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1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Driburg, Spar- und Darlehnskasse, Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 292.1a-1/5. 32481 Reverse 
State: Germany, Weimar Republic 
Issuer: Bad Driburg, Spar- und Darlehnskasse
Location of issue: Bad Driburg (Westfalen / Nordrhein-Westfalen)
Date of issue: September 1921
Value: 25 Pfennig
Size: 80 x 51 mm
Material: paper 
Watermark: Ovalmuster
Serial : -
Serial no. : 32481 (schwarz)
Signatures: (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt 
Obv.:  … , Portrait Dr. Weber im Oval, beiderseits das Stadtwappen.
Rev.: … , Kurgäste in den Anlagen, Denkmal.
References: Grabowski/Mehl 292.1a-1/5 .

Bad Driburg (bis 1919 Driburg) ist eine Stadt im Kreis Höxter im Osten des Landes Nordrhein-Westfalen der Bundesrepublik Deutschland. Die 18.830 Einwohner zählende Stadt (Stand: 31. Dezember 2023, 1925: 3.679) liegt am östlichen Steilabfall des Eggegebirges im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Bad Driburg ist bekannt für sein Heilbad, den Gräflichen Park, Glasproduktion und -großhandel sowie die Kohlensäure-Industrie. 
Wichtigster Ort der Geschichte wurde die Iburg auf dem 380 m ü. NN und 170 Meter über dem Tal gelegenen Sporn der Egge. Die Iburg wurde namengebend für den Ort Driburg (Ersterwähnung 1253; Siegel des 14. Jahrhunderts „Sigillum Civitatis Iburg“). Archäologisch sind im Kern des Erdwalles auf der Westseite zwei Kalksteinmauern nachgewiesen, die als sächsische und fränkische Befestigungen gedeutet werden. Die Fränkischen Reichsannalen erwähnen eine Iburg 753, als dort der Erzbischof von Köln Hildegar von den Sachsen getötet wurde. Nach einer Quelle um 1400 schenkte Karl der Große 799 die Burg dem Bischof von Paderborn. Bischof Bernhard II. von Paderborn errichtete 1189 innerhalb der älteren Anlage eine Ritterburg, die 1223 erweitert, aber 1444 während der Soester Fehde niedergebrannt wurde und seitdem Ruine ist. Nach dem Tod der letzten Ritter Johann und Heinrich von Driburg aus dem Adelsgeschlecht Driburg erbte die Stadt Burg und Waldungen auf der Egge. 
Die Stadtrechtverleihung vor 1290 ergibt sich aus einer Urkunde dieses Jahres, die Richter und Ratsherren bezeugt. 1345 bestätigt Bischof Balduin von Paderborn sämtliche Stadtrechte, nachdem ein vorheriger Rechtsbrief verloren gegangen war. Die kleine ovale Stadtfläche liegt um die Pfarrkirche. 
In der fürstbischöflichen Epoche bis 1802 war Driburg Sitz der Vogtei Driburg und Sitz eines Niedergerichts. In der Gemarkung sind mehrere Kleinsiedlungen als Wüstungen seit dem 14. Jahrhundert untergegangen. Die Stadt Driburg gehörte von 1802 bis 1807 vorübergehend zu Preußen und anschließend von 1807 bis 1813 zum Königreich Westphalen unter König Jérôme Bonaparte. Im Königreich Westphalen war die Stadt Sitz des Kantons Driburg im Distrikt Höxter des Departements der Fulda. Seit 1813 gehörte Driburg wieder zu Preußen. 1816 kam die Stadt zum neuen Kreis Brakel und 1832 zum Kreis Höxter. 1836 erhielt Driburg die revidierte Städteordnung und war seitdem eine amtsfreie Stadt im Kreis Höxter. Dem Amt Driburg gehörte die Stadt nicht an, war aber dessen Sitz. Diese Verwaltungsstruktur bestand bis 1969 fort. 
Die Stadt Driburg erhielt auf Antrag von der preußischen Regierung in Minden am 26. August 1919 den Namen „Bad Driburg“. Infolge der Gesundheitspolitik in der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt Bad Driburg mit Sanatorien und privaten Beherbergungsbetrieben zu einer Kur- und Badestadt. 
Wappen: Eine goldene (gelbe) gezinnte Stadtmauer mit offenem, von einem doppeltgezinnten Turm überragten Tor; über der Mauer im linken Schildfeld freischwebend ein goldenes (gelbes) lateinisches Kreuz. Bad Driburg wurde genehmigt, das Wappen in den Farben Gold und Blau zu führen, dies war der Wunsch der Stadt. Zuvor führte sie seit dem 6. Juli 1908 ein fast gleich aussehendes Wappen in den Farben Gold und Rot. 
Der Turm ist Zeichen Driburgs schon seit fast 800 Jahren und man findet ihn auch schon auf dem im Jahre 1215 geprägten „Driburg Pfennig“, von dem es heute nur noch zwei Exemplare gibt. Er wurde bereits auf einem Siegel aus dem Jahr 1390 verwendet. Das später hinzugefügte Kreuz repräsentiert die Zugehörigkeit der Stadt zum Hochstift Paderborn. 

Das Glasmacher-Gewerbe begann in der frühen Neuzeit. Die älteste Glashütte (vermutlich bereits aus dem 12. Jahrhundert) liegt im Wald zwischen Driburg und Altenbeken. Die Äbtissin von Neuenheerse berief 1532 Glasmacher, die in Wanderglashütten den Holzreichtum nutzten, seit in der „Helle“ zwischen Siebenstern und Neuenheerse die erste Hütte gegründet worden war. Die „feine“ Hütte auf der Emde wurde unter den zahlreichen Gründungen die qualitativ hochwertigste. Köhler und Pottaschensieder waren begleitende Berufe im Waldgewerbe. 
Der Glasabsatz und auch der Heilwasserversand erforderten den Fernhandel. In Handelsreisen, die bis zu acht Wochen dauerten, wurde das Driburger Glas von fahrenden Handelsleuten im norddeutschen Raum vertrieben. Die „Driburger Glaswagen“ waren vornehmlich von Oldenburg bis nach Mecklenburg, angeblich bis Ostpreußen bekannt. Eine neue Konjunktur folgte der Einführung der Petroleumlampen. Aus Schlesien und Böhmen brachte Benedikt Koch 1859 als Rückfracht Glaszylinder für Petroleumlampen mit. Er lieferte sie an Driburger Händler, die den Vertrieb nach Flandern und Frankreich übernahmen. Damit begann der Glas-Großhandel. glaskoch B. Koch jr. GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen mit Sitz in Bad Driburg-Herste. Es vertreibt Artikel unter den beiden Marken Leonardo (Eigenschreibweise LEONARDO) und Montana (Eigenschreibweise montana:). Mitte des 19. Jahrhunderts gründete Benedikt Koch das Unternehmen Glaskoch in Bad Driburg. 

Schlüsselwörter: Germany Weimar Republic Bad Driburg Westfalen Nordrhein-Westfalen Spar- Darlehnskasse Notgeld collector series Pfennig paper Louis Koch Halberstadt Weber oval town arms spa guests monument fountain

1921 AD., Germany, Weimar Republic, Bad Driburg, Spar- und Darlehnskasse, Notgeld, collector series issue, 25 Pfennig, Grabowski/Mehl 292.1a-1/5. 32481 Reverse

State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Driburg, Spar- und Darlehnskasse
Location of issue: Bad Driburg (Westfalen / Nordrhein-Westfalen)
Date of issue: September 1921
Value: 25 Pfennig
Size: 80 x 51 mm
Material: paper
Watermark: Ovalmuster
Serial : -
Serial no. : 32481 (schwarz)
Signatures: (2)
Printer: Louis Koch, Halberstadt
Obv.: … , Portrait Dr. Weber im Oval, beiderseits das Stadtwappen.
Rev.: … , Kurgäste in den Anlagen, Denkmal.
References: Grabowski/Mehl 292.1a-1/5 .

Bad Driburg (bis 1919 Driburg) ist eine Stadt im Kreis Höxter im Osten des Landes Nordrhein-Westfalen der Bundesrepublik Deutschland. Die 18.830 Einwohner zählende Stadt (Stand: 31. Dezember 2023, 1925: 3.679) liegt am östlichen Steilabfall des Eggegebirges im Naturpark Teutoburger Wald/Eggegebirge. Bad Driburg ist bekannt für sein Heilbad, den Gräflichen Park, Glasproduktion und -großhandel sowie die Kohlensäure-Industrie.
Wichtigster Ort der Geschichte wurde die Iburg auf dem 380 m ü. NN und 170 Meter über dem Tal gelegenen Sporn der Egge. Die Iburg wurde namengebend für den Ort Driburg (Ersterwähnung 1253; Siegel des 14. Jahrhunderts „Sigillum Civitatis Iburg“). Archäologisch sind im Kern des Erdwalles auf der Westseite zwei Kalksteinmauern nachgewiesen, die als sächsische und fränkische Befestigungen gedeutet werden. Die Fränkischen Reichsannalen erwähnen eine Iburg 753, als dort der Erzbischof von Köln Hildegar von den Sachsen getötet wurde. Nach einer Quelle um 1400 schenkte Karl der Große 799 die Burg dem Bischof von Paderborn. Bischof Bernhard II. von Paderborn errichtete 1189 innerhalb der älteren Anlage eine Ritterburg, die 1223 erweitert, aber 1444 während der Soester Fehde niedergebrannt wurde und seitdem Ruine ist. Nach dem Tod der letzten Ritter Johann und Heinrich von Driburg aus dem Adelsgeschlecht Driburg erbte die Stadt Burg und Waldungen auf der Egge.
Die Stadtrechtverleihung vor 1290 ergibt sich aus einer Urkunde dieses Jahres, die Richter und Ratsherren bezeugt. 1345 bestätigt Bischof Balduin von Paderborn sämtliche Stadtrechte, nachdem ein vorheriger Rechtsbrief verloren gegangen war. Die kleine ovale Stadtfläche liegt um die Pfarrkirche.
In der fürstbischöflichen Epoche bis 1802 war Driburg Sitz der Vogtei Driburg und Sitz eines Niedergerichts. In der Gemarkung sind mehrere Kleinsiedlungen als Wüstungen seit dem 14. Jahrhundert untergegangen. Die Stadt Driburg gehörte von 1802 bis 1807 vorübergehend zu Preußen und anschließend von 1807 bis 1813 zum Königreich Westphalen unter König Jérôme Bonaparte. Im Königreich Westphalen war die Stadt Sitz des Kantons Driburg im Distrikt Höxter des Departements der Fulda. Seit 1813 gehörte Driburg wieder zu Preußen. 1816 kam die Stadt zum neuen Kreis Brakel und 1832 zum Kreis Höxter. 1836 erhielt Driburg die revidierte Städteordnung und war seitdem eine amtsfreie Stadt im Kreis Höxter. Dem Amt Driburg gehörte die Stadt nicht an, war aber dessen Sitz. Diese Verwaltungsstruktur bestand bis 1969 fort.
Die Stadt Driburg erhielt auf Antrag von der preußischen Regierung in Minden am 26. August 1919 den Namen „Bad Driburg“. Infolge der Gesundheitspolitik in der Weimarer Republik nach dem Ersten Weltkrieg entwickelte sich die Stadt Bad Driburg mit Sanatorien und privaten Beherbergungsbetrieben zu einer Kur- und Badestadt.
Wappen: Eine goldene (gelbe) gezinnte Stadtmauer mit offenem, von einem doppeltgezinnten Turm überragten Tor; über der Mauer im linken Schildfeld freischwebend ein goldenes (gelbes) lateinisches Kreuz. Bad Driburg wurde genehmigt, das Wappen in den Farben Gold und Blau zu führen, dies war der Wunsch der Stadt. Zuvor führte sie seit dem 6. Juli 1908 ein fast gleich aussehendes Wappen in den Farben Gold und Rot.
Der Turm ist Zeichen Driburgs schon seit fast 800 Jahren und man findet ihn auch schon auf dem im Jahre 1215 geprägten „Driburg Pfennig“, von dem es heute nur noch zwei Exemplare gibt. Er wurde bereits auf einem Siegel aus dem Jahr 1390 verwendet. Das später hinzugefügte Kreuz repräsentiert die Zugehörigkeit der Stadt zum Hochstift Paderborn.

Das Glasmacher-Gewerbe begann in der frühen Neuzeit. Die älteste Glashütte (vermutlich bereits aus dem 12. Jahrhundert) liegt im Wald zwischen Driburg und Altenbeken. Die Äbtissin von Neuenheerse berief 1532 Glasmacher, die in Wanderglashütten den Holzreichtum nutzten, seit in der „Helle“ zwischen Siebenstern und Neuenheerse die erste Hütte gegründet worden war. Die „feine“ Hütte auf der Emde wurde unter den zahlreichen Gründungen die qualitativ hochwertigste. Köhler und Pottaschensieder waren begleitende Berufe im Waldgewerbe.
Der Glasabsatz und auch der Heilwasserversand erforderten den Fernhandel. In Handelsreisen, die bis zu acht Wochen dauerten, wurde das Driburger Glas von fahrenden Handelsleuten im norddeutschen Raum vertrieben. Die „Driburger Glaswagen“ waren vornehmlich von Oldenburg bis nach Mecklenburg, angeblich bis Ostpreußen bekannt. Eine neue Konjunktur folgte der Einführung der Petroleumlampen. Aus Schlesien und Böhmen brachte Benedikt Koch 1859 als Rückfracht Glaszylinder für Petroleumlampen mit. Er lieferte sie an Driburger Händler, die den Vertrieb nach Flandern und Frankreich übernahmen. Damit begann der Glas-Großhandel. glaskoch B. Koch jr. GmbH & Co. KG ist ein Unternehmen mit Sitz in Bad Driburg-Herste. Es vertreibt Artikel unter den beiden Marken Leonardo (Eigenschreibweise LEONARDO) und Montana (Eigenschreibweise montana:). Mitte des 19. Jahrhunderts gründete Benedikt Koch das Unternehmen Glaskoch in Bad Driburg.

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Name des Albums:Arminius / Germany, Bad Driburg
Schlüsselwörter:Germany / Weimar / Republic / Bad / Driburg / Westfalen / Nordrhein-Westfalen / Spar- / Darlehnskasse / Notgeld / collector / series / Pfennig / paper / Louis / Koch / Halberstadt / Weber / oval / town / arms / spa / guests / monument / fountain
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