State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Lüchtringen (municipality)
Location of issue: Lüchtringen (municipality) (Wfl / NW) Gemeinde
Date of issue: 1.5.1921 AD., valid til 1.3.1922
Value: 1 Mark
Size: 76 x 55 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : -
Serial no. : -
Signature: Haselhorst (1)
Printer: ; designer: CR
Obv.: / / / …. , Tonenburg castle and Weser river landscape, seal and signature below, brown print. - in der Mitte oben "Weserlandschaft bei Lüchtringen" mit "Tonenburg", links und rechts Wertangabe, unten Text mit einem kleinen Siegel Druck: braun.
Rev.: / / / …. , three women carrying their tenth part duty to a monk at Corvey monastery. - Mitte und rechts eine Szene mit einem dicken Mönch mit erhobenen Armen, vor ihm drei dralle Bauersfrauen, die große Gebinde auf dem Kopf tragen, darunter Text: "Zehnten abliefernde Weiber vor Schloß Corvey", links Erklärungstext: "Wie Gottes Wort so klar und rein soll auch Euer Zinskorn sein, Trespen, Rahl und Vogelwicken sollt Ihr mir ins Haus nicht Schicken." (Trespe ist eine Gras-Art) Druck: mehrfarbig.
References: Grabowski/Mehl 836.1 .
Lüchtringen ist heute ein nordöstlicher Stadtteil von Höxter im Kreis Höxter, Nordrhein-Westfalen (Deutschland) und die bevölkerungsreichste Ortschaft der Stadt. Lüchtringen ist im Kreis Höxter neben Würgassen der einzige Ort rechts der Weser und befindet sich am Westfuß des Sollings im Oberen Wesertal zwischen Höxter im Südwesten und Holzminden im Nord-Nordosten. Einwohner: 2930 (31. Dez. 2017).
Im Jahre 854 wird Lüchtringen unter dem Namen Lutringi (12 verschiedene Schreibweisen, u. a. Luhtringi, Luchtringi), zum ersten Mal in den Annalen des Klosters Corvey erwähnt. Von 1794 bis 1803 gehört Lüchtringen zum Bistum Corvey und der Kirchenprovinz Mainz. Ab 1803 gehört der Ort zum Fürstentum Oranien-Nassau unter Wilhelm I. in Fulda. Ab 1815 wird Lüchtringen zusammen mit dem Fürstentum Corvey dem Königreich Preußen zugesprochen. Seit dem 1. Januar 1970 gehört die Gemeinde als Ortsteil zur Stadt Höxter.
Die Tonenburg ist eine Trutzburg in der Nähe des ostwestfälischen Dorfes Albaxen im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen. Die Höhenburg steht oberhalb der Weser und in Sichtweite der Benediktinerabtei Corvey an der Bundesstraße 64 und am Weserradweg.
Die Trutzburg wurde 1315 vom Corveyer Abt Ruprecht von Horhausen aus dem Adelsgeschlecht derer von Horhusen (nach anderen Angaben Ruprecht von Tomberg) zur Verteidigung gegen die Braunschweiger Herzöge und die Grafen von Everstein, die auf der benachbarten Burg Everstein in Polle saßen, errichtet. Kurz nach der Errichtung wurde das Castrum überfallen und vom Grafen von Everstein eingenommen. 1332 wiederum eroberten die Welfen unter Otto und Magnus von Braunschweig die Tonenburg. 1343 verzichtete Hermann von Everstein auf seine Ansprüche auf die Tonenburg und versöhnte sich mit seinem Lehnsherrn, dem Corveyer Abt Dietrich I. von Dalwigk.
Später wurde die Tonenburg auch als Residenz und Zuflucht der Äbte von Corvey genutzt. So residierte Abt Theodor von Beringhausen zur Zeit der „Höxterschen Rebellion 1603“ auf der Tonenburg.
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