State: Germany, Weimar Republic
Issuer: Apolda (city) (SWE / Th) Stadt
Location of issue: Apolda (city)
Date of issue: 1.8.1921 AD.,
Value: 50 Pfennig
Size: 100 x 70 mm
Material: paper
Watermark:
Serial : C (orange)
Serial no. : -
Signatures: Heyne & Walther Fischer (2)
Printer: Adolf Forker, Leipzig , designer: Paul Burgemeister from Apolda
Obv.: Notgeld der Stadt Apolda / Dieser Gutschein ... / 50 / PFENNIG / …. / ADOLF FORKER, LEIPZIG , arms above value, date and printer below.
Rev.: 50 - 50 / C / Jetzt herrscht hier Handel und Verkehr, / Apoldas Ruf reicht übers Meer. / 50 - 50 , train crossing street on a railroad bridge.
References: Grabowski/Mehl 36.3b-3/6 .
From https://apolda.de/kultur-tourismus/natur-aktiv/sehenswuerdigkeiten/viadukt/ : Der Bau der thüringischen Eisenbahn (1844-1846) bewirkte gleichzeitig entscheidende Veränderungen im Norden der Stadt Apolda. Über 2.000 Arbeiter waren am Bau der Bahnlinie beteiligt, welche zwischen Naumburg und Apolda eingleisig und ab Apolda bis Erfurt zweigleisig errichtet wurde.
Zwischen dem Bahnhof und der Niederroßlaer Straße wurde ein riesiger Erddamm aufgeschüttet. An der Kreuzungsstelle der zweigleisigen Eisenbahntrasse mit dem Herressener Bach und der heutigen Buttstädter Straße wurde der Bau eines Viaduktes notwendig. Der Viadukt wurde am 02. Dezember 1846 fertig gestellt. Die Einweihungsfeier fand am 16. Dezember 1846 statt. Am 19. Dezember wurde die Strecke Weißenfels – Weimar für den Verkehr freigegeben.
Der Viadukt ist 95m lang und 23 m hoch (über Bachsohle). Er besteht am mittleren Abschnitt aus 2 kreisbogenförmigen Hauptgewölben (0,78 m stark). Durch die östliche Öffnung wird der Bach sowie ein Fußweg und durch die westliche die Buttstädter Straße hindurch geführt. Am Mittelpfeiler wurde ein Löwenkopf als Sinnbild angebracht. Die 2 Seitenflügel bestehen aus je 4 kreisförmigen Gewölben, die in 2 Etagen angeordnet sind. Zur Verstärkung des Bauwerkes wurden 1926 eiserne Anker in die Anfahrts-bögen der beiden Seitenflügel eingezogen.
Von 1846 bis 1967 führen überwiegend Dampf- und ab 1935 auch Diesellokomotiven über den Viadukt. Durch die Elektrifizierung wurden wie im Stadtgebiet auch am Viadukt Baumaßnahmen nötig. Bereits am 22. September 1967 rollten die ersten E-Loks über den Viadukt.
Im Jahre 1977 wurde der Apoldaer Viadukt in die Kreisdenkmalliste des Kreises Apolda aufgenommen.