State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lauban (town)
Location of issue: Lauban (town) (Schlesien / Poland: Luban) Stadt
Date of issue: October 1920 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: x mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : 26627 (5 digits)
Signatures: (2)
Printer: Graph. Kunstanstalt Gerth & Oppenrieder, Gera
Obv.: Fünfzig Pfennig / …. , Lauban town arms on shield to left, leaning at oak tree.
Rev.: 50 Pfennig 50 / Auf Laubans Wiesen …. , Lauban city silhouette, text below.
References: Grabowski L16.1d ; Tieste 3895.05.03 .
Lubań (deutsch Lauban; schlesisch und oberlausitzisch Laubn oder auch Laubm) ist heute eine Stadt in der polnischen Woiwodschaft Niederschlesien. Von 1815 bis 1945 gehörte Lauban zur preußischen Provinz Schlesien. Die Stadt liegt in der Oberlausitz an den nördlichen Ausläufern des Isergebirgsvorlandes (Pogórze Izerskie) am linken Ufer des Queis (Kwisa) in Niederschlesien, 24 Kilometer östlich der Stadt Görlitz.
Lauban entstand vermutlich neben einer slawischen Siedlung (Alt Lauban, westlich vom Alt Laubanbach), zwischen dem Fluss Queis und dem Alt Laubanbach. Es wurde um 1220 gegründet und erstmals im Jahr 1268 urkundlich erwähnt. In der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erhielt es, wahrscheinlich auf Grundlage des Magdeburger Rechts, die Stadtrechte. Es gehörte zur böhmischen Oberlausitz und war ab 1253 im Besitz der askanischen Markgrafen von Brandenburg. 1346 schloss sich Lauban mit Görlitz, Löbau, Bautzen, Zittau und Kamenz dem Oberlausitzer Sechsstädtebund an, der sich zu einem wirtschaftlichen starken Gemeinwesen entwickelte. Einwohner 1925: 15.971.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts entwickelte sich die Stadt zu einem Zentrum der Textilindustrie, besonders spezialisierte sie sich auf die Produktion von Taschentüchern. So wurden vor dem Zweiten Weltkrieg etwa 95 % aller deutschen Taschentücher in Lauban hergestellt. In dieser Zeit entstand der Werbeslogan Lauban putzt der Welt die Nase.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Stadt im Februar und März 1945 zu rund 60 Prozent zerstört. Nach dem Einmarsch der Roten Armee bei Kriegsende im Mai 1945 wurde sie von der sowjetischen Besatzungsmacht unter polnische Verwaltung gestellt. Sie bekam den polnischen Namen Lubań. Die verbliebenen ca. 3000 deutschen Einwohner wurden 1946 von der örtlichen polnischen Verwaltungsbehörde vertrieben.
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