Im Breslauer Liebich-Magazin vom Dezember 1939 wurde wortreich „[d]ie Schau der unbegrenzten Möglichkeiten“ angekündigt und noch im April 1943 warb das Liebich-Theater für das Programm des Kabarettisten Werner Kroll. Das Varieté in der Breslauer Gartenstraße bestand seit 1885 und bot Platz für bis zu 1500 Personen. Es erfreute sich eines guten Rufes und zog viele namhafte Künstler an, unter ihnen den Komiker Carl Napp (1890-1957), den in Jauer geborene Humoristen Manfred Lommel (1891-1962) und Alois Kassner (1887 – 1970) mit seiner im Programmheft erwähnten „Schau der unbegrenzten Möglichkeiten“. Der in Groß Gohlau bei Breslauer geborene Zauberkünstler begeisterte durch eine einzigartige Illusionsschau, deren große Attraktion darin bestand, dass er eine Gruppe Menschen und sogar seinen Elefanten Toto verschwinden ließ.
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