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1917 AD., Germany, 2nd Empire, Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 2165.05.15.20. (2) Reverse 
State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality)
Location of issue: Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality) (Westfalen / Nordrhein-Westfalen) Stadt und Gemeinde
Date of issue: 15.5.1917 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 91 x 57 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: / / / .... , text within frame, third line "zahlt", red brown print.
Rev.: / / / …. , arms, red brown print.
References: Tieste 2165.05.15.20 . 

Gelsenkirchen ist eine Großstadt im zentralen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. In Deutschland und darüber hinaus ist Gelsenkirchen vor allem als Heimat des Fußballclubs FC Schalke 04 bekannt und für den bis zur Jahrtausendwende betriebenen Bergbau. Schon mit der ersten größeren Eingemeindung 1903 lag die Einwohnerzahl Gelsenkirchens über der 100.000-Grenze, was es zur Großstadt machte. Im Jahr 2022 lag Gelsenkirchen mit rund 260.000 Einwohnern auf Platz zwölf der 30 Großstädte Nordrhein-Westfalens. Früher hatte Gelsenkirchen aufgrund der vielen Fackeln, mit denen die Kokereien das überschüssige Koksofengas entsorgten, den Beinamen Stadt der 1000 Feuer. Seit den 1960er Jahren vollzieht sich ein Strukturwandel von der Montanindustrie zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft.
Um 1150 tauchte zum ersten Mal der Name Gelstenkerken oder Geilistirinkirkin auf. Die erste Schreibweise heißt übersetzt so viel wie Kirche bei den Siedlern (-seten) im Bruchland (gel). Die zweite Variante wurde von Franz Darpe mit Kirche (am Bach) der üppigen Stiere und von Paul Derks mit Kirche am Platz, wo sich geile Stiere tummelten übersetzt. Die benannte Kirche bezeichnete vermutlich die Gelsenkirchener Dorfkirche, eine der Vorgängerbauten der Kirche St. Georg.
Vom Hochmittelalter bis 1928 gehörte das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens zu zwei verschiedenen Territorien: Nördlich der Emscher, wo auch Buer liegt, erstreckte sich die Vest Recklinghausen des Erzstiftes Köln. Das Gebiet südlich der Emscher mit dem Dorf Gelsenkirchen gehörte seit dem 12. Jahrhundert zur Grafschaft Mark, die vorläufig ab 1609 und definitiv seit 1666 eine Besitzung Brandenburg-Preußens war. Daraus ergab sich nach 1815 die Zugehöringkeit zu zwei verschiedenen preußischen Regierungsbezirken. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gebiet in und um Gelsenkirchen nur dünn besiedelt und fast ausschließlich agrarisch geprägt. 1815 ging das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens – nach vorübergehender Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg – an Preußen, das es der Provinz Westfalen angliederte. Das damalige Gelsenkirchen wurde dem Amt Wattenscheid im Kreis Bochum des Regierungsbezirks Arnsberg zugeordnet wurde. Das Amt Buer (mit Horst) kam zum Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster. Diese Zuordnung zu zwei Regierungsbezirken endete erst 1928. Die Flöze unter dem heutigen Stadtgenbiet Gelsenkirchens wurden erst 1840 entdeckt.
Nachdem Gelsenkirchen zu einem wichtigen Standort der Schwerindustrie geworden war, erhielt es 1875 das Stadtrecht.
Im Jahre 1885 wurde Gelsenkirchen nach der Aufteilung des Kreises Bochum Sitz eines eigenen Kreises, der bis 1926 bestehen sollte. Dem Kreis Gelsenkirchen gehörten die Städte Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie die Ämter Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Ückendorf und Wanne an. Wenige Jahre später, am 1. April 1897, schied Gelsenkirchen aus dem Kreis Gelsenkirchen aus und wurde kreisfreie Stadt. Horst schied 1891 aus dem Amt Buer aus.
Das stetige Anwachsen der Bevölkerung, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bereich des späteren Ruhrgebiets erfolgte, betraf auch den Landkreis Bochum. Dessen Einwohnerzahl übertraf bald die für Kreise als angemessen betrachtete Höhe. Eine Verkleinerung erschien geboten. Daher wurde am 1. Juli 1885 aus den westlichen Teilen des Bochumer Kreisgebietes der neue Kreis Gelsenkirchen gebildet.
Das Stadtwappen vor dem Jahr 1928 zeigte eine stilisierte Kirche, mit der redend auf den Ortsnamen angespielt wurde. Die mittlere Öffnung symbolisiert Wehrhaftigkeit durch ein Stadttor mit Fallgitter; Schlägel und Eisen verweisen auf den Bergbau als Grundlage der Stadtwerdung. Das heraldisch rechte obere kleine Wappen zeigt den preußischen Schild, das heraldisch linke den Schachbalkenschild der Grafschaft Mark. 

Rotthausen ist der südlichste Stadtteil der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen an der Grenze zur Stadt Essen. Er hatte am 31. Dezember 2023 insgesamt 14.597 Einwohner und gehört dem Stadtbezirk Gelsenkirchen-Süd an. 
Die frühere Bauerschaft Rotthausen (entstanden aus drei historischen Kernen) hatte 1795 345 Einwohner. Zum 31. Dezember 2023 lebten 14.597 Einwohner in Rotthausen. Ab 1808 gehörte Rotthausen zur neugeschaffenen Bürgermeisterei Altenessen mit dem Verwaltungssitz in Stoppenberg. Ab 1873 gehörte die Gemeinde Rotthausen zur Bürgermeisterei Stoppenberg im Landkreis Essen. 1846 wurde in Rotthausen erstmals nach Kohle gegraben und 1847 die erste Eisenbahnstrecke, die Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft gebaut. Eine Station für Personenzüge wurde 1876 an der Verbindungsstrecke zwischen der Rheinischen Ruhrgebietsstrecke und der Köln-Mindener Strecke eingerichtet, diese wurde 1895 zu einem Bahnhof mit Güterabfertigung ausgebaut. 1891 und 1893 bildete sich zuerst eine katholische und dann eine evangelische Kirchengemeinde. Am 1. Oktober 1906 wurde die Gemeinde Rotthausen zu einer eigenen Bürgermeisterei erhoben. 

Schlüsselwörter: Germany Empire Gelsenkirchen Rotthausen Stadt Gemeinde town municipality Westfalen Nordrhein-Westfalen Notgeld currency Pfennig paper frame arms

1917 AD., Germany, 2nd Empire, Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality), Notgeld, currency issue, 50 Pfennig, Tieste 2165.05.15.20. (2) Reverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality)
Location of issue: Gelsenkirchen und Rotthausen (town and municipality) (Westfalen / Nordrhein-Westfalen) Stadt und Gemeinde
Date of issue: 15.5.1917 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 91 x 57 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: / / / .... , text within frame, third line "zahlt", red brown print.
Rev.: / / / …. , arms, red brown print.
References: Tieste 2165.05.15.20 .

Gelsenkirchen ist eine Großstadt im zentralen Ruhrgebiet in Nordrhein-Westfalen und gehört zur Metropolregion Rhein-Ruhr. In Deutschland und darüber hinaus ist Gelsenkirchen vor allem als Heimat des Fußballclubs FC Schalke 04 bekannt und für den bis zur Jahrtausendwende betriebenen Bergbau. Schon mit der ersten größeren Eingemeindung 1903 lag die Einwohnerzahl Gelsenkirchens über der 100.000-Grenze, was es zur Großstadt machte. Im Jahr 2022 lag Gelsenkirchen mit rund 260.000 Einwohnern auf Platz zwölf der 30 Großstädte Nordrhein-Westfalens. Früher hatte Gelsenkirchen aufgrund der vielen Fackeln, mit denen die Kokereien das überschüssige Koksofengas entsorgten, den Beinamen Stadt der 1000 Feuer. Seit den 1960er Jahren vollzieht sich ein Strukturwandel von der Montanindustrie zur Wissens- und Dienstleistungswirtschaft.
Um 1150 tauchte zum ersten Mal der Name Gelstenkerken oder Geilistirinkirkin auf. Die erste Schreibweise heißt übersetzt so viel wie Kirche bei den Siedlern (-seten) im Bruchland (gel). Die zweite Variante wurde von Franz Darpe mit Kirche (am Bach) der üppigen Stiere und von Paul Derks mit Kirche am Platz, wo sich geile Stiere tummelten übersetzt. Die benannte Kirche bezeichnete vermutlich die Gelsenkirchener Dorfkirche, eine der Vorgängerbauten der Kirche St. Georg.
Vom Hochmittelalter bis 1928 gehörte das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens zu zwei verschiedenen Territorien: Nördlich der Emscher, wo auch Buer liegt, erstreckte sich die Vest Recklinghausen des Erzstiftes Köln. Das Gebiet südlich der Emscher mit dem Dorf Gelsenkirchen gehörte seit dem 12. Jahrhundert zur Grafschaft Mark, die vorläufig ab 1609 und definitiv seit 1666 eine Besitzung Brandenburg-Preußens war. Daraus ergab sich nach 1815 die Zugehöringkeit zu zwei verschiedenen preußischen Regierungsbezirken. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts war das Gebiet in und um Gelsenkirchen nur dünn besiedelt und fast ausschließlich agrarisch geprägt. 1815 ging das heutige Stadtgebiet Gelsenkirchens – nach vorübergehender Zugehörigkeit zum Großherzogtum Berg – an Preußen, das es der Provinz Westfalen angliederte. Das damalige Gelsenkirchen wurde dem Amt Wattenscheid im Kreis Bochum des Regierungsbezirks Arnsberg zugeordnet wurde. Das Amt Buer (mit Horst) kam zum Kreis Recklinghausen im Regierungsbezirk Münster. Diese Zuordnung zu zwei Regierungsbezirken endete erst 1928. Die Flöze unter dem heutigen Stadtgenbiet Gelsenkirchens wurden erst 1840 entdeckt.
Nachdem Gelsenkirchen zu einem wichtigen Standort der Schwerindustrie geworden war, erhielt es 1875 das Stadtrecht.
Im Jahre 1885 wurde Gelsenkirchen nach der Aufteilung des Kreises Bochum Sitz eines eigenen Kreises, der bis 1926 bestehen sollte. Dem Kreis Gelsenkirchen gehörten die Städte Gelsenkirchen und Wattenscheid sowie die Ämter Braubauerschaft (ab 1900 Bismarck), Schalke, Ückendorf und Wanne an. Wenige Jahre später, am 1. April 1897, schied Gelsenkirchen aus dem Kreis Gelsenkirchen aus und wurde kreisfreie Stadt. Horst schied 1891 aus dem Amt Buer aus.
Das stetige Anwachsen der Bevölkerung, das in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts im Bereich des späteren Ruhrgebiets erfolgte, betraf auch den Landkreis Bochum. Dessen Einwohnerzahl übertraf bald die für Kreise als angemessen betrachtete Höhe. Eine Verkleinerung erschien geboten. Daher wurde am 1. Juli 1885 aus den westlichen Teilen des Bochumer Kreisgebietes der neue Kreis Gelsenkirchen gebildet.
Das Stadtwappen vor dem Jahr 1928 zeigte eine stilisierte Kirche, mit der redend auf den Ortsnamen angespielt wurde. Die mittlere Öffnung symbolisiert Wehrhaftigkeit durch ein Stadttor mit Fallgitter; Schlägel und Eisen verweisen auf den Bergbau als Grundlage der Stadtwerdung. Das heraldisch rechte obere kleine Wappen zeigt den preußischen Schild, das heraldisch linke den Schachbalkenschild der Grafschaft Mark.

Rotthausen ist der südlichste Stadtteil der Ruhrgebietsstadt Gelsenkirchen an der Grenze zur Stadt Essen. Er hatte am 31. Dezember 2023 insgesamt 14.597 Einwohner und gehört dem Stadtbezirk Gelsenkirchen-Süd an.
Die frühere Bauerschaft Rotthausen (entstanden aus drei historischen Kernen) hatte 1795 345 Einwohner. Zum 31. Dezember 2023 lebten 14.597 Einwohner in Rotthausen. Ab 1808 gehörte Rotthausen zur neugeschaffenen Bürgermeisterei Altenessen mit dem Verwaltungssitz in Stoppenberg. Ab 1873 gehörte die Gemeinde Rotthausen zur Bürgermeisterei Stoppenberg im Landkreis Essen. 1846 wurde in Rotthausen erstmals nach Kohle gegraben und 1847 die erste Eisenbahnstrecke, die Stammstrecke der Köln-Mindener Eisenbahn-Gesellschaft gebaut. Eine Station für Personenzüge wurde 1876 an der Verbindungsstrecke zwischen der Rheinischen Ruhrgebietsstrecke und der Köln-Mindener Strecke eingerichtet, diese wurde 1895 zu einem Bahnhof mit Güterabfertigung ausgebaut. 1891 und 1893 bildete sich zuerst eine katholische und dann eine evangelische Kirchengemeinde. Am 1. Oktober 1906 wurde die Gemeinde Rotthausen zu einer eigenen Bürgermeisterei erhoben.

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Dateiname:RasMuen173rsst.jpg
Name des Albums:Arminius / Germany, Gelsenkirchen
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Gelsenkirchen / Rotthausen / Stadt / Gemeinde / town / municipality / Westfalen / Nordrhein-Westfalen / Notgeld / currency / Pfennig / paper / frame / arms
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