1843 AD., German States, Prussia, Friedrich Wilhelm IV, Berlin mint, 2 1/2 Silbergroschen, KM 444.
German States, Prussia, Friedrich Wilhelm IV. (1840-1861), Berlin mint, 1843 AD.,
2,5 Silbergroschen (21 mm / 3,17 g), billon (0.375 silver), 3,24 g theor. mint weight, mintage ? , axis medal alignment ↑↑ (0°), plain edge,
Obv.: FRIEDR. WILH. IV KOENIG V. PREUSSEN , his head facing r.
Rev.: 12 EINEN THALER // 2 1/2 / SILBER / GROSCHEN / 1843 / A // SCHEIDE MÜNZE , value, date and mint mark.
Jaeger 67 ; AKS, Preußen 83 ; Olding 319 ; KM 444 .
Year / Mint Mark / Mintage / Details
1842 A
1843 A
1844 A
1847 A
1848 A
1849 A
1850 A
1851 A
1852 A
Das ungewöhnliche Nominal von 2 ½ Groschen wurde im Zuge der Vereinheitlichung des preußischen Münzwesens aus der Taufe gehoben. Seit 1821 galt für alle Regionen, dass 1 Taler 30 Silbergroschen wert sei. Somit entspricht der zwölfte Teil eines Talers 2 ½ Groschen. Ab dem Jahre 1821 wurden in Preußen Silbergroschen (Abkürzung Sgr.) geprägt. Dreißig Silbergroschen entsprachen einem preußischen Taler im Graumannschen 14-Taler-Fuß und ab 1857 einem Vereinstaler im 30-Taler-Fuß. Der preußische Silbergroschen wurde in 12 Pfennige unterteilt. Bei den Silbergroschenmünzen handelte es sich ausnahmslos um Scheide- und Billonmünzen. Auf den Silbergroschenstücken war auf einer Seite der jeweils herrschende preußische König abgebildet und auf der anderen Seite die Wertangabe mit Währungsbezeichnung.
Die Prägung von Silbergroschen erfolgte bis zum Jahre 1873. Im Deutschen Kaiserreich wurden sie ab dem Jahre 1875 schrittweise außer Kurs gesetzt und von den neuen Münzen des Mark-Systems abgelöst.