Deutschland, Stadt Aschaffenburg, Notgeld, 1917 AD.,
5 Pfennig (19,5 mm / 1,70 g), Zink,
Obv.: SIGILLVM CIVIVM - IN ASCAFFINBVRG , um Wappen/Stadtsiegel Aschaffenburgs: eine Burg mit Dächern; im kleeblattförmigen Torbogen ein thronender Bischof (der Heilige Martin), die Rechte segnend erhoben, mit der Linken den Krummstab haltend, bekleidet mit Pallium und einer Mitra.
Rev.: • STADT ASCHAFFENBURG • / 5 / PFENNIG / 1917 , fünfzeilig, das Jahr zwischen Rosetten, Variante mit großer Wertzahl: die Fahne der Wertzahl „5“ ist 4 mm lang.
Funck 23.1Af .
Aschaffenburg is a city in northwest Bavaria, Germany at the river Main.
Although located in Bavaria, the town's inhabitants claim to be Lower Franconians, not Bavarians. Yet, Aschaffenburg was never part of historical Franconia, as it belonged to the Archbishopric of Mainz for more than 800 years. The city is located at the westernmost border of Lower Franconia and separated from the central and eastern part of the administrative district by the Spessart hills, whereas it opens towards the Rhine-Main plain in the west and north-west.
Geschichte des Wappens
Der segnenden Bischof symbolisiert die jahrhundertelange Zugehörigkeit Aschaffenburgs zum Erzstift Mainz.
Das Stadtwappen ist als Siegel aus Wachs überliefert und erstmals für 1236 urkundlich belegt. Aufgrund der Beteiligung an den Bauernkriegen 1526 war es der Stadt von Erzbischof Albrecht von Mainz aberkannt worden. Erst König Ludwig I. von Bayern gab der Stadt 1836 ihr altes Wappen zurück, nachdem sie jahrhundertelang nur ein gotisches A als Wappen führen durfte.