State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Berlin (city), magistrate
Location of issue: Berlin (Brandenburg then / Berlin today) Stadt
Date of issue: 9.9.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 55 mm
Material: paper
Watermark: Achteckblumen
Serial :
Serial no. : 852730
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: 50 / Funfzig / Pfennige / Stadtkassenschein
Berlin 9. Sept. 1921
Magistrat der Reichshauptstadt / …. , rampant bear at left, embossed Berlin city seal to right.
Rev.: BEZIRK / 11 / Schöneberg – Dorf Schöneberg um 1800 , Schöneberg village view near Berlin about 1800.
References: Grabowski/Mehl 92.1-11/20 .
Der Bezirk Schöneberg war von 1920 bis 2000 ein Verwaltungsbezirk von Berlin. Er umfasste die heutigen Ortsteile Schöneberg und Friedenau. Das Gebiet des Bezirks gehört heute zum Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Schöneberg ist ein Ortsteil im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg.
Schöneberg war bis 1920 eine eigenständige Stadt und geht auf eine mittelalterliche Dorfgründung im Bereich der heutigen Hauptstraße zurück. Zwischen 1920 und Ende 2000 gab es einen eigenständigen Bezirk Schöneberg, der neben dem namensgebenden Ortsteil noch den Ortsteil Friedenau umfasste. Der Bezirk Schöneberg wurde am 1. Januar 2001 im Rahmen einer Verwaltungsreform mit dem damaligen Bezirk Tempelhof fusioniert. Da der Bezirk Tempelhof mehr Einwohner und eine größere Fläche als der Bezirk Schöneberg hatte, wurde Tempelhof bei der Wahl des Namens für den neu formierten Bezirk Tempelhof-Schöneberg an die erste Stelle des Namens gestellt.
Schöneberg wurde wahrscheinlich im ersten Drittel des 13. Jahrhunderts als breites Straßendorf durch deutsche Siedler gegründet. Der Siedlungskern Schönebergs lag entlang der Hauptstraße zwischen der heutigen Dominicus- und Akazienstraße. Die Dorfkirche Schöneberg lag auf der nördlichen Straßenseite der Dorfmitte. Das Dorf wurde urkundlich erstmals am 3. November 1264 erwähnt, als Markgraf Otto III. dem Nonnenkloster zu Spandau fünf Hufen Land im Dorf Schöneberg („villa sconenberch“) schenkte.
Obwohl Schöneberg auf einer leichten Erhebung am Nordrand des Teltow liegt, geht der Name wahrscheinlich nicht auf diesen „Berg“ zurück, sondern ist ein sogenannter „Wunschname“. Anders als früher dargestellt war die deutsche Ostsiedlung nicht auf einen ostwärts drängenden Bevölkerungsüberschuss zurückzuführen. Um zum Zwecke der Herrschaftsbildung Siedler anzulocken, warben die Lokatoren für die zu gründenden Dörfer u. a. mit Wunschnamen. Typisch sind Ortsnamen mit Schön-, Licht-, Grün-, Rosen-, Sommer- und Reichen- in vielen Varianten.
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