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1248-1274 AD., Germany, Konstanz, Bistum, Eberhard II. von Waldburg-Thann, Denar Brakteat, Cahn 63. 
Germany, Konstanz, Bistum, Eberhard II. von Waldburg-Thann, 1248-1274 AD., 
Denar Brakteat (ø 19-20 mm / 0,39 g), silver
Obv.: Büste eines Bischofs mit Mitra, links ein Bischofsstab und rechts eine Lilie. 
Rev.: gespiegelter Abdruck der Vorderseite, Büste des Bischofs mit Krummstab und Lilie.
Cahn 63, Slg. Bonhoff 1812, Slg. Wüthrich 235, Berger 2491 .   

Eberhard (II.) von Waldburg (* im 13. Jahrhundert; † 19. Februar 1274 oder 20. Februar 1274 in Konstanz oder Gottlieben) war Fürstbischof von Konstanz von 1248 bis 1274. 
Eberhard von Waldburg entstammte dem welfisch-staufischen Ministerialengeschlecht der Truchsessen von Waldburg. Sitz der Familie war die Waldburg.  Er war ein Sohn des Truchsessen Eberhard von Tanne-Waldburg und dessen ersten Gemahlin Adelheid. Der Vater Eberhard war Truchsess von Stauferkaiser Friedrich II. Unter diesem Kaiser waren die Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches auf der Stammburg der Waldburger in der oberschwäbischen Stadt Waldburg untergebracht. Bis heute sind Repliken des Kronschatzes im Museum auf der Waldburg zu sehen.
Eberhard II. von Waldburg wurde 1235 Domherr im Konstanzer Münster. Von 1236 bis 1248 war er Propst von St. Stephan zu Konstanz. 1241 war er Priester in Meßkirch.
Er folgte 1248 seinem Onkel Heinrich von Tanne als Bischof von Konstanz. Er wirkte ab 1262 als Vormund und Ratgeber des minderjährigen Staufers Konradin, der am 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet wurde. 1251 ließ er das Schloss Gottlieben vor den Toren von Konstanz errichten.
Als Bischof hatte er mit zahlreichen Konflikten zu tun, insbesondere mit der Stadt Konstanz und der Fürstabtei St. Gallen. Als Schutzherr des Klosters Obermarchtal zog er gegen seine Verwandten, die Schenken von Winterstetten (Konrad von Winterstetten), zu Felde. Kurz vor seinem Tode schloss er sich dem habsburgischen König Rudolf I. an. 
Eberhard von Waldburg wurde im Konstanzer Münster bestattet. 

Um die Alemannen zu missionieren, wurde im 6. Jahrhundert, vermutlich 585 das Bistum Konstanz gegründet, indem der Bischofssitz von Vindonissa (Windisch) nach Konstanz verlegt wurde. Bis zum Jahr 780/782 gehörte die Diözese zur Kirchenprovinz Besançon, ab diesem Zeitpunkt zur Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz (lat. Dioecesis Constantinensis) ist eine ehemalige Diözese der Römisch-katholischen Kirche mit Sitz in Konstanz am Bodensee unter dem Patrozinium der Heiligen Pelagius und Konrad von Konstanz. Es bestand von etwa 585 bis zu seiner Auflösung 1821. Die zu Deutschland gehörenden Gebiete gingen in den neu gegründeten Bistümern Freiburg und Rottenburg auf, die zur Schweiz gehörenden Gebiete wurden den Bistümern Chur und Basel zur Verwaltung unterstellt. Das Bistum war Teil der sogenannten Pfaffengasse und Kerngebiet des Herzogtums Schwaben. 
Zum Höhepunkt des Bistums Konstanz im 15. Jahrhundert (Neuzeit) war es definitiv das größte deutsche Bistum, nur im Mittelalter wurde es von Passau übertroffen. Mit rund 45.000 km² war es größer als die heutige Schweiz mit 41.300 km² oder das Land Baden-Württemberg mit 35.750 km². 

Schlüsselwörter: Germany Konstanz Bistum Eberhard Waldburg-Thann Denar Brakteat mitra crozier lis

1248-1274 AD., Germany, Konstanz, Bistum, Eberhard II. von Waldburg-Thann, Denar Brakteat, Cahn 63.

Germany, Konstanz, Bistum, Eberhard II. von Waldburg-Thann, 1248-1274 AD.,
Denar Brakteat (ø 19-20 mm / 0,39 g), silver
Obv.: Büste eines Bischofs mit Mitra, links ein Bischofsstab und rechts eine Lilie.
Rev.: gespiegelter Abdruck der Vorderseite, Büste des Bischofs mit Krummstab und Lilie.
Cahn 63, Slg. Bonhoff 1812, Slg. Wüthrich 235, Berger 2491 .

Eberhard (II.) von Waldburg (* im 13. Jahrhundert; † 19. Februar 1274 oder 20. Februar 1274 in Konstanz oder Gottlieben) war Fürstbischof von Konstanz von 1248 bis 1274.
Eberhard von Waldburg entstammte dem welfisch-staufischen Ministerialengeschlecht der Truchsessen von Waldburg. Sitz der Familie war die Waldburg. Er war ein Sohn des Truchsessen Eberhard von Tanne-Waldburg und dessen ersten Gemahlin Adelheid. Der Vater Eberhard war Truchsess von Stauferkaiser Friedrich II. Unter diesem Kaiser waren die Reichskleinodien des Heiligen Römischen Reiches auf der Stammburg der Waldburger in der oberschwäbischen Stadt Waldburg untergebracht. Bis heute sind Repliken des Kronschatzes im Museum auf der Waldburg zu sehen.
Eberhard II. von Waldburg wurde 1235 Domherr im Konstanzer Münster. Von 1236 bis 1248 war er Propst von St. Stephan zu Konstanz. 1241 war er Priester in Meßkirch.
Er folgte 1248 seinem Onkel Heinrich von Tanne als Bischof von Konstanz. Er wirkte ab 1262 als Vormund und Ratgeber des minderjährigen Staufers Konradin, der am 29. Oktober 1268 in Neapel hingerichtet wurde. 1251 ließ er das Schloss Gottlieben vor den Toren von Konstanz errichten.
Als Bischof hatte er mit zahlreichen Konflikten zu tun, insbesondere mit der Stadt Konstanz und der Fürstabtei St. Gallen. Als Schutzherr des Klosters Obermarchtal zog er gegen seine Verwandten, die Schenken von Winterstetten (Konrad von Winterstetten), zu Felde. Kurz vor seinem Tode schloss er sich dem habsburgischen König Rudolf I. an.
Eberhard von Waldburg wurde im Konstanzer Münster bestattet.

Um die Alemannen zu missionieren, wurde im 6. Jahrhundert, vermutlich 585 das Bistum Konstanz gegründet, indem der Bischofssitz von Vindonissa (Windisch) nach Konstanz verlegt wurde. Bis zum Jahr 780/782 gehörte die Diözese zur Kirchenprovinz Besançon, ab diesem Zeitpunkt zur Kirchenprovinz Mainz. Das Bistum Konstanz (lat. Dioecesis Constantinensis) ist eine ehemalige Diözese der Römisch-katholischen Kirche mit Sitz in Konstanz am Bodensee unter dem Patrozinium der Heiligen Pelagius und Konrad von Konstanz. Es bestand von etwa 585 bis zu seiner Auflösung 1821. Die zu Deutschland gehörenden Gebiete gingen in den neu gegründeten Bistümern Freiburg und Rottenburg auf, die zur Schweiz gehörenden Gebiete wurden den Bistümern Chur und Basel zur Verwaltung unterstellt. Das Bistum war Teil der sogenannten Pfaffengasse und Kerngebiet des Herzogtums Schwaben.
Zum Höhepunkt des Bistums Konstanz im 15. Jahrhundert (Neuzeit) war es definitiv das größte deutsche Bistum, nur im Mittelalter wurde es von Passau übertroffen. Mit rund 45.000 km² war es größer als die heutige Schweiz mit 41.300 km² oder das Land Baden-Württemberg mit 35.750 km².

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