State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Berlin (city), magistrate
Location of issue: Berlin (Brandenburg then / Berlin today) Stadt
Date of issue: 9.9.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 105 x 55 mm
Material: paper
Watermark: Achteckblumen
Serial :
Serial no. : 540903
Signatures: (2)
Printer:
Obv.: 50 / Funfzig / Pfennige / Stadtkassenschein / …. , rampant bear at left city seal to right.
Rev.: BEZIRK / 3 / Wedding / Der / Gesund/brunnen …. , Gesundbrunnen depiction dated 1760.
References: Grabowski/Mehl 92.1-03/20 .
Gesundbrunnen ist ein Ortsteil im Bezirk Mitte von Berlin. Im Jahr 1861 wurden Gesundbrunnen und das benachbarte Wedding nach Berlin eingemeindet. Mit dem Groß-Berlin-Gesetz von 1920 gingen beide Orte im Bezirk Wedding auf. Der heutige Ortsteil Gesundbrunnen entstand mit anderer Abgrenzung im Rahmen der Verwaltungsreform 2001 durch Teilung des alten Bezirks Wedding.
Der Name „Gesundbrunnen“ geht auf eine in der Nähe des späteren Luisenbades entdeckte mineralhaltige Quelle zurück, der heilende und jugenderhaltende Eigenschaften nachgesagt wurden. Durch starke Bautätigkeit im Umfeld der Quelle wuchs die Siedlung zu einem eigenen Stadtteil heran.
Dass der Ortsteil den Namen Gesundbrunnen erhielt, hängt mit der Entdeckung einer Quelle zusammen. Die eisenhaltige Quelle wurde 1748 zum ersten Mal erwähnt. Der im Ort ansässige Hofapotheker Wilhelm Behm ließ 1751 das Quellwasser durch den Chemiker Andreas Sigismund Marggraf untersuchen, der ihm eine Heilwirkung attestierte. Behm erwarb noch im gleichen Jahr das königliche Privileg, hier eine Heil- und Badeanstalt einzurichten. Behm begann im Laufe des Jahres 1758 mit der Anlage des Gesundbrunnens: der Wasseraustritt wurde in Backstein gefasst und darüber ein sechseckiges Brunnenhäuschen mit großen Rundbogenfenstern und geschwungenem Dach errichtet. Zu Reklamezwecken gab Behm 1760 eine kleine Werbeschrift heraus mit dem Titel Vorläufige Nachricht von dem Gesundbrunnen, in welchem er die Entdeckung der Quelle mit einer Legende, betreffend den König und seinen Kronprinzen, verband. Um die Brunnenanlage ließ Behm auf eigene Kosten einen großzügigen Garten anlegen mit Trink- und Wandelhalle sowie mit Logierhäuschen für auswärtige länger verweilende Besucher.
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