State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Winterberg (town)
Location of issue: Winterberg (town) (Wfl / NW) Stadt
Date of issue: 15.7.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: paper
Watermark: Ovale mit 4 Strahlen
Serial : -
Serial no. : 21782
Signatures: (4)
Printer: ; designer: Thormann, Düsseldorf
Obv.: / / / …. , skier, value in a rhomb at left.
Rev.: 50 – Pf. / No. 21782 , view over the mountain heath of Kahler Asten to the Asten Restaurant and observation tower within trees, serial below.
References: Grabowski/Mehl 1435.1 .
Winterberg ist eine Kleinstadt im Rothaargebirge im deutschen Bundesland Nordrhein-Westfalen und gehört zum Hochsauerlandkreis. Einwohner: 12.442 (31. Dez. 2020). International bekannt ist Winterberg als Austragungsort von Weltcuprennen des Bob- und Rennrodelsports sowie als Wintersportort.
Die Entstehungsgeschichte der Stadt Winterberg reicht bis um das Jahr 1240 zurück. Städtische Rechte verlieh ihr vermutlich der Kölner Erzbischof Konrad von Hochstaden (1238–1261). Nach einem Bestandsverzeichnis des Marschallamtes von Westfalen (um 1300) begann dessen Marschall Arnold von Hochstaden (1248–1271) als erster mit dem planmäßigen Aufbau einer befestigten (Klein-)Stadt („oppidum“). Zur Zeit der Hanse (13. bis 17. Jahrhundert) galt Winterberg als Hansestadt.
Die preußische Herrschaft begann im Hungerjahr 1816. In dieser Situation ließen die neuen Landesherren „Ostsee-Korn“, also Getreide aus den östlichen Provinzen Preußens, in die neuen westlichen Provinzen transportieren und halfen so, die Hungersnot zu lindern. An der Gemeindeordnung änderte sich zunächst nichts. Winterberg gehörte zunächst zum Kreis Medebach und ab 1819 dann zum Kreis Brilon. Während der Revolution von 1848 kam es zu keinerlei Unruhen in der Stadt. Nach mündlicher Überlieferung musste der Bürgermeister vorübergehend die Stadt verlassen, konnte aber schon bald wieder zurückkehren. Zwischen dem Ende der Napoleonischen Kriege 1815 und dem Ende des Zweiten Weltkrieges 1945 blieb die Stadt von direkten Kriegseinwirkungen verschont. Das preußische 19. Jahrhundert war für Winterberg geprägt von einem allmählichen Aufschwung in weitgehend friedlicher Zeit. Dies wurde begünstigt durch den allmählichen Abbau aller Schulden aus der Zeit des Siebenjährigen Krieges und der napoleonischen Kriege. Ab 1842 war die Stadt schuldenfrei.
Zu Beginn des 20. Jahrhunderts führten Einheimische das Skifahren ein, was schon bald zu einem Aufschwung des Wintersports in Winterberg führte.
Der Kahle Asten ist nach dem Langenberg (843,2 m) und Hegekopf (842,9 m) mit 841,9 m ü. NHN der dritthöchste Berg im Rothaargebirge und nach dem Langenberg der zweithöchste Berg in Nordrhein-Westfalen. Er liegt bei Winterberg im Hochsauerlandkreis.
Auf dem Berg liegen die Lenne- und Odebornquelle und eine Hochheide. Der Berg ist Standort einer Wetterwarte und des Astenturms mit angegliedertem Hotel-Restaurant. Ferner befindet sich dort ein Teil des Wintersportgebietes Skiliftkarussell Winterberg.
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