Arminius Numismatics

money sorted by region or empire


Startseite Kontakt Sidebar Registrieren Anmelden
Albenliste Neueste Uploads Neueste Kommentare Am meisten angesehen Am besten bewertet Meine Favoriten Suche
Galerie > Medieval to Contemporary > Europe > Germany in general > German states and issue locations > Germany, Hoyerswerda
1917-1919 AD., Germany, 2nd Empire, Hoyerswerda, Stadt, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 3155.05.01. (1) Obverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Hoyerswerda (Schlesien / Sachsen) Stadt
Location of issue: Hoyerswerda (Schlesien / Sachsen) Stadt
Date of issue: 1917-1919 AD., gültig bis 31.12.1919 
Value: 10 Pfennig
Size: 69 x 45 mm
Material: paper 
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Julius Fiedler Nachf., Grünberg, Schlesien 
Obv.:  … , grüner Reichsadler über schwarzem Stadtwappen, schwarzer Text auf grünem Unterdruck.
Rev.: … , grünes Stadtwappen.
References: Tieste 3155.05.01 ; Grabowski H55.1a .

Hoyerswerda, ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen im Freistaat Sachsen. Die drittgrößte Stadt der Oberlausitz liegt etwa 35 km südlich von Cottbus und 55 km nordöstlich von Dresden im sorbischen Siedlungsgebiet. Die Stadt ist Teil des Oberzentralen Städteverbundes aus Bautzen, Görlitz und Hoyerswerda. Die Einwohnerzahl von Hoyerswerda stieg im Mittelalter und der frühen Neuzeit nur langsam. Durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte ging sie immer wieder zurück. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts lebten in der Stadt nur einige tausend Menschen. 
Die Siedlung, die 1423 das Stadtrecht erhielt, existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert. Allerdings blieb Hoyerswerda bis in die 1950er Jahre eine Kleinstadt. Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des „Energiebezirks“ Cottbus nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erfuhr Hoyerswerda große städtebauliche Erweiterungen. Die Bevölkerung verzehnfachte sich von etwa 7000 Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 70.000, die überwiegend in Wohnkomplexen aus Plattenbauten untergebracht waren. Nach der deutschen Wiedervereinigung setzte ein starker Bevölkerungsrückgang ein. 
Der Name Hoyerswerda, zuerst 1268 als Hoyerswerde belegt, setzt sich zusammen aus dem Personennamen Hoyer (mhdt. hô(h)-gêr „hoch“ und „Speer“) und der Ortsbezeichnung Werd, eine Insel im Fluss oder Erhöhung in feuchter Niederung. Die Endung -a erscheint erst ab dem 16. Jh. in der Schriftsprache, als gelehrte Angleichung an lateinische Ortsnamen auf -a. Hoyer von Friedeburg war der erste bekannte Besitzer der Burg Hoyerswerda. 
1620 erwarb Rudolf von Ponickau Stadt und Schloss Hoyerswerda. Unter der Herrschaft seiner Familie erlebte die Stadt den Übergang der Oberlausitz an Sachsen (1621 bzw. 1635). Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg mehrfach besetzt und geplündert (1628 sowie zwischen 1631 und ab 1642 beinahe jedes Jahr). Während dieser Zeit ist für die Herrschaft Hoyerswerda als oberster landesfürstlicher Beamter für Verwaltung, Finanzen und Justiz der Amtshauptmann Seyfried (Siegfried) von Metzradt (1600–1660) nachweisbar, der zugleich Rittergutsbesitzer von Oberspremberg, heute Neusalza-Spremberg, war. Ein Epitaph mit entsprechender Inschrift und Wappen an der Apsis (außen) der Dorfkirche Spremberg erinnert an den hohen kurfürstlich-sächsischen Amtsträger. 1651 kaufte der sächsische Kurfürst Johann Georg I. Hoyerswerda. 1680 wurde das Rathaus nach einem neuerlichen Stadtbrand in seiner heutigen Gestalt wiedererrichtet. 
Als Resultat der sächsischen Beteiligung an den Napoleonischen Kriegen auf französischer Seite musste Sachsen 1815 unter anderem den Norden und den Osten der Oberlausitz an Preußen abtreten. Zunächst wurde Hoyerswerda zur Kreisstadt des brandenburgischen Kreises Spremberg bestimmt. Am 1. August 1825 wurde die Stadt zusammen mit dem südlichen Kreisgebiet als Kreis Hoyerswerda in die Provinz Schlesien eingegliedert. 1873 wurde die Bahnstrecke Hoyerswerda–Ruhland der Oberlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet, dies brachte eine wirtschaftliche Förderung mit sich, da auch eine große Reparaturwerkstatt entstand. 1912 wurde die Domowina in Hoyerswerda gegründet. 
Wappen: Wappen von Hoyerswerda Blasonierung: „In Silber auf grünen Hügeln drei grüne Eichbäume mit Blättern und Früchten, die unteren Äste gestümmelt.“ 
Wappenbegründung: Das Stadtwappen Hoyerswerdas greift mit den drei grünen Eichen ein Motiv auf, das bereits auf dem ältesten bekannten Stadtsiegel Verwendung fand. Die Eichen, slawisch dub, gehen vermutlich auf die Herren Berka von Dubá zurück, denen von 1382 bis 1442 die Herrschaft Hoyerswerda gehörte. Das Wappen selbst ist relativ jung. Der Heraldiker Otto Hupp gab 1898 für deutsche Kommunen, so auch für Hoyerswerda, eine wappenartige Darstellung des Siegels an. Diese Darstellung wurde nach geringer Modifikation später offiziell übernommen. 

Schlüsselwörter: Germany Empire Hoyerswerda Stadt Schlesien Sachsen Notgeld currency Pfennig paper Julius Fiedler Nachf. Grünberg imperial eagle town arms

1917-1919 AD., Germany, 2nd Empire, Hoyerswerda, Stadt, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 3155.05.01. (1) Obverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Hoyerswerda (Schlesien / Sachsen) Stadt
Location of issue: Hoyerswerda (Schlesien / Sachsen) Stadt
Date of issue: 1917-1919 AD., gültig bis 31.12.1919
Value: 10 Pfennig
Size: 69 x 45 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer: Julius Fiedler Nachf., Grünberg, Schlesien
Obv.: … , grüner Reichsadler über schwarzem Stadtwappen, schwarzer Text auf grünem Unterdruck.
Rev.: … , grünes Stadtwappen.
References: Tieste 3155.05.01 ; Grabowski H55.1a .

Hoyerswerda, ist eine Große Kreisstadt im Landkreis Bautzen im Freistaat Sachsen. Die drittgrößte Stadt der Oberlausitz liegt etwa 35 km südlich von Cottbus und 55 km nordöstlich von Dresden im sorbischen Siedlungsgebiet. Die Stadt ist Teil des Oberzentralen Städteverbundes aus Bautzen, Görlitz und Hoyerswerda. Die Einwohnerzahl von Hoyerswerda stieg im Mittelalter und der frühen Neuzeit nur langsam. Durch die zahlreichen Kriege, Seuchen und Hungersnöte ging sie immer wieder zurück. Bis Mitte des 20. Jahrhunderts lebten in der Stadt nur einige tausend Menschen.
Die Siedlung, die 1423 das Stadtrecht erhielt, existierte vermutlich seit dem 12. Jahrhundert. Allerdings blieb Hoyerswerda bis in die 1950er Jahre eine Kleinstadt. Erst mit dem Ausbau der Braunkohleabbau-, -verarbeitungs- und -veredelungsstandorte des „Energiebezirks“ Cottbus nach der Zerstörung der Stadt im Zweiten Weltkrieg erfuhr Hoyerswerda große städtebauliche Erweiterungen. Die Bevölkerung verzehnfachte sich von etwa 7000 Menschen nach dem Zweiten Weltkrieg auf über 70.000, die überwiegend in Wohnkomplexen aus Plattenbauten untergebracht waren. Nach der deutschen Wiedervereinigung setzte ein starker Bevölkerungsrückgang ein.
Der Name Hoyerswerda, zuerst 1268 als Hoyerswerde belegt, setzt sich zusammen aus dem Personennamen Hoyer (mhdt. hô(h)-gêr „hoch“ und „Speer“) und der Ortsbezeichnung Werd, eine Insel im Fluss oder Erhöhung in feuchter Niederung. Die Endung -a erscheint erst ab dem 16. Jh. in der Schriftsprache, als gelehrte Angleichung an lateinische Ortsnamen auf -a. Hoyer von Friedeburg war der erste bekannte Besitzer der Burg Hoyerswerda.
1620 erwarb Rudolf von Ponickau Stadt und Schloss Hoyerswerda. Unter der Herrschaft seiner Familie erlebte die Stadt den Übergang der Oberlausitz an Sachsen (1621 bzw. 1635). Sie wurde im Dreißigjährigen Krieg mehrfach besetzt und geplündert (1628 sowie zwischen 1631 und ab 1642 beinahe jedes Jahr). Während dieser Zeit ist für die Herrschaft Hoyerswerda als oberster landesfürstlicher Beamter für Verwaltung, Finanzen und Justiz der Amtshauptmann Seyfried (Siegfried) von Metzradt (1600–1660) nachweisbar, der zugleich Rittergutsbesitzer von Oberspremberg, heute Neusalza-Spremberg, war. Ein Epitaph mit entsprechender Inschrift und Wappen an der Apsis (außen) der Dorfkirche Spremberg erinnert an den hohen kurfürstlich-sächsischen Amtsträger. 1651 kaufte der sächsische Kurfürst Johann Georg I. Hoyerswerda. 1680 wurde das Rathaus nach einem neuerlichen Stadtbrand in seiner heutigen Gestalt wiedererrichtet.
Als Resultat der sächsischen Beteiligung an den Napoleonischen Kriegen auf französischer Seite musste Sachsen 1815 unter anderem den Norden und den Osten der Oberlausitz an Preußen abtreten. Zunächst wurde Hoyerswerda zur Kreisstadt des brandenburgischen Kreises Spremberg bestimmt. Am 1. August 1825 wurde die Stadt zusammen mit dem südlichen Kreisgebiet als Kreis Hoyerswerda in die Provinz Schlesien eingegliedert. 1873 wurde die Bahnstrecke Hoyerswerda–Ruhland der Oberlausitzer Eisenbahn-Gesellschaft eröffnet, dies brachte eine wirtschaftliche Förderung mit sich, da auch eine große Reparaturwerkstatt entstand. 1912 wurde die Domowina in Hoyerswerda gegründet.
Wappen: Wappen von Hoyerswerda Blasonierung: „In Silber auf grünen Hügeln drei grüne Eichbäume mit Blättern und Früchten, die unteren Äste gestümmelt.“
Wappenbegründung: Das Stadtwappen Hoyerswerdas greift mit den drei grünen Eichen ein Motiv auf, das bereits auf dem ältesten bekannten Stadtsiegel Verwendung fand. Die Eichen, slawisch dub, gehen vermutlich auf die Herren Berka von Dubá zurück, denen von 1382 bis 1442 die Herrschaft Hoyerswerda gehörte. Das Wappen selbst ist relativ jung. Der Heraldiker Otto Hupp gab 1898 für deutsche Kommunen, so auch für Hoyerswerda, eine wappenartige Darstellung des Siegels an. Diese Darstellung wurde nach geringer Modifikation später offiziell übernommen.

Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Datei-Information
Dateiname:R-27-1-23-6-h081vsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Hoyerswerda
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Hoyerswerda / Stadt / Schlesien / Sachsen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / Julius / Fiedler / Nachf. / Grünberg / imperial / eagle / town / arms
Dateigröße:346 KB
Hinzugefügt am:%16. %718 %2024
Abmessungen:1280 x 852 Pixel
Angezeigt:0 mal
URL:http://www.arminius-numismatics.com/coppermine1414/cpg15x/displayimage.php?pid=24478
Favoriten:zu Favoriten hinzufügen