1921 AD., Germany, Weimar Republic, Buttstädt (city), Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 211.1a-2/6. 7273 Obverse
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State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Buttstädt (city) (SWE / Th) Stadt
Location of issue: Buttstädt (city)
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 25 Pfennig
Size: 110 x 71 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 7273
Signatures: (2)
Printer: August Heinecke, Rudolstadt
Obv.: Notgeld der Stadt Buttstädt / PF-/25 - PF-/25 / 16 - 37 / Dieser Schein …. , arms of 1637: an angel clad in silver with a golden sword in his raised right hand, holding a golden balance in his left hand, at his feet a green dragon lying on his back, covered with a small blue shield with a silver lily inside.
Rev.: Das Altbewährte zu vernichter ist jetzt die neue Welt bereit, / 25 / Da gilt´s ein Denkmal aufzurichten Der glanzerfüllten großen Zeit / H.K.T. , two girls at a fountain (Michaelisbrunnen) with arms (St. Michael) on a column.
References: Grabowski/Mehl 211.1a-2/6 .
Buttstädt is a municipality in the district of Sömmerda, in Thuringia, Germany. It is situated 16 km northeast of Weimar. Within the German Empire (1871-1918), Buttstädt was part of the Grand Duchy of Saxe-Weimar-Eisenach.
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Der Michaelisbrunnen in Buttstädt ist in unmittelbarer Nähe zum Rathaus zu finden. Es handelt sich um einem Marktbrunnen, der im Jahre 1597 errichtet wurde. Der städtische Schutzpatron "St. Michael" in der Brunnenmitte wurde zwischenzeitlich restauriert. In seiner rechten Hand hält er eine Waage, in deren einer Schale der Teufel, in der anderen ein Kind sitzt. Es handelt sich um die Darstellung einer alten Sage
Ein Kind wiegt schwerer als der Teufel
Zu Buttstädt auf dem Brühl wohnte vor alter Zeit ein Ehepaar, das war schon lange verheiratet, aber die Ehe war kinderlos geblieben, und sie wünschten sich doch so sehr ein Kind; da ließen sie sich doch endlich vom Teufel verblenden, der versprach ihnen, sie sollten eins haben, wenn es nachher sein eigen sein sollte. Darauf gingen sie ein, und die Mutter gebar auch danach einen Knaben; aber als sie das unschuldige Kind nun zum ersten Male lächeln sahen, da war es ihnen doch so weh ums Herz, und es wurde ihnen immer bänger und bänger, und sie flehten zu Gott, daß er das Unglück wenden möge. Da sandte ihnen der Herr einen Engel, der gebot dem Teufel, sich auf die eine Schale einer Waage zu setzen, legte das Kind in die andere und sagte, wenn er schwerer sei, so solle er‘s behalten. Da sank die Schale, in der das Kind saß, tief hinab, und sogar als der Teufel noch einen Mühlstein nahm und mit sich auf die Schale setzte, konnte er doch nicht herunterkommen. Da ging er zornig von dannen; zum Andenken aber hat man auf dem Ratsbrunnen einen Engel mit einer Waage, in deren Schale der Teufel mit dem Mühlstein und das Kind sitzen, abgebildet.
https://geo.viaregia.org/testbed/index.pl?rm=obj&objid=1075
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