State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Bad Sulza (town)
Location of issue: Bad Sulza (town) (SWE / Th) Stadt
Date of issue: 25.2.1920 AD.,
Value: 10 Pfennig
Size: 69 x 47 mm
Material: paper
Watermark: Verschlungene Kreise (?)
Serial : -
Serial no. : -
Signatures: ? & A. Tonne (2) , sign. A. Tonne with pointed "A."
Printer: Otto Henning A.G., Greiz
Obv.: Stadtgemeinde Bad Sulza / 10/Pfennig / 10 Zehn Pfennig 10 / …. , town seal at left, one text line at bottom.
Rev.: Sonnenburg Bad Sulza / 10/Pfennig - 10/Pfennig / Heil und gesund aus der Tiefe spriessen, / …. , Sonnenburg castle within woods on hill, fountains flanking text below.
References: Grabowski S129.7 ; Tieste 7230.05.25 .
Die Kleinstadt Bad Sulza ist eine Landgemeinde im thüringischen Landkreis Weimarer Land. Sie trägt den Namenszusatz Kur- und Weinstadt und ist ein staatlich anerkanntes Heilbad. Einwohner: 7678 (31. Dez. 2020). Bad Sulza liegt im und am Ilmtal im Nordosten des Landkreises und ist von Berghängen umgeben, die zu den Ausläufern des Höhenzuges Finne und zur Muschelkalkformation der Ilm-Saale-Platte gehören.
Ein erster Beleg mit regionalem Bezug stammt aus dem Jahre 1046, in dem ein Burgward Sulza genannt wird. Von der Burg Sulza ist wenig überliefert. Ein Flurname „Altenburg“ deutet noch darauf hin. Auf Grund der strategisch wichtigen Lage an der „via regia“ geht man davon aus, im 10. Jahrhundert durch einen königlichen Burgward mit seinem Gefolge die Königstraße kontrolliert und überwacht zu haben. Am 5. Dezember 1064 gewährte König Heinrich IV. dem Pfalzgrafen Friedrich von Sachsen für den Ort Sulza das Markt-, Zoll- und Münzrecht sowie das Recht, Salz zu sieden. Der Weinanbau ist seit 1195 in Sulza nachgewiesen, aber wahrscheinlich viel älter.
Im Jahre 1584 wurde Sulza von der Pest heimgesucht. 1593 erhielt der Ort die niedere Gerichtsbarkeit. 1613 wurde die Stadt von der Thüringer Sintflut heimgesucht. Der Siedebetrieb des Salzwerks wurde 1625 vom Oberaufseher Johann Agricola ins neugegründete Unterneusulza an die Ilmmündung verlegt und die Strohgradierung eingeführt. 1640 plünderten schwedische Truppen die Stadt. 1714 kam es zu einem Großbrand, der fast die gesamte Stadt in Schutt und Asche legte. 1752 begann durch die Übernahme des Freiherrn von Beust eine neue Epoche für das Salzwerk, der dieses zu neuer Blüte führte. Auf dem Gebiet der heutigen Stadt Bad Sulza fand am 14. Oktober 1806 die Schlacht bei Auerstedt statt. 1846 erhielt die Stadt mit dem Bau einer Eisenbahnstation Anschluss an die Thüringer Bahn. Das Jahr 1847 wird als das Jahr der Gründung des Solbades angesehen. Im Jahre 1907 entstand aus dem Zusammenschluss von Dorfsulza (1895: 634 Einwohner) und Stadtsulza (1895: 2301 Einwohner) die Stadt Bad Sulza. 1923 erfolgte die Eingemeindung von Bergsulza und Oberneusulza.
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Burgruine Sonnenburg (Bad Sulza), eine künstliche Burgruine in Bad Sulza, 1907 an der Stelle einer mittelalterlichen Burg erbaut.