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1923 AD., Germany, Weimar Republic, Ruhrgebiet, propaganda issue, 1.000.000 Ruhrtaler. Reverse
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: ?
Location of issue: Ruhrgebiet Essen(?) ( Rheinland )
Date of issue: no date (1923) 
Value: 1.000.000 Ruhrtaler , „Spottgeld“, Propagandascheine gegen die Besetzung des Ruhrgebiets
Size: ca. 123 × 88 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: - (0)
Printer: ? ; designer: Dios 
Obv.:  Eine / Million / Ruhrtaler / 1000000 / zahlen die Franzosen u. Belgier gern jedem Deutschen, der ihnen Kohlen brächte, damit sie sich nicht mit ihrem gemeinen Einbruch in das Ruhrgebiet vor aller Welt blamieren. , eine stehende Frau, Marianne, die Nationalfigur der Französischen Republik, im linken Drittel der Banknoten. In der rechten Hand hält sie eine Peitsche, in der linken eine Reihe von Geldscheinen. 
Ihren rechten Fuß hat sie auf den Hals eines am Boden liegenden Mannes gestellt. Die Darstellung kann in erster Linie als die Wehrlosigkeit des Deutschen Reiches gegenüber der Willkür der französisch-belgischen Streitkräfte gedeutet werden. 
Rev.: Dios / WIE SIE ES SICH DACHTEN UND WIE ES GEKOMMEN IST , Auf dem linken Bild soll auf Wunsch der Besatzer ein französischer Soldat mit Bajonett einen Bergmann zwingen, einen Karren voller Kohle zu schieben, während dieser auf dem rechten Bild, eine Hand in der Tasche und mit der anderen Hand verächtlich auf den Soldaten zeigend, gemütlich mit einem anderen Arbeiter plaudert. 
References:  .

Eine Fantasie- und Propagandanote gegen die Ruhrbesetzung durch die Franzosen/Belgier im Jahr 1923. 

Am rückten 11. Januar 1923 fünf französischen Divisionen und einige belgischen Einheiten unter dem Oberbefehl des französischen Generals Degoutte in das bisher unbesetzte Ruhrgebiet ein. Am 15. Januar stieß man über Bochum bis Vorhalle, Wetter, Witten, Castrop, Herten, Sunderwich und Datteln vor, um am 16. Januar Dortmund und Lünen zu erreichen. Insgesamt betrug die belgisch-französische Truppenstärke etwa 60.000 Mann. Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré begründete das Vorgehen damit, die ausstehenden Reparationsleistungen sichern zu wollen, schließlich habe das Deutsche Reich Rückstände bei den Lieferverpflichtungen aus dem Friedensvertrag. Das eigentliche Ziel war jedoch, den Versailler Vertrag zugunsten Frankreichs zu revidieren und die deutsche Westgrenze nach Osten zu verschieben. 
In Deutschland löste der Einmarsch einen parteiübergreifenden Sturm der Entrüstung aus. Die Bevölkerung des Ruhrgebiets leistete, ermutigt und finanziell unterstützt von der Reichsregierung unter Wilhelm Cuno, einen beeindruckenden passiven Widerstand, sodass die Besatzungsmächte nur unter größten Schwierigkeiten Kohle und Koks aus dem Ruhrgebiet abtransportieren konnten, da sowohl die Bergleute wie auch die Eisenbahner nicht bereit waren, für die Besatzer zu arbeiten, zumal die deutsche Regierung den Beamten verboten hatte, deren Befehle zu befolgen. 
Ihnen drohte nun nicht nur die Ausweisung ins „unbesetzte“ Reichsgebiet,[2] sondern auch Verhaftungen und Gerichtsverfahren mit harten Urteilen, wie Gefängnis und hohen Geldstrafen. Zwischen 120.000 und 150.000 Personen wurden aus dem Ruhrgebiet und dem besetzten Rheinland ausgewiesen. 

Eine Serie von drei „Spottgeld“-Scheinen zu 1.000.000, 10.000.000 und 100.000.000 mit der fiktiven Währung „Ruhrtaler“ griff satirisch reale Alltagssituationen auf. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Ruhrgebiet propaganda 1.000.000 Million Ruhrtaler paper occupation Dios Marianne banknotes whip man soldier bayonet miner cart coal

1923 AD., Germany, Weimar Republic, Ruhrgebiet, propaganda issue, 1.000.000 Ruhrtaler. Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: ?
Location of issue: Ruhrgebiet Essen(?) ( Rheinland )
Date of issue: no date (1923)
Value: 1.000.000 Ruhrtaler , „Spottgeld“, Propagandascheine gegen die Besetzung des Ruhrgebiets
Size: ca. 123 × 88 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: - (0)
Printer: ? ; designer: Dios
Obv.: Eine / Million / Ruhrtaler / 1000000 / zahlen die Franzosen u. Belgier gern jedem Deutschen, der ihnen Kohlen brächte, damit sie sich nicht mit ihrem gemeinen Einbruch in das Ruhrgebiet vor aller Welt blamieren. , eine stehende Frau, Marianne, die Nationalfigur der Französischen Republik, im linken Drittel der Banknoten. In der rechten Hand hält sie eine Peitsche, in der linken eine Reihe von Geldscheinen.
Ihren rechten Fuß hat sie auf den Hals eines am Boden liegenden Mannes gestellt. Die Darstellung kann in erster Linie als die Wehrlosigkeit des Deutschen Reiches gegenüber der Willkür der französisch-belgischen Streitkräfte gedeutet werden.
Rev.: Dios / WIE SIE ES SICH DACHTEN UND WIE ES GEKOMMEN IST , Auf dem linken Bild soll auf Wunsch der Besatzer ein französischer Soldat mit Bajonett einen Bergmann zwingen, einen Karren voller Kohle zu schieben, während dieser auf dem rechten Bild, eine Hand in der Tasche und mit der anderen Hand verächtlich auf den Soldaten zeigend, gemütlich mit einem anderen Arbeiter plaudert.
References: .

Eine Fantasie- und Propagandanote gegen die Ruhrbesetzung durch die Franzosen/Belgier im Jahr 1923.

Am rückten 11. Januar 1923 fünf französischen Divisionen und einige belgischen Einheiten unter dem Oberbefehl des französischen Generals Degoutte in das bisher unbesetzte Ruhrgebiet ein. Am 15. Januar stieß man über Bochum bis Vorhalle, Wetter, Witten, Castrop, Herten, Sunderwich und Datteln vor, um am 16. Januar Dortmund und Lünen zu erreichen. Insgesamt betrug die belgisch-französische Truppenstärke etwa 60.000 Mann. Der französische Ministerpräsident Raymond Poincaré begründete das Vorgehen damit, die ausstehenden Reparationsleistungen sichern zu wollen, schließlich habe das Deutsche Reich Rückstände bei den Lieferverpflichtungen aus dem Friedensvertrag. Das eigentliche Ziel war jedoch, den Versailler Vertrag zugunsten Frankreichs zu revidieren und die deutsche Westgrenze nach Osten zu verschieben.
In Deutschland löste der Einmarsch einen parteiübergreifenden Sturm der Entrüstung aus. Die Bevölkerung des Ruhrgebiets leistete, ermutigt und finanziell unterstützt von der Reichsregierung unter Wilhelm Cuno, einen beeindruckenden passiven Widerstand, sodass die Besatzungsmächte nur unter größten Schwierigkeiten Kohle und Koks aus dem Ruhrgebiet abtransportieren konnten, da sowohl die Bergleute wie auch die Eisenbahner nicht bereit waren, für die Besatzer zu arbeiten, zumal die deutsche Regierung den Beamten verboten hatte, deren Befehle zu befolgen.
Ihnen drohte nun nicht nur die Ausweisung ins „unbesetzte“ Reichsgebiet,[2] sondern auch Verhaftungen und Gerichtsverfahren mit harten Urteilen, wie Gefängnis und hohen Geldstrafen. Zwischen 120.000 und 150.000 Personen wurden aus dem Ruhrgebiet und dem besetzten Rheinland ausgewiesen.

Eine Serie von drei „Spottgeld“-Scheinen zu 1.000.000, 10.000.000 und 100.000.000 mit der fiktiven Währung „Ruhrtaler“ griff satirisch reale Alltagssituationen auf.

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Datei-Information
Dateiname:RasMuen006rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Ruhrgebiet
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Ruhrgebiet / propaganda / 1.000.000 / Million / Ruhrtaler / paper / occupation / Dios / Marianne / banknotes / whip / man / soldier / bayonet / miner / cart / coal
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