State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Castrop (city) (Wfl (Prussian province of Westphalia) / NW) Stadt
Location of issue: Castrop (city)
Date of issue: 24.3.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 65 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Wynen (1)
Printer: W. Crüwell, Dortmund,, desiner: Walter Roeseler
Obv.: Gutschein / der Stadt / Castrop / über / 50 Pfennig / Dieser Schein verliert seine Gültig-
keit in einem Monat nach öffentlicher Aufforderung
zur Einlösung. Castrop, den 24. März 1921. Der Magistrat Wynen , Coat of arms of the city of Castrop; city arms with mural crown.
Rev.: 50 Pfennig - Notgeld / der Stadt / Castrop / WALTER/ROESELER / Und blieb auch auf Castrops altem Geläuf manch Renner
und Reiter liegen, wir sehen die Felder in wilder Jagd am
Wald noch vorüberfliegen. , man riding left on horse, jumping over an obstacle.
References: Grabowski/Mehl 223.1-2/4
Die Naturhindernis-Pferderennbahn, ursprünglich Goldschmiedinger Renn-Bahn genannt, war ein Hindernisparcour für Pferderennen in Castrop-Rauxel. Heute ist das Gelände denkmalgeschützt und wird als Naherholungsgebiet genutzt. Bereits in den 1860er Jahren veranstaltete der Landwirtschaftliche Verein Castrop Pferdeprüfungen auf den Schlingermannschen Wiesen (heutiger Stadtgarten) im Rahmen von landwirtschaftlichen Ausstellungen. 1874 wird dort zum ersten Mal ein „Herrenrennen“, also ein wirkliches Pferderennen durchgeführt.
1872 erwarb William Thomas Mulvany, Gründer der ersten Zeche auf Castroper Gebiet, nur wenige hundert Meter entfernt das Haus Goldschmieding, um es als Sommersitz für seine Familie zu nutzen. Er initiierte das erste Rennen 1874 und gründete das Renn-Comitee, das die neue Pferderennbahn mit Naturhindernissen gegenüber seinem Herrenhaus anlegen ließ. Die Gestaltung übernahm der Pferdesportfachmann James Toole nach dem Vorbild englischer Rennbahnen. Am 31. Juli 1875 fand der erste Renntag statt.
Die Rennen entwickelten sich zum Großereignis, an dem bis zu 30.000 Zuschauer teilnahmen.
1905 geht Haus Goldschmieding und das Renngelände in den Besitz der Gelsenkirchener Bergwerks-Aktien-Gesellschaft (GBAG) über. Die Rennbahn wird dem 1906 neu gegründeten Renn-Verein zur Verfügung gestellt. Mit Beginn des Ersten Weltkrieges wurden die Rennen eingestellt. Während des Zweiten Weltkriegs ruhte wiederum der Rennbetrieb. 1950 wurde er wieder aufgenommen und 1970 endgültig aufgrund finanzieller Probleme aufgegeben.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Naturhindernis-Pferderennbahn
Diese Datei bewerten (noch keine Bewertung)
Halten Sie die Maus über die Bewertung, um Ihre Stimme abzugeben