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1916-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Asseln und Brackel, Paul Weweler, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 0235.05.02B. 2547 Obverse 
State: Germany, 2nd Empire 
Issuer: Asseln und Brackel, Paul Weweler, Modenhaus
Location of issue: Asseln und Brackel (Westfalen / Nordrhein-Westfalen) 
Date of issue: ohne Datum (1916-1918 AD.), gültig bis 1.4.1918
Value: 10 Pfennig
Size: 72 x 36 mm
Material: paper 
Watermark: Achteckfluss
Serial : -
Serial no. : 2547
Signatures: - (0)
Printer: 
Obv.:  … , roter Druck und schwarze Seriennummer
Rev.: … , roter Druck, untern blauer Zeilenstelpel „Paul Weweler“. 
References: Tieste 0235.05.02B ; Topp 47.2 .

Asseln ist der Statistische Bezirk 31 und zugleich ein östlicher Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Am 31. Dezember 2024 lebten 8.850 Einwohner in dem zum Stadtbezirk Brackel gehörenden Stadtteil. Asseln liegt etwa 8 Kilometer östlich der Dortmunder Innenstadt am Hellweg, der alten Ost-West-Verbindung. Die Ortsmitte Asselns liegt auf einer Höhe von 77 m ü. NHN. Als Hauptverkehrsachse teilt der Asselner Hellweg den Ort in den nördlichen und den südlichen, sich auf dem Hang des Dortmunder Rückens befindlichen Teil. 
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Asseln in einem Urbar des Klosters Werden. In dem auf das Jahr 882 datierten Verzeichnis werden neben villa ascloon noch die Stadt Dortmund und weitere Dortmunder Vororte genannt. Auch wenn im Werdener Urbar mit villa eine „Wohnsiedlung beschränkten Maßstabes“ bezeichnet wird, so ist hier davon auszugehen, dass sowohl der Siedelbezirk am Hellweg als auch der etwas abgelegene Wirtschaftshof gemeint sind. Der Ortsname ascloon setzt sich aus dem Bestimmungswort asc (= Esche) und dem Grundwort loh (= Wald, Gebüsch, Gehölz) zusammen. Demnach siedelte man an einem Eschenwald. Die mit loh gebildeten Ortsnamen zählen zu den älteren Schichten germanischer Benennungen. 
Asseln gehörte nach der Teilung der Grafschaft Altena um das Jahr 1175 zur Isenberger Linie der Grafen von Altena. Seit dem Entstehen der Landesherrschaften im 13. Jahrhundert gehörte das Kirchspiel Asseln zur Grafschaft Mark, näherhin zum märkischen Amt Unna. Endgültig 1461 wurde die Grafschaft Mark mit der zum Herzogtum erhobenen Grafschaft Kleve vereinigt. Sie behielt ihre Eigenständigkeit, büßte aber ihre politische Selbständigkeit ein. Bei allen Veränderungen blieb sie jedoch faktisch in der Familie – als Sekundogenitur der Herzöge von Kleve, die als Nachfahren im Mannesstamm von Graf Adolf III. von der Mark seit 1391 die märkische Hauptlinie bildeten. Ebenfalls nach Erbrecht erfolgte 1609/1614 der Übergang an das Kurfürstentum Brandenburg, das in der Grafschaft Mark den alten Verwaltungsaufbau beibehielt. So gehörte das Kirchspiel Asseln, das untypischerweise nur aus einer Siedlung, dem Kirchdorf Asseln, bestand, auch unter den brandenburgisch-preußischen Kurfürsten und Königen zum märkischen Amt Unna. 1806 gliederte die französische Besatzung das Großherzogtum Berg ohne Rücksicht auf alte politische Grenzen neu. Die Franzosen teilten das ehemalige märkische Amt Unna auf und Asseln kam zum Bezirk der neu eingerichteten Bürgermeisterei Aplerbeck. 
Nach Bildung der neuen preußischen Provinz Westfalen entstand 1817 der preußische Landkreis Dortmund mit Dortmund als Verwaltungssitz, zu dem auch die Bürgermeisterei (ab 1850: das Amt) Aplerbeck gehörte. Nachdem 1874 Hörde den Status einer amtsfreien Stadt erhalten hatte, wurde der Rest des Amtes Hörde gemäß einem Erlass des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen auf die neugebildeten Ämter Barop und Brackel aufgeteilt. Da gleichzeitig eine anderweitige Aufteilung des Amtes Aplerbeck erfolgte, kam Asseln zum Amtsbezirk Brackel. Mit Wirkung vom 1. April 1928 wurde der Landkreis Dortmund mit seinen sieben Ämtern per Gesetz aufgelöst und die diesen Ämtern zugehörigen Landgemeinden – so auch Asseln – in das Stadtgebiet Dortmund eingegliedert. Seit der Aufteilung des Dortmunder Stadtgebietes in zwölf Stadtbezirke im Jahr 1975 gehört Asseln zum Stadtbezirk Brackel. 
Im 19. Jahrhundert bekam Asseln zunehmend Bedeutung als Kohlestandort. Im Jahre 1874 teufte der Hörder-Verein südlich der Dorfmitte die Zeche Holstein als weitere Grubenanlage für die Kohleversorgung seiner Hüttenwerke ab. 1877 ging die Zeche mit 477 Mitarbeitern in Betrieb, 1911 zählte sie 2267 Belegschaftsmitglieder. Asselns Einwohnerzahl entwickelte sich entsprechend von 1620 (1871) auf 6103 im Jahr 1910. Unterirdisch verbunden war die Zeche Holstein mit der Zeche Schleswig, die an der Gemarkungsgrenze zum westlichen Nachbarort Brackel lag; der Durchschlag erfolgte 1911 auf der 500-Meter-Sohle. Eine übertägige Verbindung wurde 1885 eingerichtet. Die Werksbahn, die von der Hermannshütte in Hörde zur Schwesteranlage Schleswig führte, wurde bis nach Asseln verlängert; die Strecke bekam noch einen Gleisanschluss an den Bahnhof Wickede-Asseln der Strecke Dortmund-Süd – Welver. Der Bahnhof Wickede-Asseln war während der gesamten Dauer der Ruhrbesetzung 1923/24 letzter deutscher Bahnhof im unbesetzten Reich, während Brackel den Status eines französischen Grenzbahnhofs mit Pass- und Zollabfertigung hatte. Oftmals mussten Reisende stunden- oder tagelang im Wartesaal des Wickede-Asselner Bahnhofs auf die Einreise in das besetzte Ruhrgebiet warten, weil in Brackel kein Reisender eingelassen wurde. 

Brackel ist der Statistische Bezirk 32 und zugleich ein Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk der kreisfreien nordrhein-westfälischen Großstadt Dortmund. Er liegt im Dortmunder Osten. Im Dezember 2018 lebten 21.439 Einwohner in Brackel. 
Erstmals erwähnt wird Brackel mit dem Namen Bracla in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos II. im Jahr 980. In dieser Schenkung vermacht Kaiser Otto der Kirche von Magdeburg die Magd Walza, ihren Sohn Huodi sowie eine Hufe mit allem Zubehör im Dorf Brackel, im Gau Westfalen, in der Grafschaft des Grafen Bernhard gelegen. Bei dem in der Urkunde genannten Ortsnamen Bracla ist davon auszugehen, dass es sich um eine Zusammensetzung aus dem Grundwort loh (= Wald, Gehölz) und dem Bestimmungswort bräke (= Buschwerk, Strauchwerk) handelt. Benannt wurde dann wohl eine Siedlung an einem „Wald, in dem Holz gebrochen werden konnte“. Bei dem im Urkundentext genannten Grafen Bernhard handelt es sich um einen Grafen von Werl. 




Schlüsselwörter: Germany Empire Asseln Brackel Paul Weweler Westfalen Nordrhein-Westfalen Dortmund Notgeld currency Pfennig Modenhaus paper stamp

1916-1918 AD., Germany, 2nd Empire, Asseln und Brackel, Paul Weweler, Notgeld, currency issue, 10 Pfennig, Tieste 0235.05.02B. 2547 Obverse

State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Asseln und Brackel, Paul Weweler, Modenhaus
Location of issue: Asseln und Brackel (Westfalen / Nordrhein-Westfalen)
Date of issue: ohne Datum (1916-1918 AD.), gültig bis 1.4.1918
Value: 10 Pfennig
Size: 72 x 36 mm
Material: paper
Watermark: Achteckfluss
Serial : -
Serial no. : 2547
Signatures: - (0)
Printer:
Obv.: … , roter Druck und schwarze Seriennummer
Rev.: … , roter Druck, untern blauer Zeilenstelpel „Paul Weweler“.
References: Tieste 0235.05.02B ; Topp 47.2 .

Asseln ist der Statistische Bezirk 31 und zugleich ein östlicher Stadtteil der kreisfreien Großstadt Dortmund. Am 31. Dezember 2024 lebten 8.850 Einwohner in dem zum Stadtbezirk Brackel gehörenden Stadtteil. Asseln liegt etwa 8 Kilometer östlich der Dortmunder Innenstadt am Hellweg, der alten Ost-West-Verbindung. Die Ortsmitte Asselns liegt auf einer Höhe von 77 m ü. NHN. Als Hauptverkehrsachse teilt der Asselner Hellweg den Ort in den nördlichen und den südlichen, sich auf dem Hang des Dortmunder Rückens befindlichen Teil.
Erstmals urkundlich erwähnt wurde Asseln in einem Urbar des Klosters Werden. In dem auf das Jahr 882 datierten Verzeichnis werden neben villa ascloon noch die Stadt Dortmund und weitere Dortmunder Vororte genannt. Auch wenn im Werdener Urbar mit villa eine „Wohnsiedlung beschränkten Maßstabes“ bezeichnet wird, so ist hier davon auszugehen, dass sowohl der Siedelbezirk am Hellweg als auch der etwas abgelegene Wirtschaftshof gemeint sind. Der Ortsname ascloon setzt sich aus dem Bestimmungswort asc (= Esche) und dem Grundwort loh (= Wald, Gebüsch, Gehölz) zusammen. Demnach siedelte man an einem Eschenwald. Die mit loh gebildeten Ortsnamen zählen zu den älteren Schichten germanischer Benennungen.
Asseln gehörte nach der Teilung der Grafschaft Altena um das Jahr 1175 zur Isenberger Linie der Grafen von Altena. Seit dem Entstehen der Landesherrschaften im 13. Jahrhundert gehörte das Kirchspiel Asseln zur Grafschaft Mark, näherhin zum märkischen Amt Unna. Endgültig 1461 wurde die Grafschaft Mark mit der zum Herzogtum erhobenen Grafschaft Kleve vereinigt. Sie behielt ihre Eigenständigkeit, büßte aber ihre politische Selbständigkeit ein. Bei allen Veränderungen blieb sie jedoch faktisch in der Familie – als Sekundogenitur der Herzöge von Kleve, die als Nachfahren im Mannesstamm von Graf Adolf III. von der Mark seit 1391 die märkische Hauptlinie bildeten. Ebenfalls nach Erbrecht erfolgte 1609/1614 der Übergang an das Kurfürstentum Brandenburg, das in der Grafschaft Mark den alten Verwaltungsaufbau beibehielt. So gehörte das Kirchspiel Asseln, das untypischerweise nur aus einer Siedlung, dem Kirchdorf Asseln, bestand, auch unter den brandenburgisch-preußischen Kurfürsten und Königen zum märkischen Amt Unna. 1806 gliederte die französische Besatzung das Großherzogtum Berg ohne Rücksicht auf alte politische Grenzen neu. Die Franzosen teilten das ehemalige märkische Amt Unna auf und Asseln kam zum Bezirk der neu eingerichteten Bürgermeisterei Aplerbeck.
Nach Bildung der neuen preußischen Provinz Westfalen entstand 1817 der preußische Landkreis Dortmund mit Dortmund als Verwaltungssitz, zu dem auch die Bürgermeisterei (ab 1850: das Amt) Aplerbeck gehörte. Nachdem 1874 Hörde den Status einer amtsfreien Stadt erhalten hatte, wurde der Rest des Amtes Hörde gemäß einem Erlass des Oberpräsidenten der Provinz Westfalen auf die neugebildeten Ämter Barop und Brackel aufgeteilt. Da gleichzeitig eine anderweitige Aufteilung des Amtes Aplerbeck erfolgte, kam Asseln zum Amtsbezirk Brackel. Mit Wirkung vom 1. April 1928 wurde der Landkreis Dortmund mit seinen sieben Ämtern per Gesetz aufgelöst und die diesen Ämtern zugehörigen Landgemeinden – so auch Asseln – in das Stadtgebiet Dortmund eingegliedert. Seit der Aufteilung des Dortmunder Stadtgebietes in zwölf Stadtbezirke im Jahr 1975 gehört Asseln zum Stadtbezirk Brackel.
Im 19. Jahrhundert bekam Asseln zunehmend Bedeutung als Kohlestandort. Im Jahre 1874 teufte der Hörder-Verein südlich der Dorfmitte die Zeche Holstein als weitere Grubenanlage für die Kohleversorgung seiner Hüttenwerke ab. 1877 ging die Zeche mit 477 Mitarbeitern in Betrieb, 1911 zählte sie 2267 Belegschaftsmitglieder. Asselns Einwohnerzahl entwickelte sich entsprechend von 1620 (1871) auf 6103 im Jahr 1910. Unterirdisch verbunden war die Zeche Holstein mit der Zeche Schleswig, die an der Gemarkungsgrenze zum westlichen Nachbarort Brackel lag; der Durchschlag erfolgte 1911 auf der 500-Meter-Sohle. Eine übertägige Verbindung wurde 1885 eingerichtet. Die Werksbahn, die von der Hermannshütte in Hörde zur Schwesteranlage Schleswig führte, wurde bis nach Asseln verlängert; die Strecke bekam noch einen Gleisanschluss an den Bahnhof Wickede-Asseln der Strecke Dortmund-Süd – Welver. Der Bahnhof Wickede-Asseln war während der gesamten Dauer der Ruhrbesetzung 1923/24 letzter deutscher Bahnhof im unbesetzten Reich, während Brackel den Status eines französischen Grenzbahnhofs mit Pass- und Zollabfertigung hatte. Oftmals mussten Reisende stunden- oder tagelang im Wartesaal des Wickede-Asselner Bahnhofs auf die Einreise in das besetzte Ruhrgebiet warten, weil in Brackel kein Reisender eingelassen wurde.

Brackel ist der Statistische Bezirk 32 und zugleich ein Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk der kreisfreien nordrhein-westfälischen Großstadt Dortmund. Er liegt im Dortmunder Osten. Im Dezember 2018 lebten 21.439 Einwohner in Brackel.
Erstmals erwähnt wird Brackel mit dem Namen Bracla in einer Schenkungsurkunde Kaiser Ottos II. im Jahr 980. In dieser Schenkung vermacht Kaiser Otto der Kirche von Magdeburg die Magd Walza, ihren Sohn Huodi sowie eine Hufe mit allem Zubehör im Dorf Brackel, im Gau Westfalen, in der Grafschaft des Grafen Bernhard gelegen. Bei dem in der Urkunde genannten Ortsnamen Bracla ist davon auszugehen, dass es sich um eine Zusammensetzung aus dem Grundwort loh (= Wald, Gehölz) und dem Bestimmungswort bräke (= Buschwerk, Strauchwerk) handelt. Benannt wurde dann wohl eine Siedlung an einem „Wald, in dem Holz gebrochen werden konnte“. Bei dem im Urkundentext genannten Grafen Bernhard handelt es sich um einen Grafen von Werl.



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Name des Albums:Arminius / Germany, Asseln und Brackel
Schlüsselwörter:Germany / Empire / Asseln / Brackel / Paul / Weweler / Westfalen / Nordrhein-Westfalen / Dortmund / Notgeld / currency / Pfennig / Modenhaus / paper / stamp
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