1759 AD., German States, Brunswick-Calenberg-Hanover, moneyer Johann Benjamin Hecht, Zellerfeld mint, Jeton.
Karl I. zu Wolfenbüttel, Zellerfeld, Communions-Münzmeister Johann Benjamin Hecht (1739 - 1762), 1759 AD.,
Rechenpfennig (Kupfer) (7-28 mm / 4,72 g),
Obv.: I.B.HECHT K.GR.BR.A.C.V.F.BR.LVN.MVNTZMEISTER Z.Z. (Johann Benjamin Hecht, Königlich Großbritannischer, auch Churfürstlich und Fürstlich Braunschweig-Lüneburgischer Münzmeister zu Zellerfeld) , behelmtes Wappen: 3 stilisierte Hechte - arms with 3 fishes (pikes, English pike = Hecht in German).
Rev.: DEO.DVCE. (Unter Gottes Führung), weibliche Figur (Fortuna) geht mit Füllhorn, aus dem Münzen fallen, durch eine baumbestandene Landschaft nach links zur Sonne, einen von einem Arm aus Wolken gereichten Faden haltend - Fortuna walking left, guided by the arm of god.
.
Johann Benjamin Hecht war Münzmeister in Zellerfeld von 1739 bis 1763. Sein Münzmeisterzeichen sind seine Initialen: J.B.H.
1235 übertrug Kaiser Friedrich II. dem Enkel Heinrichs, Otto dem Kind, den braunschweigischen Besitz. Daraus wurde das später zum Reichsfahnlehen erhobene Herzogtum Braunschweig-Lüneburg (1432-1754). Es zerfiel durch Erbteilung in verschiedene Teilstaaten, unter denen sich schon im 14. Jahrhundert das Fürstentum Braunschweig-Wolfenbüttel herausbildete, das im 15./16. Jahrhundert etwa dem späteren Herzogtum Braunschweig entsprach.