf Stenzel, vorm. Brehmer & Minuth, Breslau
Obv.: Eine Million Mark / 1000 000 / Dieser Gutschein ... / …. , schwarzer Text auf blassgrünem Unterdruck (Typ 1 - ohne weißes Feld unter Wertziffer).
Rev.: (leer) .
References: Keller VII-608a & b ; Noske 5.6 .
Auszug aus dem Lebenslauf von H.W. Schimmelpfennig: ,,Friedrich Eichberg holte ihn sowie Carl Meinecke und Kurt Fürer in die Vereinigung Breslauer Arbeitgeberverbände (1920) und die Zentralstelle Breslauer Arbeitgeberverbände (1921). Knapp 30 Jahre alt, fand Schimmelpfennig als geschäftsführender Syndikus seine Lebensaufgabe. Er initiierte das Arbeitgeber-Notgeld, um das sich selbst die Großbanken und Breslaus Polizeipräsident bemühten. Neuer Kapitalbedarf nach der Kriegs- und Inflationszeit und ein harter Wettbewerb nach Schaffung der Reichsmark zwangen zur Unternehmenskonzentration, so auch die Linke-Hofmann-Lauchhammer AG (LHL) in Breslau. …“
(von ..ww.moneypedia.de/index.php/Notgeld:_Breslau#Vereinigung_Breslauer_Arbeitgeberverb.C3.A4nde_1923 )
Carl Meinecke (* 16. Juni 1873 in Breslau; † 12. September 1949 in Hannover) war ein deutscher Chemiker, Elektrotechniker und Unternehmer. Er zählte zu den einflussreichsten Industriellen in Schlesien.
Meinecke besuchte das Johannesgymnasium Breslau. Nach dem Abitur begann er ein Chemiestudium an der Technischen Hochschule Breslau. Am 1. Oktober 1898 trat er eine Stelle als Ingenieur bei der AEG in Berlin an. Im Frühjahr 1900 ging er für neun Monate an eine Bank in Paris. Nach seiner Rückkehr trat er in das väterliche Metallbau-Unternehmen in Breslau ein. Wasserzähler wurden zum wichtigsten Erzeugnis des Unternehmens, das 1897 in eine Aktiengesellschaft umgewandelt wurde.
Als Leutnant zog Meinecke 1914 in den Ersten Weltkrieg. Er führte Munitionskolonnen und wurde 1917 als Hauptmann entlassen. Während des Kriegs stellte sein Unternehmen zuletzt vor allem Zünder her. Nach dem Friedensvertrag von Versailles ging fast der gesamte Auslandsbesitz verloren; jedoch konnten die internationalen Geschäftsbeziehungen in den 1920er Jahren wiederhergestellt werden. Weitere Tochtergesellschaften entstanden in Italien, Spanien und Polen. Mit seinen Corpsbrüdern Hans-Wolfgang Schimmelpfennig und Kurt Fürer wurde er 1921/22 von Friedrich Eichberg in die schlesischen Arbeitgeberverbände geholt.