1921 AD., Germany, Weimar Republic, Gransee (local bank), Notgeld, collector series issue, 75 Pfennig, Grabowski/Mehl 465.1a-3D. 034236 Reverse
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State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Gransee (local bank) (Bbg / Bbg) Stadtsparkasse
Location of issue: Gransee (town)
Date of issue: 1921 AD.,
Value: 75 Pfennig
Size: 90 x 60 mm
Material: handmade paper
Watermark: -
Serial : Konto D (all observed: A, B, C, D, E, F, G, H, I, K, L )
Serial no. : 034236
Signature: - (0)
Printer: Flemming-Wiskott A.G., Glogau , designer: Willi H. Lippert
Obv.: Die Stadtsparkasse Gransee zahle gegen diesen Scheck aus meinem Guthaben an den Inhaber fünfundsiebzig Pfennige / Gransee i. d. Mark / WHL. / Konto D - 034236 , Pulverturm (left) and Ruppiner Tor flanking text. - bräunlicher Schein, senkrecht in drei Teile geteilt: in der Mitte der Informationstext. Links ist ein Ausschnitt der Stadt abgebildet, auf dem der Pulverturm zu sehen ist, rechts ein Stadttor im gotischen Stil. Unten im Bild des Stadttors die Buchstabenkombination WHL. Nochmals darunter die Serien-Nummer. Ganz unten im Schein die Druckerei: Flemming-Wiskott- A. -G. - Glogau.
Rev.: 75 / W. H. Lippert / Daß man nach dem schwarzen Werke nach Gebühr sich nun auch stärke, wird ein Fäßchen Rabenblut angebohrt drauf schläft sich's gut! / D.R.G.M. 795679 , two men drinking wine near carriage, wine and grapes flanking. - Zentral die Abbildung zweier Männer, einer auf einem Fass sitzend, einer stehend und mit einem Krug in der einen Hand, und einem Becher in der anderen. Hinter ihnen steht ein Wagen voller Fässer. In der Fläche darunter ist der Text zu lesen. Oben im Bild links ist ein Schild zu sehen, darin der Wert des Scheins: 75 Pfennig. Die seitlichen Streifen zeigen Weintrauben und Blätter. Ganz unten abgedruckt: D.R.G.M. 795679.
References: Grabowski/Mehl 465.1a-3D .
Gransee ist eine Stadt im Landkreis Oberhavel in Brandenburg. Sie ist Verwaltungssitz des Amtes Gransee und Gemeinden. Die Stadt liegt nördlich von Berlin im Ruppiner Land auf einer Grundmoränenplatte und südlich der Sanderflächen der Mecklenburgisch-Brandenburgischen Seenplatte. Einwohner: 5895 (31. Dez. 2019).
Der Name Gransee kommt aus dem Althochdeutschen (Mittelniederdeutschen) von grans für Schnabel, Spitze, Horn, oder, was weniger wahrscheinlich ist, grand/grant für Kies, Sand. Der zweite Teil des Namens dürfte vom mittelniederdeutschen oie oder altniederdeutschen ouwie für Aue, Land am Wasser oder Insel stammen. Im Jahr 1262 schrieb sich Gransee Grasoyge, 1267 Gransoye, 1285 und 1290 Granzoye, 1302 Granzoge, 1333 Granzowe und 1373 Gransoge. Im Jahr 1499/1500 erschien dann Cransehe.
Der falsche Woldemar oder falsche Waldemar (†1356 in Dessau, Anhalt) war ein Hochstapler, der von 1348 bis 1350 von Karl IV. mit der Mark Brandenburg belehnt war. Woldemar hieß angeblich Jakob Rehbock und soll ein Müllergeselle gewesen sein. Seine wahre Identität ist bis heute ungeklärt.
1842 publizierte Willibald Alexis seinen Roman Der falsche Woldemar.
Willibald Alexis, eigentlich Georg Wilhelm Heinrich Häring (* 29. Juni 1798 in Breslau; †16. Dezember 1871 in Arnstadt) war ein deutscher Schriftsteller, der als Begründer des realistischen historischen Romans in der deutschen Literatur gilt. In den Vaterländischen Romanen behandelte Alexis nach und nach die wichtigsten Abschnitte der brandenburgisch-preußischen Geschichte vom 14. Jahrhundert bis zur Hälfte des 19. Jahrhunderts in großer Ausführlichkeit, akribischer Genauigkeit in der Detailschilderung, ständeüberschreitend und eindeutig patriotisch.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Falscher_Woldemar ; https://de.wikipedia.org/wiki/Willibald_Alexis
Willi Horsa Lippert (auch Willi H. Lippert; * 12. November 1898 in Rathenow; †13. November 1981 in Brunsbüttel) war ein deutscher Bildhauer, Grafiker, Kunstmaler, Numismatiker und Heraldiker.
More on https://de.wikipedia.org/wiki/Willi_H._Lippert
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