1921 AD., Germany, Weimar Republic, Gronau in Westfalen (Hotel zum Amtsgericht), Notgeld, collector series issue, 1 Mark, Grabowski/Mehl 476.1. Obverse 2
State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Gronau in Westfalen (Hotel zum Amtsgericht)
Location of issue: Gronau in Westfalen (town) (Wfl / NW)
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 1 Mark
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark: Achteckfluß
Serial : -
Serial no. : -
Signature: - (0)
Printer: Fr. Wilh. Ruhfus, Dortmund , designer: W. (?)
Obv.: HOTEL ZUM AMTSGERICHT / EIN MENSCH IST GEZWUNGEN - DIESEN SCHEIN ANZUNEHMEN - KEIN MENSCH IST GEZWUNGEN - DIESEN SCHEIN ANZUNEHMEN / GEFÄNGNIS / NACH HOLLAND / SCHIEBER LASS DAS SCHIEBEN SEIN; SONST SCHIEB´STE IN DEN KASTEN REIN / W/21 / GRONAU IN WESTFALEN , smugglers and profiteers with goods on a handcard, prison behind, all in a diamond, people and animals around.
Rev.: GUT ÄTTEN - SUPEN / DIESER AUSHILFSSCHEIN HAT NUR GÜLTIGKEIT IM HOTEL ZUM AMTSGERICHT GRONAU - ER VERLIERT SEINE GÜLTIGKEIT EINEN MONAT NACH BEKANNTMACHUNG / MARK 1 MARK / LANGSAM GON - UND ... / DAT SÄTT AN / FR. WILH. RUHFUS, DORTMUND. , value in a diamond, four persons around, printer below.
References: Grabowski/Mehl 476.1 .
Gronau (officially Gronau (Westf.), is a city in the district of Borken in North Rhine-Westphalia, Germany. It is located near the border with the Netherlands, approx. 10 km east of Enschede. Documentary evidence of Gronau dates to 1365.
Der Name Gronau stammt von Gronauwe (Grüne Aue) und bezieht sich auf den Ursprung als Siedlung am Fluss Dinkel.
Gronau war ursprünglich eine eigenständige Herrschaft. Die Burg Gronau war ein sogenanntes Offenhaus der Fürstbischöfe zu Münster. Im Jahr 1365 belehnte Bischof Florenz von Münster die Edelherren von Steinfurt mit dieser Burg. Im 15. Jahrhundert kam Gronau an einen Zweig des Hauses Bentheim. Mit dem Erbabfall Gronaus an die Linie Bentheim-Tecklenburg-Rheda 1638 wechselte der Besitzer des Ortes erstmals. In einem 1699 geschlossenen Vergleich zwischen dem Hochstift Münster und den Grafen von Bentheim-Tecklenburg-Steinfurt kam Gronau unter münsterische Landeshoheit. Gut einhundert Jahre später wurde das münsterische Amt Horstmar mit Gronau und Epe im Reichsdeputationshauptschluss (1803) an die Grafen von Salm übereignet, die aus dem Gebiet die Grafschaft Salm-Horstmar errichteten. Im Zusammenhang mit der Gründung des Rheinbundes kam das Gebiet 1806 zum Großherzogtum Berg. Nach der dort im Jahr 1808 eingeführten französischen Verwaltungsstruktur gehörte Gronau zum Departement der Ems und war dem Kanton Ochtrup zugeordnet. Von 1811 bis 1813 gehörte Gronau schließlich direkt zu Frankreich, der Kanton Ochtrup und damit Gronau und Epe gehörten nun zum Département de la Lippe und zum Arrondissement Steinfurt. Nach dem Zusammenbruch des napoleonischen Frankreich wurden Gronau und Epe 1815 preußisch. 1816 wurden Gronau und Epe dem neu gebildeten Kreis Ahaus im Regierungsbezirk Münster der Provinz Westfalen angegliedert.
Die Industrialisierung hielt in Gronau Einzug mit der Gründung des ersten Textilwerks 1854. 21 Jahre später (1875) wurden die Eisenbahnlinien von Gronau nach Münster, Dortmund und Enschede eröffnet. Mit dem Wachstum der Textilindustrie und der Gründung des Gronauer Bauvereins im Osten der Stadt (1893) begann eine Expansion der Siedlungsfläche. Am 27. Dezember 1897 erhielt Gronau die Stadtrechte.
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