State: Germany, 2nd Empire
Issuer: Mengede (Amtsverband) (Westfalen)
Location of issue: Mengede (municipality) (Westfalen)
Date of issue: 10.3.1917 AD., valid til 1.10.1917
Value: ½ Mark
Size: 124 x 77 mm
Material: paper
Watermark: -
Serial : Ausgabe II
Serial no. : 2582 (black)
Signature: Schulte (1)
Printer: Druckerei und Verlagsgesellschaft m.b.H. zu Lütgendortmund
Obv.: Landkreis Dortmund. / Amtsverband Mengede. / Ausgabe II. - 50 Pfg. – Nr. 2582 / KRIEGS-WECHSEL-SCHEIN / …. , black text on yellow print with a vertical green center strip.
Rev.: Gültig bis zum 1.Oktober 1917. / Ausgabe- und Einwechselstellen sind / in Mengede: / Die Amtskasse und die …. , black text.
References: Grabowski M32.2b ; Tieste 4500.05.16.1 .
Mengede ist heute ein nordwestlicher Stadtteil im gleichnamigen Stadtbezirk der kreisfreien Großstadt Dortmund. Einwohner: 12.393 (31. Dez. 2020). Der Name Mengede bedeutet „große Heide“ und wird aus dem Altsächsischen „Mengithi“ abgeleitet. In den Heberegistern des Klosters Werden wurde Mengede erstmals um das Jahr 880 als Villa Megnithi urkundlich genannt. 1125 übertrugen die Grafen von Cappenberg ihre Rechte an Allodialgut in Mengede auf das von ihnen gegründete Kloster Cappenberg.
Das Industriezeitalter begann in Mengede im Jahr 1848 mit dem Bau der Köln-Mindener Eisenbahn und dem Abteufen der Zeche Adolf von Hansemann ab dem Jahr 1873. Im Westen wuchs der Ort mit der Bauerschaft Oestrich und im Süden mit Nette zusammen. Der heutige Mittelpunkt Mengedes entstand nach einem Beschluss der Gemeindevertretung im Jahr 1913, wonach der Marktplatz, die Feuerwache und der Saalbau südwestlich des alten Ortskerns neu errichtet wurden. 1889 wurde das Amt Mengede im Landkreis Dortmund aus den Landgemeinden Bodelschwingh, Brüninghausen, Deininghausen, Deusen, Dingen, Ellinghausen, Groppenbruch, Ickern, Mengede, Nette, Östrich, Schwieringhausen und Westerfilde gebildet, die bis dahin zum Amt Castrop gehört hatten. Am 27. Oktober 1917 wurden Groppenbruch, Östrich (jetzt Oestrich) und Schwieringhausen eingemeindet, während Deusen bereits am 10. Juni 1914 zur Stadt Dortmund kam. Am 1. April 1928 wurde das Amt Mengede aufgelöst; Mengede wurde in die Stadtgemeinde und den Stadtkreis Dortmund eingemeindet.
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